Esther Sedlaczek: Wird ihr Vater Sven Martinek den Weihnachtsmann spielen?

Esther Sedlaczek moderiert am kommenden Wochenende "Die große Maus-Show" und spricht mit GALA über Aufregung, die Familie und Weihnachten.

Dez 14, 2024 - 08:31
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Esther Sedlaczek: Wird ihr Vater Sven Martinek den Weihnachtsmann spielen?

Esther Sedlaczek moderiert am kommenden Wochenende "Die große Maus-Show" und spricht mit GALA über Aufregung, die Familie und Weihnachten.

Noch ist für Esther Sedlaczek, 39, auf den Bildschirmen keine Weihnachtspause in Sicht. Neben Ausgaben ihrer wöchentlichen Sendung "Quizduell Olymp" führt die Moderatorin am Samstag, 14. Dezember 2024, durch die neue Folge "Die große Maus-Show" (ab 20:15 Uhr im Ersten oder in der ARD-Mediathek). Im Interview mit GALA spricht die zweifache Mutter über Anspannung vor der Aufzeichnung, wie sie die Adventszeit verbringt und wie sich das Verhältnis von ihrem Vater Sven Martinek, 60, und ihren beiden Kindern entwickelt hat.

Esther Sedlaczek im GALA-Interview: Ihr Sohn schaut ihre Shows "auf keinen Fall"

Wenn sich Groß und Klein am Samstagabend vor dem Fernseher versammeln, dürfte Esther Sedlaczek vielleicht gerade aufatmen. Die Sendung ist längst abgedreht. Vielleicht kehrt auch bei ihrer kleinen Familie in diesem Moment die abendliche Ruhe ein. Doch auch, als GALA sie im November per Telefon erreicht, wirkt sie äußerst entspannt – obwohl sie in der Vorbereitung für ein anderes Event am selben Tag steckt und auch ihre Tochter, 5, um sie herumwuselt.  

GALA: Bei "Die große Maus-Show" sind Sie erneut als Quiz- und nicht als Sportmoderatorin zu sehen. Sind Sie vor einer Samstagabend-Sendung anders aufgeregt als etwa vor einer Sportsendung oder dem "Quizduell-Olymp"?
Esther Sedlaczek: Beim "Quizduell-Olymp" gibt es eine andere Routine. Wir haben zwar wechselnde Gäste, aber das Konzept bleibt. Und der Zeitraum, in dem aufgezeichnet wird, ist ein ganz anderer. Wir reden hier über etwa eine Stunde Aufzeichnung, und bei einer Abendshow ist es deutlich umfangreicher. Es ist einfach ein Riesending. Du bist mehrere Stunden in der Aufzeichnung, hast wahnsinnig viele unterschiedliche Leute, neue Fragen und unsere tollen Fragen-Kinder, auf die du dich einlässt. Da ist die Herausforderung eine ganz andere. Und daher ist meine Aufregung und meine Anspannung auch viel, viel größer.

Nun sind Sie die Moderatorin der Sendung und müssen keine Quizfragen beantworten oder mit Wissen glänzen – dennoch: Bereiten Sie sich gesondert auf die Themen der Sendung vor?
Man bereitet sich natürlich vor, denn ich muss inhaltlich wissen, um was es geht. Die Gäste haben dann doch mal eine Frage und vielleicht ist etwas nicht ganz verständlich. Da möchte ich dann nicht komplett blank dastehen – das ist nicht mein Anspruch. 

"Die große Maus Show" wird am dritten Adventswochenende im linearen TV ausgestrahlt. Schauen Sie die Sendung dann gemeinsam mit der Familie bzw. zumindest Ihrer Tochter?
Meine Tochter ist jetzt in einem Alter, in dem man das tagesformabhängig machen kann. Der Kleine wird auf keinen Fall mitschauen, der liegt dann meist schon im Bett. 

In einem kurzen Austausch mit ihrer Tochter klärt Esther Sedlaczek kurz ab, wie die Fünfjährige zu einem gemeinsamen Fernsehabend steht. Die Antwort fällt eindeutig aus:

Wenn aber meine Tochter dann noch wach ist, guckt sie auf jeden Fall mit.

Haben Ihre Kinder Sie schon häufiger im TV gesehen? Was sagen die beiden dann, beziehungsweise wie reagieren sie
Insbesondere während der Europameisterschaft und der Olympischen Spiele haben sie mich oft gesehen, weil mein Mann natürlich mal ein Fußballspiel einschaltet. Manchmal bekomme ich dann Videos, wie die beiden vor dem Fernseher stehen. Das ist mittlerweile total normal für die beiden und sie freuen sich immer, wenn sie mich sehen. Heft: Esther Sedlaczek: "Mein Mann ist der Good Cop, ich bin der Bad Cop"

Bringt Sven Martinek an Weihnachten die Geschenke?

Im erweiterten Familienkreis hat Esther Sedlaczek eine recht große Verwandtschaft inklusive ihrer sechs Halbgeschwister und ihrem Vater Sven Martinek. In früheren Interviews gab sie bereits preis, dass sie den Schauspieler erst im Alter von 16 Jahren persönlich kennengelernt hat, sich ihr Verhältnis seitdem aber sehr gut entwickelt hat. Wir wollten daher von ihr wissen, wie sie die Weihnachtszeit gestaltet und ob ihr Vater – nach seiner Abwesenheit in ihrer eigenen Kindheit – ein gutes Verhältnis zu seinen Enkelkindern pflegt und vielleicht sogar an Heiligabend als Weihnachtsmann die Geschenke bringt ...

Wie verbringen Sie die Adventszeit, wenn Sie nicht arbeiten müssen? 
Ich kenne das aus meiner Kindheit: Sonntags traf man sich zum Adventskaffee mit der Familie und dann gab es Kaffee und Kuchen. Das machen wir in der Form nicht. Aber wir haben am Wochenende generell häufig Besucher. So ist es dann auch an den Adventssonntagen. Insofern ist es für uns eigentlich nichts Besonderes. Aber es herrscht eine andere Gemütlichkeit und es ist ein bisschen geschmückt.

Wird es an und um die Feiertage herum eher trubelig bei Ihnen, oder besinnen Sie sich dann lieber auf den inneren Kreis?
Es konzentriert sich eher auf die nahestehende Familie. Das ist einfach eine Frage der Lokalität. Es wohnen schließlich nicht alle in der Nähe. Insofern beschränkt es sich eher auf den engeren Kreis, weil alle anderen verstreut sind und teilweise auch Familie haben. Es ist nicht so, dass sich alle irgendwo versammeln.

Mit Ihrem Vater Sven Martinek hatten Sie lange keinen Kontakt, aber inzwischen ein scheinbar recht gutes Verhältnis. Tritt er heutzutage in seiner Rolle als Großvater Ihrer Kinder zu Weihnachten in Erscheinung?
Ich würde das gar nicht allein auf die Weihnachtszeit beziehen. Mein Vater und ich haben ein unfassbar tolles Verhältnis. Ich könnte es mir nicht schöner wünschen. Ich bin wahnsinnig dankbar, dass wir uns gefunden haben und dass wir uns dahin entwickelt haben, wo wir jetzt als Vater und Tochter sind. Man merkt auch, dass er es sehr genießt, als Opa präsent zu sein. Das finde ich sehr schön zu sehen. Das sind manchmal einfach Blicke, die Art, wie mein Vater seine Enkelkinder anschaut. Das ist einfach nur liebevoll. Insofern erlebe ich ihn als Großvater wahnsinnig gerne.