Daniel Aminati : Darum ist die Krebserkrankung von Patrice "auch ein Geschenk"

Das unbeschwerte Leben gehört der Vergangenheit an – und doch zieht Daniel Aminati einen tieferen Sinn aus dem Unfassbaren, der Krebserkrankung seiner Frau Patrice. 

Diese tiefe Liebe verursacht Gänsehaut. Seit Patrice Aminati, 29, vor rund einem Jahr ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht hat, gewährt sie immer wieder Einblicke in ihren tapferen Kampf um Genesung. Immer an ihrer Seite ist Daniel Aminati, 50, ihr Mann, ihr Gefährte auch in den dunkelsten Stunden. Der Moderator ist ihr Anker im Sturm der Angst und der Verzweiflung. Er ist ihr Motivator, sorgt dafür, dass sie ihre Zuversicht und ihr zauberhaftes Lächeln nicht verliert. Daniel ist der Fels in der Brandung, auch wenn sein Herz vermutlich bang ist. Und doch zieht er aus dem Gegebenen überraschende, gar positiv lebensverändernde Schlüsse. 

Daniel Aminati bewegt mit Erkenntnis

Es sind Momentaufnahmen, die Daniel in einem Video auf seinem Instagram-Kanal zu einer Poesie der Erkenntnis zusammenfasst. Die Bilder rühren, bewegen – buchstäblich: ein rauschender Fluss, Kerzenschein im Wintergarten, ein Spaziergang bei Sonnenuntergang am Meer, der Moderator in einem Kleid seiner Frau mit blonder Perücke, beide lachen ... innige Zweisamkeit und noch innigere Dreisamkeit mit dem gemeinsamen Kind, der zweijährigen Charly Malika. 

Dazu nachdenkliche Worte: "Wir rasen oft durchs Leben, sind genervt, sind gestresst, verlieren das Gespür der Wahrnehmung." Es ist Daniel, der aus dem Off spricht, aufmerksam macht: "Wann hast du das letzte Mal so gelacht, dass es weh tat? So sehr geliebt, dass alles ein wunderschönes Fließen war? Hattest so viel Spaß, dass du alles um dich herum vergessen hast? Oder hattest Tränen in den Augen, weil du so bewegt warst? Momente, in denen wirklich gelebt wurde! Momente, in denen Zeit keine Rolle spielt." Dann ein dringender Appell: "Wir müssen alles verlangsam."

"Mein Geschenk"

Daniel formuliert seine kostbare Erkenntnis aus dem, was seit Monaten wie ein Damoklesschwert über seiner Frau, seiner kleinen Familie schwebt : "Man sagt, in jedem Drama und jeder schmerzhaften Zeit liegt auch ein Geschenk. Mein Learning nach der Krankheit meiner Frau – mein Geschenk daraus – ist der unbedingte Wunsch, mein Bewusstsein dahingehend immer wieder zu schärfen, dass das Leben darin besteht, wahrhaftig zu sein, mutig zu agieren, frei, leuchtend, respektvoll, voller Liebe, Begeisterung und Dankbarkeit. Und dem Wissen, wie kostbar gemeinsame Zeit doch ist." 

Bei seiner Frau Patrice wurde schwarzer Hautkrebs diagnostiziert. Im April 2023 entschloss sie sich, ihre Krankheit öffentlich zu machen. Es folgten kräftezehrende Therapien – und Rückschläge. Im Februar 2023 teilte die 29-Jährige die entmutigende Nachricht: Der Krebs hatte gestreut und Metastasen an der Lunge sowie an anderen Organen gebildet. Sechs Monate später dann ein kleines Wunder: Patrice gilt aktuell als metastasenfrei. 

Bewegende Worte von Patrice Aminati: "Unfassbare Ängste, grausame schlaflose Nächte oder Albträume"

Doch noch ist nicht alles ausgestanden: Die junge Mutter muss weiterhin täglich 21 Tabletten nehmen und sich noch mindestens zwei Jahre lang engmaschig untersuchen lassen. 

Es ist ein mutiger Kampf, den sie weiterführen wird – mit ihrem Fels in der Brandung an ihrer Seite. 

Verwendete Quelle: instagram.com