Mariella Ahrens: Unzufrieden mit Lucias Plänen? "Möchte sie überreden, es nicht zu tun"

Mariella Ahrens und Lucia von Faber-Castell nehmen als prominentes Mutter-Tochter-Duo am SemperOpernball 2025 teil. Mit GALA haben sie sich über die Aufregung vor großen Events und noch größeren Zukunftsplänen unterhalten. 

Zwei Frauen mit zwei tragenden Rollen beim kommenden SemperOpernball: Mariella Ahrens, 55, saß Ende September 2024 beim Debütant:innencasting in der Jury und durfte die jungen Menschen, die im Februar 2025 über die Bühne schweben werden, auswählen. Dass ihre Tochter Lucia von Faber-Castell, 17, dazugehört, steht schon länger fest: Die Schülerin ist die aktuelle Promi-Debütantin und hat deshalb eine kleine Sonderrolle zwischen ihren Mittänzer:innen. 

Mariella Ahrens + Lucia von Faber-Castell im Interview: Uneinig über Lucias Zukunftspläne?

GALA traf die Schauspielerin und ihre Tochter an einem frühen Nachmittag zu einem Telefongespräch. Aktuell können sie noch ihren gewohnten Alltag genießen – aber wenn die 17-Jährige in zwei Jahren ihren Schulabschluss gemacht hat, zieht es sie hinaus in die Welt. Für ihre Mutter ein Szenario, das sie schon jetzt traurig macht. 

GALA: Am 21. September 2024 fand das Debütant:innencasting für den SemperOpernball statt, Sie saßen in der Jury, Frau Ahrens. Welche Eindrücke sind besonders hängen geblieben?
Mariella Ahrens: Ich fand es sehr spannend, wie gut die Pärchen getanzt haben, in einem wirklich jungen Alter, und wie sehr sie sich gefreut haben, dass sie genommen wurden. Man hat denen richtig die Freude angesehen. Es ist auch wirklich etwas Besonderes, da als Debütant mittanzen zu dürfen. 

Eine große Ehre für die Debütant:innen – zu denen im Februar 2025 auch Ihre Tochter Lucia zählen wird. Schon aufgeregt?
Ahrens: Ich bin schon sehr gespannt und aufgeregt, meine Tochter da auf der Bühne zu sehen. Wahrscheinlich bin ich auch aufgeregter als sie. Habe ich jedenfalls das Gefühl. Weil noch ist sie sehr locker. 

Lucia, auf einer Skala von eins bis zehn: Wie hoch ist Ihre Aufregung?
Lucia von Faber Castell: So 'ne 7,5 würde ich sagen (lacht). Ich bin schon sehr aufgeregt, weil ich einfach gespannt bin, wie das ablaufen wird. Und ich freue mich sehr darauf, da mit den anderen Debütanten tanzen zu dürfen und einfach da zu sein. 

Mariella und Lucia machen den SemperOpernball zum Familientreffen

Für Sie ist es nicht der erste SemperOpernball, Frau Ahrens, für Ihre Tochter schon. Haben Sie Tipps für die Vorbereitung?
Ahrens: Ich glaube, das Einzige, worauf ich sie vorbereiten kann, ist, dass da 'ne Menge Menschen zuschauen, was sie natürlich noch nicht kennt. 

Und, dass sie das einfach genießen soll. Weil so einen Augenblick, als Debütantin auf der Bühne tanzen zu dürfen, das hat man nicht oft im Leben (lacht). Nämlich nur ein Mal.

Apropros eine Menge Zuschauer:innen: Wird Ihre ältere Schwester Isabella auch nach Dresden reisen?
Von Faber-Castell: Auf jeden Fall! Ich bin mir sicher, dass sie auch kommen wird, weil sie mich sehen möchte. 

Ahrens: Meine Eltern kommen auch. Die ganze Familie wird dann da sein. 

Isabella wohnt seit rund anderthalb Jahren nicht mehr bei Ihnen, sondern hat eine eigene Wohnung. Wie oft sehen Sie sich noch?
Ahrens: Wir haben uns erst gestern gesehen, also noch sehr häufig. Und auch immer regelmäßig gehen wir essen oder ins Kino, wir verreisen auch zusammen. Ich geb‘ mal an Lucia weiter (lacht), die wollte was sagen. 

Von Faber-Castell: Wir haben immer noch unsere Familienessen, die wir regelmäßig machen. Ich treffe mich auch ganz oft noch mit ihr allein. Wir verbringen schon sehr viel Zeit miteinander, auch, wenn sie nicht mehr hier lebt. 

Ahrens möchte ihre Tochter am liebsten nicht ziehen lassen: "Wenn die Mama das mitmacht" …

Ihre Schwester macht es gerade vor: ausziehen und auf eigenen Beinen stehen. Sie werden im nächsten Jahr 18 Jahre alt, Lucia. Welche Pläne haben Sie für den Start ins Erwachsenenleben?
Von Faber-Castell: Ich möchte erstmal meine Schule abschließen, ich hab‘ noch zwei Jahre vor mir. Danach möchte ich ins Ausland für ein Jahr. Und danach … mal gucken. 

Ahrens: Wenn die Mama das mitmacht (lacht). 

Von Faber-Castell: Am liebsten würde ich für ein Jahr nach Amerika und dort Work and Travel machen. New York, das würde mir schon echt sehr gefallen. 

Frau Ahrens, wird der Abschiedsschmerz noch größer, wenn Lucia dann so weit weg ist und nicht in eine Wohnung in der gleichen Stadt zieht?

Ahrens: Ja, absolut. Ich bin auch immer noch dabei, sie zu überreden, dass sie es nicht tut (lacht). Ich möchte natürlich gern, dass mein Schäfchen bei mir in der Nähe bleibt. Aber man kann's natürlich nicht verhindern und sollte sie auch nicht aufhalten, da sie sich ja wirklich sehr darüber freut, das machen zu können, dann endlich.