Marianne Faithfull (†): Die britische Sängerin ist gestorben
Traurige Nachrichten aus Großbritannien: Die "As Tears Go By" Sängerin Marianne Faithfull ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Traurige Nachrichten aus Großbritannien: Die "As Tears Go By" Sängerin Marianne Faithfull ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Marianne Faithfull, 78, ist gestorben, das berichten englische Medien übereinstimmend. Ein Sprecher der Sängerin habe dies mit folgendem Statement bestätigt: "Mit tiefer Trauer geben wir den Tod der Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Marianne Faithfull bekannt". Die 78-Jährige soll im Kreise der Familie in London friedlich eingeschlafen sein.
Marianne Faithfull und ihr bewegendes Leben
Marianne Faithfull begann ihre Gesangskarriere im Alter von 17 Jahren. Sie wurde 1964 vom Rolling-Stones-Manager Andrew Loog Oldham entdeckt. Mit Hits wie "As Tears Go By" oder "This Little Bird" konnte sie internationale Erfolge feiern. Von 1966 bis 1970 führte Faithfull eine Beziehung mit Mick Jagger, die von der Boulevard-Presse interessiert verfolgt wurde. Die Beziehung war nicht nur die gemeinsame musikalische Arbeit, sondern auch durch Drogen geprägt – eine Sucht, mit der sie noch später zu kämpfen hatte. Noch während ihrer Beziehung mit dem Stones-Sänger wurde sie 1967 des unerlaubten Drogenbesitzes beschuldigt und inhaftiert. Nach der Trennung rutschte sie noch weiter in das Drogenmilieu ab, nahm Heroin zu sich und landete schließlich auf der Straße.
Trotz dieser Schwierigkeiten gelang ihr 1979 mit dem Album "Broken English" ein erfolgreiches Comeback. Neben ihrer Musikkarriere konnte sie sich auch als Schauspielerin etablieren und spielte in Filmen wie "Irina Palm" oder "Paris, je t’aime". Immer wieder musste die Britin mit gesundheitlichen Problemen kämpfen. Kämpfte 2006 gegen Brustkrebs und litt unter Hepatitis C. Während der Corona-Pandemie musste sie im Zuge einer Covid-Infektion mit anschließender Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt werden. Marianne Faithfull war dreimal verheiratet und hinterlässt einen Sohn, Nicholas Dunbar.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, spiegel.de
