Brittany Murphy (†): Brittany Murphys (†) Co-Star schildert letzte Monate

Der mysteriöse Tod von Brittany Murphy im Dezember 2009 ließ die Angehörigen und Fans der Schauspielerin ratlos zurück. Anlässlich ihres 15. Todestags berichten Kolleg:innen ihres posthum erschienenen Films von Murphys letzten Monaten.

Dez 20, 2024 - 20:02
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Brittany Murphy (†): Brittany Murphys (†) Co-Star schildert letzte Monate

Der mysteriöse Tod von Brittany Murphy im Dezember 2009 ließ die Angehörigen und Fans der Schauspielerin ratlos zurück. Anlässlich ihres 15. Todestags berichten Kolleg:innen ihres posthum erschienenen Films von Murphys letzten Monaten.

Als am 20. Dezember 2009 die Todesmeldung von Brittany Murphy, †32, durch die Presse ging, stand Hollywood für einen Moment still. Angehörige der Feuerwehr von Los Angeles versuchten die Schauspielerin wiederzubeleben, nachdem sie in ihrem Badezimmer zusammengebrochen war. Im Cedars-Sinai Medical Center starb Murphy um 10:05 Uhr an einem Herzstillstand. Der "Clueless"-Star stand nur wenige Monate zuvor für den Film "Something Wicked" vor der Kamera. Den Kinostart des Horrorfilms erlebte sie nicht mehr mit.

Brittany Murphy konnte sich am Filmset kaum auf den Beinen halten

Die Autopsie ergab, dass Brittany Murphy an einer Lungenentzündung mit sekundären Faktoren einer schweren Eisenmangelanämie und einer mehrfachen Drogenvergiftung starb. Der Gerichtsmediziner stellte "CNN" zufolge eine Reihe von rezeptfreien sowie verschreibungspflichtigen Medikamenten in Murphys Körper fest, die sie vermutlich zur Behandlung einer Erkältung oder Atemwegsinfektion eingenommen hatte. Noch am Morgen des 20. Dezember 2009 habe sie über Atemnot geklagt. "Mami, ich kriege keine Luft mehr. Hilf mir. [...] Ich sterbe. Ich werde sterben", wurde Murphy von ihrem Ehemann Simon Monjack, †40, im Januar 2010 gegenüber "The Hollywood Reporter" zitiert.

Rückblickend zeichnete sich schon bei den Dreharbeiten im Juni 2009 ab, dass die "8 Mile"-Darstellerin unter gesundheitlichen Problemen litt. "Sie war nicht sie selbst. Sie hatte so große Schmerzen. Sie hatte Bambi-Beine und konnte nicht mehr aufstehen", erinnerte sich die Maskenbildnerin Trista Jordan in der 2021 erschienenen Dokumentation "What Happened, Brittany Murphy?" zurück. Jordan, die am Set von "Something Wicked" für Murphys Make-up verantwortlich war, bemerkte: "Ihre Augen waren so eingefallen, und sie wirkte so traurig."

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Kollegin spürte, dass Murphy "eine schwere Zeit durchmachte"

Auch Murphys Co-Stars sei nicht entgangen, dass die "Uptown Girls"-Bekanntheit körperlich und geistig schwach wirkte. "Sie war wie ein kleines Vögelchen, das man gerne um sich hatte und dem man helfen wollte", berichtet Katie O'Grady, 57, anlässlich des 15. Todestags gegenüber "People". Sie erinnert sich daran, dass Brittany Murphy "zerbrechlich" erschien und spürbar "eine schwere Zeit durchmachte".

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Trotz der engen Beziehung zwischen Brittany und ihrer Mutter Sharon Murphy haben O'Grady sowie ihre Schauspielkollegin October Moore sie nie am Set gesehen. Dafür sei Murphys Ehemann Simon Monjack sehr präsent und geradezu "beschützend" gewesen. O'Grady habe kein gutes Gefühl dabei gehabt, sagt sie.

Simon Monjack (†) verstarb im Mai 2010 fünf Monate nach seiner Ehefrau Brittany Murphy (†).
Simon Monjack (†) verstarb im Mai 2010 fünf Monate nach seiner Ehefrau Brittany Murphy (†).
© Michael Bezjian/WireImage

Als "Something Wicked" fünf Jahre nach den Dreharbeiten im April 2014 endlich Premiere feierte, fehlte von einer feierlichen Stimmung jede Spur. Sowohl Katie O'Grady als auch October Moore behalten den Tag als ein düsteres Ereignis in Erinnerung. O'Grady habe sich den fertigen Film bislang kein einziges Mal angesehen. Zu sehr schmerzt der Verlust Brittany Murphys. "Sie hätte wirklich eine andere Geschichte verdient", betont die Schauspielerin.

Verwendete Quellen: people.com, edition.cnn.com, hollywoodreporter.com