Jürgen Vogel: "Immer ein Spagat!" So privat zeigt sich Jürgen Vogel nur selten
Jürgen Vogel hat sieben Kinder von vier verschiedenen Frauen. Nun sprach der Schauspieler und Produzent über sein Leben als Patchwork-Papa.
Jürgen Vogel hat sieben Kinder von vier verschiedenen Frauen. Nun sprach der Schauspieler und Produzent über sein Leben als Patchwork-Papa.
Sieben Kinder mit vier verschiedenen Frauen: Auf diese beeindruckende Bilanz bringt es Jürgen Vogel, 56. Bereits 1988 wurde der Schauspieler von seiner damaligen Freundin erstmals Vater einer Tochter namens Maria. 1997 heiratete er Madeleine Sommerfeld, adoptierte ihre beiden Söhne Ritchie und Giacomo und bekam mit ihr eine weitere Tochter, Emma. 2008 ging er eine Beziehung mit der Regieassistentin Michelle Gornick ein, aus der ein Sohn stammt. Mit seiner aktuellen Partnerin und Verlobten, der Schauspielerin Natalia Belitski, 40, hat Vogel zwei kleine Töchter, die 2019 und 2022 geboren wurden. In einem neuen Interview hat der gebürtige Hamburger, dem mit seiner Darstellung in der Komödie "Kleine Haie" der Durchbruch gelang, über sein Leben als mehrfacher Familienvater gesprochen.
Jürgen Vogel spricht über sein Privatleben
Dem Portal "t-online" erzählt Jürgen Vogel von seiner Rolle in der neuen ARD-Serie "Informant – Angst über der Stadt". In dem Format verkörpert er einen Ermittler, der zwischen den Stühlen steht: Einerseits ist die Figur in seinem Job "ein gebrochener Mann, der zur alten Garde gehört". Andererseits ist er "auch ein cooler Vater, versucht als Mann, allen gerecht zu werden, aber schafft es nicht richtig".
"Immer das Gefühl, nicht allen gerecht zu werden"
Auf die Frage, wie er selbst es schaffe, die Balance zwischen dem Privat- und dem Berufsleben zu halten, antwortet Jürgen Vogel: "Wie in jedem Beruf ist es immer ein Spagat, gerade wenn man viele Kinder hat. Auf der einen Seite ist man bei der Arbeit megakonzentriert und wirklich den ganzen Tag in einem Projekt drin. Aber auf der anderen Seite möchte man auch das Leben haben, mit Familie, Liebe und Kindern, die man versucht zu prägen und großzuziehen." Er resümiert: "Man hat immer das Gefühl, dass man nicht allen zu 100 Prozent gerecht werden kann. In diesem Zwiespalt sind ganz viele Menschen. Aber ich habe gelernt, damit zu leben."
"Zu 100 Prozent für sie da"
Dieser Spagat zwischen seinem Beruf und dem Privatleben gelinge ihm, da er es schaffe, sich nach einem abgeschlossenen Projekt genügend Freiräume für die Familie zu schaffen, so Jürgen Vogel: "Ich tauche zwar einerseits vollständig in meine Arbeit ein, aber ich kann auch sehr gut wieder auftauchen", erklärt er. "In meinem Beruf habe ich den Luxus, nach Projekten etwas mehr Zeit und Freiräume für die Familie zu haben, in denen ich zu 100 Prozent für sie da bin."
Verwendete Quelle: t-onlline.de