Königin Mary, König Frederik + Co.: 5 royale Liebespaare, bei denen der Olympia-Funke übersprang
Olympia ist die Königsdisziplin für ambitionierte Athlet:innen. Doch nicht nur der Sport spielt seit Jahrzehnten die Hauptrolle bei dem historischen Wettbewerb, der auch ein Ort der Begegnung ist. Nicht selten wurde in der Vergangenheit nicht nur das legendäre Feuer der Spiele entzündet, sondern auch brennende Herzen, die sich vor Ort begegneten. Dabei wurden auch einige royale Romanzen entfacht.
Olympia ist die Königsdisziplin für ambitionierte Athlet:innen. Doch nicht nur der Sport spielt seit Jahrzehnten die Hauptrolle bei dem historischen Wettbewerb, der auch ein Ort der Begegnung ist. Nicht selten wurde in der Vergangenheit nicht nur das legendäre Feuer der Spiele entzündet, sondern auch brennende Herzen, die sich vor Ort begegneten. Dabei wurden auch einige royale Romanzen entfacht.
Es ist die Stadt der Liebe, in der in diesem Jahr die wohl ikonischste Sportveranstaltung der Zeitgeschichte stattfindet. Die Olympischen Spiele 2024 werden in Paris ausgetragen und auch dieses Mal wird vermutlich zwischen einigen Teilnehmenden, ob Sportler:innen, Zuschauer:innen oder Beschäftigten der Funke überspringen.
Warum auch nicht? Schließlich wurden bei dem im zweijährigen Wechsel alle vier Jahre im Sommer und Winter ausgerichteten Mega-Event sogar schon einige royale Ehen gestiftet. Nicht nur Frederik von Dänemark lernte seine Mary am Rande der Spiel kennen, auch andere Abkömmlinge edlen Geschlechts fanden hier ihr Beziehungsglück – manche von ihnen sogar für die Ewigkeit.
König Frederik und Königin Mary
Seit zwanzig Jahren gehen sie gemeinsam als Eheleute durchs Leben: König Frederik, 56, und Königin Mary, 52, haben die Feuerprobe längst bestanden und ihre olympische Liebe – trotz jüngster Krisengerüchte – trägt noch immer Früchte. Zumindest wirkte das Paar bei seinem Auftritt anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris entzückend innig miteinander.
Es scheint, der Zauber der Spiele zieht sie noch immer in ihren Bann. Kein Wunder, denn der älteste Sohn von Königin Margrethe, 83, und die Professorentochter aus Australien trafen erstmals zur Jahrtausendwende im Umfeld des internationalen Wettbewerbs für die Besten der Besten in Sidney aufeinander.
Ihre ersten Worte wechselten sie in einem überfüllten Pub miteinander, wie das britische Magazin "Hello" erinnert. Der royale Spross stellte sich der schönen Unbekannten mit dem Namen "Fred" vor. "Als wir uns das erste Mal trafen, gaben wir uns die Hand. Ich wusste nicht, dass er der Prinz von Dänemark war. Eine halbe Stunde später kam jemand auf mich zu und sagte: 'Weißt du, wer diese Leute sind?'", erinnerte sich Mary im Jahr 2005 in einem Interview.
Zwischen Dänemark und Down Under: Königin Mary + König Frederik(3273)
Ein ziemlich kecker Spruch, denn Frederik kannte zumindest vier Menschen im Raum sehr gut: Zu dem unkonventionellen Get Together waren nämlich auch sein Bruder Prinz Joachim, 55, Prinz Nikolaos von Griechenland, 54, und Prinzessin Märtha Louise von Norwegen, 52, geladen. Eine illustre royal Gesellschaft zu Ehren von Bruno Gómez-Acebo, 53, einem Neffen von Ex-König Juan Carlos von Spanien, 86.
Und Mary mittendrin? Ein kleines Wunder, dass die Marketing-Expertin an jenem Abend für ein Bier dazu stieß. Zu verdanken hatte sie es der Bekannten einer Freundin, die den illustren Kneipenbesuch arrangiert hatte.
Drei Jahre lang führten Frederik und Mary eine Fernbeziehung, bevor ihr der Thronfolger 2003 einen Heiratsantrag machte. Ein Jahr später besuchten sie als frischvermähltes Paar gemeinsam die Olympischen Spiele in Athen.
Inzwischen sind sie nicht nur Eltern von vier Kindern: Prinz Christian, 18, Prinzessin Isabella, 17, und den dreizehnjährigen Zwillingen Prinz Vincent und Prinzessin Josephine. Seit Januar 2024 halten sie das Zepter in der Hand und sind König und Königin von Dänemark.
