Herzogin Meghan: Ihre Antwort auf die Konsum-Kritik in Nigeria?
Vier Tage verweilt Herzogin Meghan mit Prinz Harry in Südamerika – zu jedem Anlass erscheint sie in modischer Höchstleistung. Das Make-up und Haarstyling fällt dagegen sichtbar ab.
Vier Tage verweilt Herzogin Meghan mit Prinz Harry in Südamerika – zu jedem Anlass erscheint sie in modischer Höchstleistung. Das Make-up und Haarstyling fällt dagegen sichtbar ab.
Herzogin Meghan, 43, ist eine wunderschöne Frau – keine Frisur, kein Outfit und auch kein Make-up wird daran etwas ändern können. Während ihre Looks in Kolumbien alle Blicke auf sich ziehen, wie ihre neue Luxus-Handtasche oder die unerwartete Schuhwahl, hält der Überschwung bei einem genauen Blick auf Meghans Haare und Schminke nicht an. Ist das ihre Antwort auf die Konsum-Kritik in Nigeria?
Herzogin Meghans: Beauty-Sparprogramm als Antwort auf Kritik?
Präsentiert sich eine berühmte Persönlichkeit wie Herzogin Meghan einer Weltbühne – und das tut sie mit jedem Auftritt – ist in der Welt der Reichen und Schönen eine mehrköpfige Entourage an Make-up-Artists, Haar-Stylisten & Co. Pflicht. Stars wie Adele, Beyoncé oder Kim Kardashian verzichten niemals auf ein Glam-Team, das sie den ganzen Tag über begleitet und mögliche Make-up-Fauxpas ausbessert. Dies konnte bei Herzogin Meghan aufgrund ihres nahezu vollkommenen Erscheinungsbildes bei ihren letzten Auftritten ebenfalls angenommen werden. Bei ihrer Nigeria-Reise im Mai wurde jedoch genau das hart kritisiert: Die zig verschiedenen Luxus-Klamotten und perfekten Beauty-Looks hatten in Verbindung mit der Reise in ein Entwicklungsland einen makaberen Beigeschmack. Ist das der Grund, warum sie in Kolumbien augenscheinlich spart?
Herzogin Meghan: Heftige Kritik an ihrer Outfit-Wahl in Nigeria – aus diesem Grund
5 Foto-Beweise ihres unvollkommenen Beauty-Looks
Wer jetzt ein Schmink-Desaster erwartet, wird leider enttäuscht. Es braucht einen genauen Blick, um die zarten aber sichtbaren Unterschiede in Meghans Beauty-Look zu erkennen.
Dass die Foundation oder die darüber aufgetragenen Produkte wie Bronzer und Blush mal abgetragen werden, ist wohl jedem schon mal passiert. Dass es auch Meghan geschieht, ist jedoch untypisch – hätte ein Make-up-Artist sie an diesem Tag begleitet, wäre ihm dieser Fleck sofort ins Auge gesprungen. Da die Herzogin jedoch den ganzen Tag ohne Touch-up bewältigte und diese Unregelmäßigkeit sichtbar nicht behoben würde, spricht also dafür, dass sie womöglich selbst Hand angelegt hat.
Als Meghan und Harry am zweiten Tag ihrer Reise eine Schule besuchen, sticht auch der für die Herzogin untypische Seitenscheitel ins Auge. Normalerweise setzt sie stets auf einen Mittelscheitel – bei ihrem Sleek Bun, oder auch bei offenen Haaren. Der seitliche Scheitel ist ein gutes Mittel, um mit minimalem Aufwand eine große optische Veränderung zu schaffen. Dies könnte dafür sprechen, dass sie ihre Haare selbst gestylt hat und keine professionelle Hilfe hatte. In der Vergangenheit glänzte Meghan auch am gleichen Tag mit zwei unterschiedlichen Frisuren. In Kolumbien dreht sie den Pferdeschwanz rasch zu einem Dutt ein und hat so eine neue Frisur zum neuen Outfit. Geschickt! Aber auch ein weiterer Fotobeweis für die Einfachheit ihrer Frisuren, die man auch selbst stylen könnte.
