König Charles: Diese Entscheidung droht seine Pläne zu ruinieren

König Charles hat schon vor seiner Thronbesteigung Pläne zur Verschlankung der Monarchie eingeleitet. Das Königshaus muss sparen. Doch jetzt droht dem Regenten ein herber Rückschlag. 

Dez 13, 2024 - 15:01
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König Charles: Diese Entscheidung droht seine Pläne zu ruinieren

König Charles hat schon vor seiner Thronbesteigung Pläne zur Verschlankung der Monarchie eingeleitet. Das Königshaus muss sparen. Doch jetzt droht dem Regenten ein herber Rückschlag. 

Er dreht jeden Pence um und ist eigentlich auf einem guten weg, die Monarchie wirtschaftlicher zu gestalten. König Charles, 76, hat sich schon vor seiner Thronbesteigung um die Zukunftsfähigkeit der "Firma", wie die Royal Family das Königshaus nennt, Gedanken gemacht – und sich seit seiner Krönung als redlicher Sparfuchs erwiesen. Doch jetzt geht es ans Eingemachte, denn all die schönen Pläne könnten jetzt wieder zunichte gemacht werden. 

König Charles wird zur Kasse gebeten

Und ausgerechnet das Areal um Schloss Windsor, einer der gerne frequentierten Familiensitze, wird Charles nun zum Verhängnis. Laut "Mirror" soll die Gemeindesteuer der Grafschaft Berkshire um sage und schreibe 25 Prozent erhöht werden. Will heißen: Der König muss künftig jährlich mehr als 800 Pfund (circa 960 Euro) zusätzlich nur für diesen Standort aufbringen, gesetzt den Fall, die Regierung stimmt den Plänen des Royal Borough of Windsor and Maidenhead zur drastischen Erhöhung der Gemeindesteuer zu. 

Angeblich soll Queen Elizabeth, †96, zu ihren Lebzeiten rund 2.300 Pfund (etwa 2700 Euro) pro Jahr an Gemeindesteuer für Schloss Windsor zahlen. Das Anwesen ist in der höchsten britischen Steuerklasse angesiedelt. Die nun drohenden Mehrkosten werfen Charles' Strategie zurück, seine Immobilienkosten drastisch zu senken. 

Kommune Berkshire kämpft gegen Bankrott

Eine in dieser Hinsicht bereits fest vorgenommene Maßnahme befand sich bis vor Kurzem noch im Schwebezustand: Der König drängte Anfang 2024 seinen Bruder Prinz Andrew dazu, 64, aus der Royal Lodge auf dem Areal von Schloss Windsor auszuziehen. Dort lebt der in durch seine Bekanntschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Eppstein, †66, in Ungnade gefallene Royal seit einigen Jahren mit Ex-Frau Sarah Ferguson, 65 – auf Kosten der königlichen Kasse. Erst im November hieß es, der Herzog von York habe inzwischen genug Geld beisammen, um das 30-Zimmer-Anwesen eigenständig zu finanzieren. Somit hat Andrew offenbar vorerst den von seinem älteren Bruder vorgeschlagenen Zwangsumzug ins wesentlich kleinere Frogmore Cottage, dem früheren Wohnsitz von Prinz Harry, 40, und Herzogin Meghan, 43, noch einmal abgewendet. Und Charles ist erst einmal finanziell entlastet. 

König Charles: Warum sein Plan der "erschlankten Monarchie" nicht aufgehen wird

Doch nun der nächste Schlag. Für Windsor liegen keine Pläne zu einer Verkleinerung vor. Der Monarch muss also davon ausgehen, dass die Erhöhung der Gemeindesteuer durchgesetzt werden könnte. Inzwischen erheben sich allerdings auch kritische Stimmen: Die Entscheidung könnte die Finanzen der Haushalte ruinieren, heißt es. In der Grafschaft Berkshire wären davon etwa 150.000 Menschen von den empfindlichen, auf ihren Besitz umgeschlagenen Mehrkosten, betroffen. Doch die Kommunalbehörde steht offenbar unter Druck. Es stehe ihr ein "faktischer Bankrott" bevor, wenn die Maßnahme nicht ergriffen würde. Eine spannungsgeladene Situation, die nicht nur König Charles auf den Magen schlagen wird. 

Verwendete Quelle: mirror.co.uk