Gene Hackman (†): Bis zum Tod verbunden! Seine private Beziehung mit Betsy Arakawa (†)
Es ist eine Nachricht, die die Welt erschüttert: Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa sind gemeinsam mit ihrem Hund am 26. Februar 2025 leblos aufgefunden worden. Doch wie liebte und lebte das Paar vor seinem tragischen Ende?
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Es ist eine Nachricht, die die Welt erschüttert: Gene Hackman und seine Ehefrau Betsy Arakawa sind gemeinsam mit ihrem Hund am 26. Februar 2025 leblos aufgefunden worden. Doch wie liebte und lebte das Paar vor seinem tragischen Ende?
Für Gene Hackman, †95, und seine Ehefrau Betsy Arakawa, †63, war ihre Privatsphäre sehr wichtig. Nur selten zeigte sich das Paar in der Öffentlichkeit, lebte zurückgezogen in Santa Fe, New Mexico. Nun sind der Hollywoodstar und die Liebe seines Lebens tot. Was bleibt, ist die Erinnerung an ihre gemeinsame Geschichte, die Mitte der 1980er-Jahre begann.
Gene Hackman lernte die Pianistin in einem Fitnessstudio kennen
Die als klassische Pianistin ausgebildete Betsy Arakawa war nicht die erste Ehefrau von dem "Bonnie und Clyde"-Schauspieler. 1956 heiratete er Faye Maltese, †89, mit der er drei Kinder bekommt: Christopher Allen, 65, Elizabeth Jean und Leslie Anne Hackman. Doch die Ehe sollte nicht halten. Wie "DailyMail" berichtete, soll das vor allem an Gene Hackmans Karriere gelegen haben, die zu Zeiten der Ehe mächtig an Fahrt aufgenommen hat. Die Folge? Hackman war kaum noch daheim, was zur Trennung und schließlich zur Scheidung 1986 geführt haben soll.
Mitte der 1980er-Jahre lernte er dann die 32 Jahre jüngere Arakawa kennen. In einem Fitnessstudio in Kalifornien soll ihre Liebe begonnen haben, und das erst nach der Trennung seiner ersten Frau. Gegenüber der "South Florida Sun-Sentinel" erklärte Gene Hackman einst: "Übrigens, ich habe meine Frau nicht für eine jüngere Frau verlassen. Wir haben uns einfach nur auseinander gelebt. Wir haben uns aus den Augen verloren. Wenn man in diesem Geschäft arbeitet, erfordert die Ehe viel Arbeit und Liebe." Danach hatte er offenbar nur noch Augen für Betsy.
© Ron Galella Collection
Betsy und Gene ziehen in ein Haus, das sie nie wieder verlassen werden
1990 entschied sich das frisch verliebte Paar zusammenzuziehen – in ein Haus in New Mexico, wo sie bis zu ihrem Tod blieben. Für Santa Fe entwickelte der Hollywoodstar eine große Liebe, nachdem er für mehrere Filme dort gedreht hatte. Kein Wunder, dass er und die Pianistin in der Stadt ihr Nest aufbauten. Gegenüber "Architectural Digest" sprach Gene Hackman 1990 von einer "Magie" über den Ort. An den Arbeiten am Haus sollen sie dem Magazin zufolge viel Einfluss genommen haben. Von besonderem Vorteil dürfte gewesen sein, dass seine auf Hawaii geborene Partnerin Mitbesitzerin eines Einrichtungsgeschäfts gewesen war – davor arbeitete sie als klassische Pianistin.
1991 folgte dann ihre Hochzeit. Die Beziehung war nur von wenigen öffentlichen Auftritten geprägt. So zeigten sie sich etwa 1988 zusammen beim Boxkampf zwischen Mike Tyson, 58, und Michael Spinks, 68, im Trump Plaza in Atlantic City. Auch die Oscar-Verleihungen besuchte das Paar gemeinsam. 1989 nahmen Gene und seine Betsy an der 61. Preisverleihung teil, 1994 waren sie noch einmal gemeinsam zu Gast. 1991 waren der Oscarpreisträger und die Musikerin zudem beim "Mission Hills Celebrity Sports Invitational", einem Golf-Turnier, an dem Stars und Profis beteiligt waren.
© Jeffrey Mayer / WireImage
Ihr letzter öffentlicher gemeinsamer Auftritt erfolgte 2003 bei den Golden Globes. Danach wurde es deutlich ruhiger um das Ehepaar und der Schauspieler zog sich schließlich ein Jahr später, nach zwei Oscars und über 100 Filmproduktionen, aus dem Showgeschäft zurück. Seinen letzten Streifen drehte er 2004. In "Willkommen in Mooseport" spielte Hackman die Rolle des Monroe Cole.
Ein Leben in Ruhe und Frieden
Wie "DailyMail" festhält, wurde für Gene Hackmans plötzliches Karriereende seine Ehe als Grund genannt, jedoch entschied er sich wegen gesundheitlicher Probleme dafür. Der Schauspieler hatte mit Herzproblemen zu kämpfen, die durch den Stress am Set verschlimmert wurden. Es folgte ein ruhiges Leben. Hackman habe sich gerne weiterhin mit den Künsten beschäftigt, schrieb Geschichten. "Ich kann es tun, ohne dass 90 Leute herumstehen und darauf warten, dass ich auftrete. Ich empfinde das als kreativ. Und ich mag die Einsamkeit, die es mit sich bringt", sagte er 2004 gegenüber dem "Time"-Magazine.
An einer Rückkehr aus dem Schauspiel-Ruhestand, hatte die Filmlegende bis zum Schluss wohl nicht ganz geglaubt. Im Gespräch mit "GQ" merkte er dazu 2011 an: "Wenn ich es in meinem eigenen Haus machen könnte, vielleicht, ohne dass jemand stört, und nur ein oder zwei Leute." Es sind simple Worte, die jedoch sehr bezeichnend für das sehr private Leben von Gene Hackman und Betsy Arakawa waren.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, sun-sentinel.com, people.com, architecturaldigest.com, time.com gq.com