Gwen Stefani: Gwen Stefani konnte ihre Kinder nach Ehe-Aus nicht beschützen

Stolze 20 Jahre lang waren Gwen Stefani und Gavin Rossdale ein Paar. Gerüchten zufolge ging der Rockstar seiner Frau mit der Nanny fremd. Die Sorgen der "No Doubt"-Frontfrau galten jedoch in erster Linie ihren drei gemeinsamen Söhnen.

Neun Jahre ist es inzwischen her, dass Gwen Stefani, 55, die Scheidung von ihrem Ex-Mann Gavin Rossdale, 59, einreichte. Noch bevor ihr Ehe-Aus im April 2016 rechtskräftig wurde, verliebte sie sich Ende 2015 in den Countrysänger Blake Shelton, 48. Er scheint die große Liebe zu sein, von der sie einst dachte, sie in "Bush"-Frontmann Rossdale gefunden zu haben.

Gwen Stefani hat Trennung von Gavin Rossdale noch immer nicht vollständig verarbeitet

Als Gwen Stefani den britischen Musiker im Jahr 1995 kennenlernte, war sie 25 Jahre jung. Im September 2002 gaben sich die beiden das Jawort, danach folgten die Geburten ihrer Söhne Kingston James McGregor, 18, Zuma Nesta Rock, 16, und Apollo Bowie Flynn, 10. Die "The Sweet Escape"-Interpretin schien das große Glück gefunden zu haben, von dem sie immer träumte. "Seit ich ein kleines Mädchen war, wollte ich verheiratet sein und diese Liebe haben, die ich bei meinen Eltern gesehen habe, und Kinder haben", gibt Stefani Mitte November 2024 gegenüber dem "People"-Magazin preis.

Umso härter traf sie im August 2015 die bittere Realität, als Stefani und Rossdale nach knapp 13 Jahren Ehe ihre Trennung bekannt gaben. "Wir beide sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir nicht länger Partner in der Ehe sein werden, aber wir bleiben Partner in der Elternschaft und verpflichten uns, unsere drei Söhne gemeinsam in einer glücklichen und gesunden Umgebung großzuziehen", lautete damals ihr gemeinsames Statement. Die Sängerin musste sich nicht nur eingestehen, dass ihr Traum von einer bilderbuchähnlichen Familie zerplatzt war, sie sorgte sich auch um das Wohl ihrer Jungs. "Ich wusste nicht, was ich tun sollte oder wie ich meine Kinder schützen konnte. Und daran arbeite ich immer noch", gibt Stefani neun Jahre später zu.

Ehemann Blake Shelton hätte sie viel früher im Leben treffen wollen

Ihr Leben lang habe sie versucht, eine Beziehung wie die ihrer eigenen Eltern aufzubauen, erklärt die 55-Jährige: "Vor allem, weil ich mit diesem perfekten Beispiel von Liebe zwischen meinen Eltern aufgewachsen bin. Sie lernten sich mit 15 Jahren kennen und verliebten sich, und dann bekamen sie uns [Kinder], und sie gaben uns das Gefühl, dass wir alles für sie waren." Dass ihre Söhne sich nach der Trennung von Gavin Rossdale verraten oder gar vernachlässigt fühlen könnten, brach Stefani das Herz.

"Dieser Traum war völlig zerstört, und ich musste mir überlegen, wie ich weitermachen und mir einen neuen Traum schaffen wollte", offenbart die "No Doubt"-Sängerin Ende 2024. Das Schicksal schien jedoch auf Stefanis Seite zu sein und so verliebte sie sich noch im selben Jahr in ihren heutigen Ehemann Blake Shelton. "Dass Gott Blake in mein Leben gebracht hat, war genau dieses Wunder", das Gwen Stefani gebraucht hatte, sagt sie. Und so entpuppt sich ihr neues Album "Bouquet", welches am 15. November 2024 erschienen ist, als eine Liebeserklärung an den US-Amerikaner. Gleichzeitig scheint sie darauf mit Rossdale abzurechnen: Während Stefani im Song "Late To Bloom" den Wunsch äußert, dass sie Shelton am liebsten schon früher in ihrem Leben kennengelernt hätte, gibt sie Rossdale durch den Liedtext zu "Somebody Else's" zu verstehen, dass ihr sein neues Liebesglück völlig egal ist.

Ihre Söhne wissen, "was in ihrer Familie vor sich geht"

Dass die Schlammschlacht ihrer Eltern nach wie vor Thema in Stefanis Musik ist, dürfte für ihre Kinder nicht immer einfach zu ertragen sein. In ihrer Musik möchte die dreifache Mutter jedoch allen Emotionen freien Lauf lassen, wie sie erklärt: "Ich habe das Gefühl, dass es meine Verantwortung ist, das weiterzugeben, ob ich nun Kinder habe oder nicht. Es ist ein Geschenk für mich, das ich mit den Leuten teile. Und ich denke definitiv, dass bestimmte Lieder für mich nicht die gleiche Bedeutung haben wie für jemand anderen, weil niemand in meinem Kopf, meinem Herzen oder meiner Seele ist." Zusätzlich stellt die Sängerin klar, dass ihre Söhne ohnehin am besten "wissen, was in ihrer eigenen Familie [...] vor sich geht" und was von dem, worüber Stefani singt, "real und wahr ist".

Verwendete Quellen: people.com, Gwen Stefanis Album "Bouquet"