Delfina Chaves + Martijn Lakemeier: So verliebten sie sich am Set zur neuen Serie über Königin Máxima

Die TV-Serie "Máxima" erzählt die Liebesgeschichte des niederländischen Königspaares. GALA sprach mit den zwei Hauptdarstellern - die sich ebenfalls verliebten.

So süß, wie sie sich von der Seite an ihn schmiegt, er sie anblickt und lächelt. Die Rede ist nicht von Königin Máxima, 53, und König Willem-Alexander, 57, von denen man das natürlich auch kennt. Sondern von Delfina Chaves, 28, und Martijn Lakemeier, 30, die das Königspaar in der neuen RTL+-Serie "Máxima" darstellen. Und das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit.

Von Argentinien in die Niederlande 

Genau wie Máxima stammen Sie aus Argentinien, Delfina. Was macht die niederländische Königin zu einer typischen Argentinierin?
Delfina: Ich glaube, dass die Argentinier sie sehr mögen und jeder etwas Nettes über Máxima zu sagen hat. Das liegt auch daran, dass sie bis zum heutigen Tag ihre Kultur ins sich trägt und sie auch ausdrückt: Sie benutzt ihre Hände viel beim Sprechen, ist sehr leidenschaftlich, und sie liebt es superlaut.

Wie gut kannten Sie Máxima, bevor Sie die Rolle übernahmen?
Um ehrlich zu sein, war mir zum Zeitpunkt des Vorsprechens noch alles neu. Ich wusste natürlich, dass wir irgendwo auf der Welt eine argentinische Königin haben, was für uns ein verrückter Gedanke ist. Aber ich wusste nicht viel über die Königin oder die niederländische Monarchie. Ich kannte nicht einmal die Namen der Königsfamilie.

Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
Zum einen habe ich viel über Argentinien gelesen und die Zeit, in der Máxima geboren wurde. Zum anderen habe ich mich selbst in ihre Situation gebracht, als sie damals in die Niederlande kam. Bevor wir mit den Dreharbeiten begannen, war ich ein paar Monate alleine dort. Da war die Sprachbarriere, ich musste Niederländisch lernen und sah, dass so viele Dinge anders sind als bei uns in Buenos Aires. Da konnte ich gut nachfühlen, wie es für Máxima gewesen sein muss.

Die besondere Liebesgeschichte von Königin Máxima und König Willem-Alexander

Die Serie zeichnet die Liebesgeschichte von Máxima und Willem-Alexander nach. Stimmt es, dass Sie beide sich am Set auch in echt ineinander verliebt haben?
Martijn: Ja das ist wahr. Allerdings ist es mehr oder weniger erst nach den Dreharbeiten passiert. Wir haben in New York, in Spanien, in Belgien und in den Niederlanden gedreht. Das waren lange und ziemlich intensive Phasen, in denen wir uns beide sehr auf unsere eigenen Parts konzentriert haben. Aber Delfina hat sich entschieden, nach Drehschluss noch ein bisschen in den Niederlanden zu bleiben. Da hatten wir dann die Chance, uns ein bisschen besser kennenzulernen. So ist es passiert. 

Wie ist es für Sie, berühmte Persönlichkeiten darzustellen, die noch am Leben sind?
Ich glaube, wir beide versuchen, das ein bisschen loszulassen und unsere eigenen Versionen der Personen zu verkörpern. Wir wollen sie nicht einfach nachahmen. Gleichzeitig ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass man eine gewisse Verantwortung trägt, wenn man jemanden spielt, der aktuell Teil des niederländischen Königshauses ist.

Fürchten Sie den Vergleich mit der britischen Erfolgsserie "The Crown"?
Delfina: Das ist eine riesige und weltweit erfolgreiche TV-Serie. Der Vergleich wäre daher eine große Ehre. Ich denke aber, der Hauptunterschied besteht darin, dass "Máxima" aus der Perspektive einer einzelnen Person erzählt wird, der Königin.

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Deutscher Star Sebastian Koch spielt mit

Máximas Schwiegervater, Prinz Claus, wird vom deutschen Schauspieler Sebastian Koch dargestellt. Wie war es für Sie, mit ihm zusammenzuarbeiten?Martijn: Wunderbar!

Delfina: Ja, er war wirklich nett. Er ist vor allem superlustig. Wir hatten viel Spaß und haben viel gelacht. Und natürlich ist es eine große Ehre, mit jemanden zu arbeiten, der so viel Erfahrung besitzt. Ich konnte viel von ihm lernen. Seine Rolle war wirklich herausfordernd.

Martijn: Absolut. Mit Prinz Claus musste er jemanden darstellen, der sich im Anfangsstadium einer Parkinson-Erkrankung befand. Es war großartig, Sebastian aus so kurzer Distanz beim Arbeiten zuzusehen.