König Carl Gustaf und Königin Silvia
Auch die Liebe von König Carl Gustaf, 78, und Königin Silvia, 80, begann in lockerer Runde während der Olympischen Spiele in München im Jahr 1972. Das Monarchenpaar von Schweden lernte sich bei einer Party kennen. Die bürgerliche Silvia Sommerlath, eine ausgebildete Dolmetscherin mit ausgezeichneten Kenntnissen in fünf Sprachen, arbeitete als Hostess bei dem sportlichen Großevent.
Schwedens König sagte später einmal über ihr Kennenlernen: "Als ich sie zum ersten Mal sah, machte es 'klick', und seitdem hat es immer weiter geklickt." Ein Funkensprung, der zündete und nicht mehr gelöscht werden konnte – auch als der Druck auf den Monarchen immer größer wurde und man ihm dringend empfahl, doch lieber eine Frau mit adliger Abstammung zu ehelichen als die Deutsch-Brasilianerin aus gutem Hause.
Die Liebe der beiden blieb lange unter dem Radar. Doch als die Gerüchteküche zu brodeln begann, wurde es zunehmend unerträglich für Silvia, die umgehend ihre Koffer packte und nach Montreal flog, um dort die zwei Jahre später stattfindenden Olympischen Spiele vorzubereiten.
Deutsche Wurzeln im schwedisch... Königin Silvia von Schweden (15421)
Doch Carl Gustaf ließ nicht locker, streifte ihr den Ring seiner verstorbenen Mutter über den Finger und stellte sie der Presse als seine zukünftige Frau und somit baldige Königin von Schweden vor. Als die Medienleute neugierig wissen wollten, warum seine Wahl ausgerechnet auf Silvia gefallen war, antwortete er schlicht: "Nun, sie ist Silvia. Sie können sich selbst davon überzeugen."
Die Ehe, der niemand lange gab, hält nunmehr seit 48 Jahren. Aus ihr hervorgegangen sind Prinzessin Victoria, 47, Prinz Carl Philip, 45, und Prinzessin Madeleine, 42. Acht Enkelkinder krönen den Fortbestand der einst unmöglich scheinenden Liebe. Fortsetzung folgt ...
Prinzessin Anne und Kapitän Mark Phillips
Die bayerische Hauptstadt München war auch für Prinzessin Anne, 73, und ihren ersten Ehemann Captain Mark Phillips, 73, der (temporäre) Glücksbringer für eine gemeinsame Zukunft. Als der Absolvent der Militärakademie Sandhurst mit der britischen Equipe bei den Olympischen Spielen antrat und Gold für Großbritannien holte, war es endgültig um die Tochter von Queen Elizabeth, †96, und Prinz Philip, †99, geschehen.
Ein Jahr zuvor hatten die Royal und der Reiter bereits vorsichtig ein Auge aufeinander geworfen. Anne, selbst eine ausgezeichnete Pferdesportlerin, hatte 1971 die Europameisterschaft im Vielseitigkeitsreiten als auch die BBC Sports Personality of the Year gewonnen. Phillips war beeindruckt.
Dabei kannten sich die beiden bereits seit den Sechzigerjahren, doch ihre Romanze kam erst während Olympia in Fahrt. 1973 verlobte sich das Paar. Beim gemeinsamen Interview antwortete Mark auf die Frage, ob er besonders nervös gewesen sein, der Königinnentochter einen Antrag zu machen: "Die Tatsache, dass das betreffende Mädchen eine Prinzessin ist, macht überhaupt keinen Unterschied. Wenn man jemanden heiratet, ist das eine sehr persönliche Angelegenheit, und wir beiden fühlen das und es ist ganz natürlich."
Prinzessin Anne: Ihr skandalöses Liebesleben
Anne und ihr geliebter Sportsfreund bekamen einen Sohn und eine Tochter: Peter Phillips, 46, und Zara Tindall, 43. Die Frau von Ex-Rugby-Star Mike Tindall, 45, trat in die Fußstapfen ihrer Eltern und ist ebenfalls Profireiterin, errang mit dem britischen Vielseitigkeitsteam bei den Olympischen Spielen 2012 eine Silbermedaille, die ihr von der eigenen Mutter überreicht wurde.