Am ersten Tag zeigt sich Meghan in einem Ensemble in dunklem Blau der Marke Veronica Beard, das ihr hervorragend steht. Auch ihre Haut strahlt, dennoch sticht das asymmetrisch aufgetragene Rouge deutlich ins Auge. Während ihre rechte Gesichtshälfte durch die hohe Platzierung optisch geliftet wird, passiert links eher das Gegenteil. Das Blush ist sowohl auf als auch leicht unter der Wange aufgetragen. Dadurch wirkt das Gesicht voller, was im Kontrast zur anderen Seite steht. Dieser Fauxpas wäre einem Profi gewiss nicht passiert.
Nein, auch eine klumpige Mascara ist nicht schlimm. Auch Herzogin Meghan ist nur ein Mensch und benutzt die gleichen Kosmetika wie alle Menschen, die eben manchmal nicht optimal funktionieren. Jemand Professionelles hätte sofort seinen Wimpern-Kamm gezückt und diese Produktansammlung in einem Zug entfernt. Auch die Augenbrauen wirken für Herzogin Meghans Geschmack etwas balkig. Das könnte daran liegen, dass ein relativ dicker Augenbrauenstift verwendet wurde, der die Brauen sehr intensiv auffüllt. Feine Härchen imitieren geht damit nicht – hätte ein Make-up-Artist dazu gegriffen? Wohl eher nicht. Zudem hätte er die harte Linie mit einem Augenbrauenbürstchen ausgeblendet.
Das Hingucker-Kleid der kolumbianischen Designerin Johanna Ortiz stiehlt auf jeden Fall die Show – doch die Ablenkung ist nicht ganz gelungen. Eigentlich umrandet der Lipliner die Lippe, um auch die Bereiche zu erwischen, bei denen man sich mit dem Stift schwertut. Jedoch kann man auch eine dunklere Farbe einsetzen, um optisch mehr Volumen zu kreieren – die Lippe wir übermalt. Daran hat sich wohl auch Meghan versucht und den Braunton etwas unterhalb ihrer natürlichen Kontur abgesetzt. Was gewiss frisch nach dem Auftrag hervorragend aussah, wirkt Momente später etwas unpräzise. Da die Lippenfarbe gar ganz verschwunden ist, bleibt nur die braune Linie übrig, die so etwas zu tief angesetzt wirkt.
Hier konnte Meghan mit ihren Make-up-Künsten überzeugen
Erneut ist zu betonen, dass Herzogin Meghan bei jedem einzelnen Auftritt ihrer Kolumbien-Reise als die Schönheit in Erinnerung bleibt, die sie ist. Diese kleinen Fehltritte machen sie noch nahbarer und zeigen, dass auch sie sich die Kritik womöglich zu Herzen nimmt und im Vergleich zu Nigeria mit kleinerem Team anreist. Eine Herzogin, die ihr Make-up und Haarstyling für öffentliche Auftritte selbst macht, ist doch eine wahre Inspiration. Besonders, wenn es so schön aussieht.
Am dritten Tag beispielsweise, als die Sussexes San Basilio de Palenque besuchen, zeigt sich Meghan mit diesem intensiven Augen-Make-up. Kajal auf der Wasserlinie, Eyeliner verdichtet die Wimpern und auch am schimmernden Lidschatten wurde nicht gespart. Der smokey Look steht ihren braunen Augen fantastisch. Kleinere Unregelmäßigkeiten verschwinden in dem ausgeblendeten Make-up, das sie ebenfalls selbst geschminkt haben könnte. Sollte Meghan sich wirklich selbst gestylt haben während ihrer Kolumbien-Reise, sollte sie vielleicht eine Karriere in der Beauty-Industrie anstreben.