Amelie Stiefvatter: EM-Moderatorin Amelie Stiefvatter über den tragischen Tod ihrer Mutter
Amelie Stiefvatter steht bei der Fußball-Europameisterschaft stets in der ersten Reihe und berichtet gut gelaunt von der deutschen Nationalelf. Doch die Sportreporterin musste schwierige Zeiten durchmachen: Der Tod ihrer Mutter hat ihr "den Boden unter den Füßen weggezogen".
Amelie Stiefvatter steht bei der Fußball-Europameisterschaft stets in der ersten Reihe und berichtet gut gelaunt von der deutschen Nationalelf. Doch die Sportreporterin musste schwierige Zeiten durchmachen: Der Tod ihrer Mutter hat ihr "den Boden unter den Füßen weggezogen".
Deutschland ist im Fußball-Fieber: Am 14. Juni 2024 startete die Europameisterschaft, die deutsche Nationalmannschaft konnte sich im Eröffnungsspiel mit einem grandiosen 5:1 in der Allianz-Arena in München gegen Schottland durchsetzen. Während des Turniers melden sich im ZDF regelmäßig Sven Voss, 47, und Reporterin Amelie Stiefvatter, 33, vom Quartier des deutschen Teams. In einem sehr persönlichen Interview lässt die Sport-Moderatorin nun ihre bisherige Karriere Revue passieren und spricht offen über das einschneidendste Ereignis in ihrem Leben: den Tod ihrer geliebten Mutter.
Amelie Stiefvatter über den Tod ihrer Mutter: "Ich habe die Welt nicht mehr verstanden"
Amelie Stiefvatter ist für ihr Studium nach Österreich gezogen, wo sie 2013 bei Servus TV anheuerte und rund sechs Jahre blieb. Eine besondere Verbindung zu dem Land habe sie, weil ihre Mutter Tirolerin war, verrät Stiefvatter im Gespräch mit "t-online". 2018 hat sie ihre eigene Film-Produktionsfirma "Amovie" gegründet. Damit hat sie einen großen Satz in ihrer Karriere gemacht – allerdings nicht nur aus Leidenschaft, es war auch eine Notwendigkeit.
"Auslöser für den Schritt in die Selbständigkeit war, dass meine Mutter sehr krank geworden ist. Sie hat Krebs bekommen und ist gestorben", erklärt Amelie Stiefvatter und fügt hinzu: "Es war ein einschneidendes Erlebnis, das mich verändert hat." Mit diesem tragischen Verlust umzugehen, war nicht leicht für die heute 33-Jährige. "Mir ist der Boden unter den Füßen weggezogen worden, als sie so schnell verstorben ist und ich habe die Welt nicht mehr verstanden", betont sie. Schließlich habe es ihr jedoch geholfen, offen über das Thema Tod zu sprechen, auch in den sozialen Medien.
Moderatorin hat steile Karriere hingelegt
Ab 2020 hat Amelie Stiefvatter neben der Arbeit in ihrer eigenen Firma verschiedene Moderationsjobs übernommen, darunter im "Tigerenten Club". Seit 2022 moderiert sie zudem das "ZDF-Morgenmagazin", im gleichen Jahr war sie als ZDF-Reporterin und Filmemacherin bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar tätig.
Über ihren Erfolg in der Männerdomäne sagt sie: "Ich glaube schon, dass auf Frauen doppelt oder noch mal genauer hingeschaut wird. [...] Ich mache das, was ich kann und da bin ich gut drin, das ist meine Leidenschaft und ich muss mit Qualität überzeugen."
Verwendete Quellen t-online.de, presseportal.zdf.de