Matthias Schweighöfer + Ruby O. Fee: "Wir wachsen gemeinsam"

In GALA verraten Matthias Schweighöfer & Ruby O. Fee ihr Liebesgeheimnis. Was sie voneinander lernen und wie sie sich gegenseitig inspirieren.

Seit fünf Jahren sind Matthias Schweighöfer, 43, und Ruby O. Fee, 28, ein Paar. Und zwar ein richtig cooles: Sie spielen in Hollywood-Produktionen mit, versprühen den Glam, den man sich von Stars wünscht, und teilen ihre Leidenschaft für Film, Fashion und Fotografie. GALA traf beide bei einem Dinner in Berlin, zu dem sie mit dem Luxusschmuckhaus Tiffany & Co. als dessen Markenbotschafter geladen hatten. 

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee verraten ihr Liebesgeheimnis

Auch wenn Matthias und Ruby sehr unterschiedlich sind, wie sie im Interview erzählen, so wirken sie doch wie eine Einheit – liebevoll im Umgang und voller Selbstverständlichkeit.

Ihr seid beide Schauspieler, steht im Rampenlicht und arbeitet sogar zusammen. Welche Regeln stellt man in so einem Fall als Paar auf?

Ruby: Matthias und ich sprechen sehr viel, auch über die gemeinsamen Projekte. Kommunikation ist alles! Immer! Jedes Projekt erfordert andere Regeln, deswegen stimmen wir diese stets individuell gemeinsam ab.

Matthias: Da kann ich Ruby nur zustimmen: Miteinander sprechen steht an erster Stelle. "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" gilt hier nicht. 

Ihr standet schon mehrfach gemeinsam vor der Kamera, u.a. für "Army of Thieves" (2021). Waren die Drehs eine Bewährungsprobe für eure Beziehung?

Ruby: Wenn es je eine war, haben wir sie erfolgreich bestanden. Wir sind mit- und aneinander gewachsen.

Matthias: Das tun wir übrigens immer – das ist nicht an einer bestimmten Bewährungsprobe festzumachen. Es gilt jeden Tag, auf sich und den Partner einzugehen und gemeinsam zu wachsen.

Seid ihr darin geübt, euch den Raum zu nehmen und zu geben, den ihr braucht?

Ruby: Ja, absolut. Das gehört zu den Basis-Skills, wenn man als Paar auch beruflich zusammenarbeitet.

Matthias: Du sagst es.

Wie inspiriert ihr euch gegenseitig?

Ruby: Matthias und ich haben ganz unterschiedliche Talente. Wir schmeißen alles in einen Topf, um dann gemeinsam von den Ressourcen profitieren zu können.

Matthias: Ruby ist ein Freigeist. Sie kommt aus einer ganz anderen Welt als ich. Erst durch diesen Gegensatz habe ich gemerkt, wie ich wirklich ticke.

Was schätzt ihr denn besonders aneinander?

Ruby: Matthias ist sehr aufmerksam und umsichtig. Ich denke, am meisten schätze ich unsere langen und tiefgründigen Gespräche. Und ich liebe, liebe, liebe seinen Humor!

Matthias: Und ich liebe sie einfach, so wie sie ist: cool, gelassen und liebevoll!

Gibt es Dinge, die ihr von dem Anderen gelernt habt und im Laufe eurer Beziehung übernommen habt?

Ruby: Oh yes! Unter anderem Struktur …

Matthias: Durch Ruby und ihre Großherzigkeit habe ich gelernt, mit Menschen auf Augenhöhe zu beginnen. Das war lebensverändernd, und unter anderem das schätze ich sehr an ihr.

Ihr teilt auch gemeinsame Hobbys, fotografiert beide sehr gerne. Wie unterscheidet sich euer Stil?

Ruby: Ich finde es interessant, wie anders wir die Welt sehen. Wir haben ganz unterschiedliche Blickwinkel auf die Dinge. Wenn wir ein Motiv fotografieren, achtet Matthias auf andere Details als ich. Durch die Fotografie können wir die Welt durch die Augen des anderen sehen.

Matthias: Durch die Arbeit beim Film hat man glaube ich einen besonderen Blick auf Fotografie. Wenn ich den einen Look oder die spezielle Farbdynamik erschaffen kann, die ich im Kopf habe, bin ich happy. Zudem ging es durch Ruby erst so richtig los mit der Fotografie. Sie hat das Thema in der Beziehung angestoßen, seitdem haben wir ein tolles gemeinsames Hobby.

Ihr pendelt zwischen Los Angeles und Berlin – wo gefällt es euch eigentlich besser?

Ruby: Über die Frage könnte ich mich stundenlang in Details verlieren. Los Angeles und Berlin sind nicht im Ansatz miteinander zu vergleichen. Das fängt mit den Wetterbedingungen an und geht damit weiter, dass man in L.A. stets mit einem Auto mobil sein muss und nicht wie in Berlin zu Fuß die kleinen Kieze erkunden kann. Auch das Arbeiten ist für mich ein anderes. In L.A. habe ich stets das Gefühl, getrieben zu sein, performen zu wollen. Alles hat seine Vor- und Nachteile, die Mischung macht’s.

Matthias: Für mich ist Los Angeles eine der spannendsten Städte der Welt und natürlich das Mekka der Filmindustrie. Berlin ist auch wahnsinnig toll. Das ist meine Heimat und immer in meinem Herzen. Nur die Berliner Winter, die tun weh.

Es fällt auf, dass eure Red-Carpet-Auftritte immer stylischer werden. Ist das der Einfluss Hollywoods – und stimmt ihr euch da ab?

Ruby: Interessanterweise hat das Hollywood-Flair nicht nur Einfluss auf uns. Es scheint, als gäbe es eine höhere Awareness, mit seinen Outfits den Events den entsprechenden Respekt zu zollen. Mir macht Mode viel Spaß, deswegen gehe ich es gern verspielt an.

Matthias: Ruby weiß auf jeden Fall, was Sache ist, sie inspiriert mich sehr. Seitdem macht auch mir Mode Spaß. Vielleicht ist auch der ein oder andere Stylist dabei, man weiß es nicht.

Gibt es Pläne zu weiteren gemeinsamen Projekten?

Ruby: Psssst …

Matthias: Nur so viel: pssssst!

Eventuell eine gemeinsame Produktionsfirma?

Ruby: Wir haben beide unsere eigenen.

Matthias: Die Chefin hat gesprochen!