Lisa Marie Presley (†): Sie bewahrte die Leiche ihres Sohnes zwei Monate in ihrem Haus auf
Die neu erschienenen Memoiren von Lisa Marie Presley offenbaren einmal mehr, wie sehr die mittlerweile verstorbene Tochter von Elvis unter dem Suizid ihres Sohnes Benjamin Keough litt. Nach seinem Tod bewahrte sie den Leichnam über einen längeren Zeitraum bei sich zu Hause auf und pflegte ihn liebevoll.
Die neu erschienenen Memoiren von Lisa Marie Presley offenbaren einmal mehr, wie sehr die mittlerweile verstorbene Tochter von Elvis unter dem Suizid ihres Sohnes Benjamin Keough litt. Nach seinem Tod bewahrte sie den Leichnam über einen längeren Zeitraum bei sich zu Hause auf und pflegte ihn liebevoll.
Ihr Tod erschütterte ganz Hollywood: Lisa Marie Presley, †54, Tochter von Elvis Presley, †42, und Priscilla Presley, 79, starb überraschend im Januar 2023. Keine drei Jahre zuvor hatte sie den Tod ihres geliebten Sohnes Benjamin Keough verkraften müssen, der sich mit nur 17 Jahren das Leben nahm. Über den Verlust soll sie nie hinweggekommen sein. In Lisa Marie Presleys Memoiren "From Here To The Great Unknown", die von ihrer Tochter Riley Keough, 35, zu Ende geführt und am Dienstag, 8. Oktober 2024, erschienen sind, ist nun Erschütterndes enthüllt worden.
Riley Keough veröffentlicht Memoiren ihrer Mutter
Wie das Portal "Page Six", das bereits einen Blick in das Buch werfen konnte, berichtet, sei Lisa Marie Presley über den Tod ihres Sohnes so sehr am Boden zerstört gewesen, dass sie seinen Leichnam zwei Monate lang in ihrem Haus verwahrt habe. Sie soll sogar einen Tätowierer eingeladen haben, der sich die Leiche anschauen sollte, damit seine Mutter sich ein passendes Tattoo habe stechen lassen können. In ihren Memoiren habe Lisa Marie zugegeben, dass sie sich nach Benjamins Tod zwingen musste zu "kämpfen", um für ihre drei Töchter Riley, Finley Lockwood und Harper Lockwood, beide 16, am Leben zu bleiben. Das habe bedeutet, dass sie sich nicht sofort von ihrem toten Sohn verabschieden konnte – auch, weil sie sich nicht habe entscheiden können, wo sie ihn habe begraben lassen wollen: auf Hawaii oder auf Graceland, dem legendären Anwesen ihres verstorbenen Vaters Elvis in Memphis, Tennessee.
Lisa Marie Presley pflegte den Leichnam ihres Sohnes
"Mein Haus hat ein separates Casitas-Schlafzimmer, und ich habe Ben dort zwei Monate lang untergebracht", schreibt Lisa Marie Presley. "Im Bundesstaat Kalifornien gibt es kein Gesetz, das einem vorschreibt, jemanden sofort zu beerdigen." Sie habe dann ein sehr einfühlsames Bestattungsunternehmen gefunden, dem sie gesagt habe: "Wir bringen Ben zu Ihnen." Um den Leichnam zu erhalten, sei die Temperatur in dem Raum auf knapp 13 Grad Celsius gehalten worden, schreibt sie und fügt hinzu, dass sie sich "so sehr an ihn gewöhnt habe, ihn gepflegt und ihn dort behalten habe".
Lisa Marie Presley: Ihr Leben in Bildern
Sie riefen einen Tätowierer ins Haus
Lisa Marie und Riley hätten nach Benjamins Tod beschlossen, sich Tattoos stechen zu lassen, die ihn ehren und zu seinen Tattoos passen. Der Name seiner Schwester war auf sein Schlüsselbein eingraviert und der seiner Mutter auf seiner Hand. Somit ließ sich Riley den Namen ihres Bruders auf ihr Schlüsselbein tätowieren. Der Tätowierer, den Lisa Marie zu sich nach Hause gerufen habe, um Benjamins Namen auf ihre Hand tätowieren zu lassen, habe gefragt, ob sie Fotos von Benjamins Tätowierungen hätten, damit er die Schriftart und die Position vergleichen könne. Da habe Lisa Marie geantwortet: "Nein, aber ich kann sie Ihnen zeigen."
"Es bricht mir das Herz"
Die Familie habe für Benjamin eine Trauerfeier am Strand von Malibu abgehalten. Anschließend wurde er in Graceland neben seinem Großvater Elvis beerdigt, ebenso wie später seine Mutter Lisa Marie Presley. Riley Keough schreibt in den Memoiren ihrer Mutter auch über die Alkoholsucht ihres Bruders. Sie glaubt, dass er nicht "wirklich" habe sterben wollen. Auf der Suche nach Antworten hätten sie und ihre Mutter nach seinem Tod sein Handy durchsucht.
"Wir haben eine SMS gefunden, die er meiner Mutter ein paar Wochen vor seinem Tod geschickt hatte", so Riley. "Darin stand: 'Ich glaube, mit mir stimmt psychisch etwas nicht oder so etwas in der Art. Ich glaube, ich habe ein psychisches Problem.' Es bricht mir das Herz, dass ihm erst zwei Wochen vor seinem Selbstmord klar wurde, dass er vielleicht Hilfe braucht."
Verwendete Quelle: pagesix.com