Die Ehe von Anne und Mark wurde im April 1992 offiziell geschieden. Noch im selben Jahr heiratete die Prinzessin ihren jetzigen Ehemann Sir Timothy Laurence, 69. Ihr Ex trat ein Jahr später mit der US-amerikanischen Dressurreiterin Sandy Pflueger, 70, vor den Altar, mit der er die 1997 geborene Tochter Stephanie hat. 15 Jahre später reichten beide die Scheidung ein. Inzwischen ist Phillips mit der US-Springreiterin Lauren Hough, 47, zusammen.
Fürst Albert und Fürstin Charlène von Monaco
Die Liebe von Fürst Albert, 66, und Fürstin Charlène, 46, dürfte, wie fast bei keiner anderen royalen Verbindung vom olympischen Geist beflügelt sein. Er nahm während seiner sportlichen Laufbahn fünfmal in Folge an den Olympischen Winterspielen im Bob teil, sie erreichte bei den Sommerspielen 2000 in Sydney – noch unter ihrem bürgerlichen Namen Charlene Wittstock – den fünften Platz im Schwimmen für ihr Heimatland Südafrika.
Kennengelernt haben sich der älteste Sohn von Fürst Rainier von Monaco, †81, und seine Zukünftige vor 24 Jahren beim Schwimmwettbewerb Mare Nostrum in Monte Carlo.
"Es war unglaublich schmeichelhaft", schwärmte erzählt Charlène einst in einem Interview mit "Vogue", und berichtete: "Nachdem er mich schwimmen gesehen hatte, bat Albert mein Management um die Erlaubnis, mit mir auszugehen. Wir verbrachten den ganzen Abend damit, zu lachen und zu reden." Doch es blieb zunächst bei einem einmaligen Geplänkel. Erst fünf Jahre später liefen sie sich erneut über den Weg – und die märchenhafte Romanze nahm ihren Lauf.
Familie Grimaldi gibt sich die... Fürst Albert + Co. (1175540)
"Unser erster öffentlicher Auftritt war bei den Olympischen Spielen in Turin 2006. Albert hat mich sofort in sein Herz geschlossen“, erinnerte sich Charlène. "Es war klar, dass wir die gleichen Leidenschaften teilten; wir wurden beide sehr emotional, als wir den Sportlern zusahen. Sport ist der gemeinsame Nenner in unserem Leben.“
Im Juli 2011 schlossen der Fürst und seine Liebste den Bund fürs Leben. Drei Jahre später erblickten die heute neunjährigen Zwillinge Prinz Jacques und Prinzessin Gabriella das Licht der Welt.
Prinzessin Cristina und Iñaki Urdangarin
Prinzessin Cristina, 59, traf der Blitz bei den Olympischen Spielen in Atlanta im Jahr 1996. Als ihr Blick auf den Handballstar traf, war es um sie geschehen. Iñaki Urdangarin, 56, war ein Ausnahmetalent, nahm für Spanien an drei Olympischen Spielen teil und wurde mit zwei Bronzemedaillen belohnt. Aber auch die Tochter von Alt-König Juan Carlos konnte durchaus mit olympischen Erfahrungswerten auftrumpfen, hatte 1988 für ihr Land als Mitglied der Segelmannschaft um eine olympische Medaille gekämpft.
Das Paar verzichtete auf eine lange Kennenlernzeit, machte schon ein Jahr nach seiner Begegnung Nägel mit Köpfen und heiratete in einer prächtigen Zeremonie in Barcelona. Recht schnell folgte Nachwuchs: 1999 kam Sohn Juan, 24, auf die Welt, gefolgt von Pablo, 23, Miguel, 22, und Tochter Irene, 19.
Allerdings erschütterte 2018 ein Skandal das vermeintliche Familienglück: Iñaki soll mehr als 3,5 Euro über seine gemeinnützige Organisation, das Noos-Institut, veruntreut und sich der Geldwäsche schuldig gemacht haben. Ein Gericht verurteilte den ehemaligen Sporthelden und Prinzessinnen-Ehemann zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten. Vor drei Jahren wurde er unter Aufsicht entlassen, muss sich jedoch einmal pro Woche im Gefängnis melden.
Cristina, gegen die ebenfalls ermittelt wurde, durfte sich erleichtert über einen Freispruch freuen. Allerdings entzog ihr der Palast im Jahr 2015 ihren königlichen Titel Herzogin von Palma. Die Ehe der Royal mit Urdangarin hielt den Turbulenzen offenbar nicht stand. Sie wurde im Januar 2024 offiziell geschieden.
Verwendete Quelle: hellomagazine.com, vogue.com