Fürst Albert: Traurige Beichte: "Es ist nicht leicht, damit klarzukommen"

Fürst Albert spricht ungewohnt offen darüber, wie es sich wirklich anfühlt, als Thronfolger aufzuwachsen. Dabei gibt der Sohn von Grace Kelly zu, dass es ihm alles andere als leicht fällt, permanent in der Öffentlichkeit zu stehen.

Jun 12, 2024 - 18:45
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Fürst Albert: Traurige Beichte: "Es ist nicht leicht, damit klarzukommen"

Fürst Albert spricht ungewohnt offen darüber, wie es sich wirklich anfühlt, als Thronfolger aufzuwachsen. Dabei gibt der Sohn von Grace Kelly zu, dass es ihm alles andere als leicht fällt, permanent in der Öffentlichkeit zu stehen.

Als Kind berühmter Eltern genießt man exklusive Privilegien, muss jedoch auch zurückstecken. Ein normales Leben zu führen gestaltet sich meist schwierig, insbesondere, wenn man eine geschichtsträchtige Position in die Wiege gelegt bekommt. Das Schicksal von Fürst Albert, 66, war schon bevor er das Licht der Welt erblickte, vorbestimmt: Nach dem Tod seines Vaters Fürst Rainier III., †81, würde er als Fürst von Monaco regieren.

Fürst Albert gesteht: "Es ist hart, öffentlich aufzutreten"

In der ZDF-Doku "Monacos Fürstenkinder: Glanz und Drama", die am 6. August 2024 um 21:00 Uhr ausgestrahlt wird, spricht der Monegasse überraschend ehrlich über sein Aufwachsen als Thronfolger. Im Alter von sechs Jahren trat er das erste Mal in der Öffentlichkeit auf, doch schon davor – "ich war so vier oder fünf Jahre alt" – sei Fürst Albert bewusst geworden, dass "meine Familie irgendwie anders ist". Als kleiner Junge entging ihm nicht, dass die Menschen eine hohe Erwartung an ihn hatten. Diese immer wieder erfüllen zu müssen und niemanden enttäuschen zu dürfen, habe großen Druck auf den jungen Albert ausgeübt. "Es ist nicht leicht, damit klarzukommen. Es ist hart, öffentlich aufzutreten, Reden zu halten", gibt der Royal in der ZDF-Sendung zu.

Fürst Rainier und Fürstin Gracia Patricia mit ihren Kindern Prinz Albert, Prinzessin Caroline und Prinzessin Stephanie
Fürst Rainier und Fürstin Gracia Patricia auf den Stufen des Palastes mit ihren Kindern Prinz Albert, Prinzessin Caroline und Prinzessin Stephanie im Jahr 1966.
© Bettmann

Er wusste schon früh, dass es keine andere Wahl für ihn gibt, erklärt Fürst Albert: "Ich könnte einfach weggehen und mein Leben leben. Aber das würde bedeuten, das, was mein Vater und meine Mutter für dieses Land getan haben, nicht zu respektieren. Und ich versuche, dieser moralischen Pflicht nachzukommen, Staatsoberhaupt für unser Volk zu sein." Seit dem 6. April 2005 regiert er Monaco.

Der Fürst und die Schwimmerin - Fürst Albert + Fürstin Charlène

Seine Kinder Jacques und Gabriella sollen "so normal wie möglich aufwachsen"

Umso wichtiger ist es Fürst Albert, dass seine Kinder Jacques und Gabriella, beide 9,so behütet wie möglich aufwachsen können. "Unsere Kinder sind noch sehr jung und ich möchte, dass sie so normal wie möglich aufwachsen können. Genau wie meine Eltern das mit mir und meinen Schwestern taten. Unser Familienleben war so normal, wie es eben ging. Das bedeutet, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen und Privatsphäre zu haben, Ausflüge zu machen", verriet der Monegasse.

Den neunjährigen Jacques wird eines Tages dasselbe Schicksal erwarten. "Man hat den Eindruck, Fürst Albert, führt ihn [Jacques, Anm.d.Red.] sanft an seine Aufgaben heran", lautet die Einschätzung von Königshausexperte Patrick Weber.

Verwendete Quelle: "ZDFroyal: Monacos Fürstenkinder: Glanz und Drama"