Nach 14 Kindern: Octomom Natalie gesteht: "Hätte meinen Fruchtbarkeitsarzt verklagen sollen"
Als Octomom wurde Natalie "Nadya" Suleman über Nacht berühmt. Nach 12 Jahren kehrt die 14-fache Mutter nun in die Öffentlichkeit zurück – und würde lediglich eine Sache anders machen.

Als Octomom wurde Natalie "Nadya" Suleman über Nacht berühmt. Nach 12 Jahren kehrt die 14-fache Mutter nun in die Öffentlichkeit zurück – und würde lediglich eine Sache anders machen.
Natalie "Nadya" Suleman, 49, – unter diesem Namen kennen die Amerikanerin hierzulande nur wenige Menschen. Beim Spitznamen "Octomom" klingelt es dann. Die insgesamt 14-fache Mutter wurde vor rund 16 Jahren berühmt, weil sie als erste Frau weltweit gesunde Achtlinge zur Welt brachte. Nach einer langen TV-Abwesenheit meldet sie sich jetzt in der Öffentlichkeit zurück.
Octomom Natalie gesteht: "Hätte meinen Fruchtbarkeitsarzt verklagen sollen"
Die Welt staunte damals nicht schlecht – und sprach nicht ausschließlich gut über die heute 49-Jährige. Ganz im Gegenteil. In Amerika wurde sie laut eigener Aussage zur meistgehassten Frau des Landes. 2013 zog sich die alleinerziehende Mutter dann aus der Öffentlichkeit zurück. Jetzt werden in den USA gleich zwei Sendungen über ihren Lebensweg ausgestrahlt. Im TV-Film "I Was Octomom" sowie der Dokuserie "Confessions of Octomom" schaut Suleman zurück und bewertet ihre Situation aus der heutigen Perspektive neu. Im Zusammenhang mit ihrem Schritt zurück in die Öffentlichkeit sprach sie auch mit "People" und gesteht: "Wenn ich mir vornehme, ein Ziel zu erreichen, bin ich sehr konzentriert und dann hyperfokussiert und arbeite unermüdlich daran, das Ziel zu erreichen. Möglicherweise habe ich es mit den Kindern übertrieben. Ich hatte nicht vor, so viele zu haben."
Sie wollte noch ein weiteres Kind – es wurden acht
Ursprünglich habe sie zwar viele Kinder bekommen wollen, dachte dabei aber an sieben Kinder. Als sie mit ihren Achtlingen schwanger wurde, hatte sie bereits sechs Kinder, die sie ebenfalls alle durch künstliche Befruchtung empfangen hat. Ihr behandelnder Arzt Dr. Michael Kamrava setzte ihr allerdings statt der üblichen zwei Embryos gleich 12 ein. Der Fruchtbarkeitsarzt verlor daraufhin seine Zulassung – doch weitere Konsequenzen blieben aus, eine Klage seitens der Octomom zum Beispiel. Ein Fehler, wie sie heute glaubt. Zwar sagt sie grundsätzlich, sie würde heute nichts anders machen, doch lenkt dann ein: "Ich bereue es, den Fruchtbarkeitsarzt nicht verklagt zu haben. Ich bereue das auf jeden Fall, denn seine Versicherung hätte bezahlt, und es wären mehrere Millionen gewesen, und es wäre für meine Familie hilfreich gewesen."
Doch sie sei einfach dankbar für ihre Kinder gewesen. Obwohl sie sich selbst dadurch "in die Bredouille gebracht habe. (...) Ich brachte es nicht übers Herz, ihn zu verklagen." Stattdessen habe sie damals nur das Krankenhaus verklagt. Das Personal hatte ihre persönlichen Daten an die Presse durchgestochen und dadurch erst die Aufmerksamkeit auf ihren Fall gelenkt. "Sie sind der Grund, warum ich in der Öffentlichkeit gelandet bin." Die Resonanz war bisweilen hart, abwertend und niederschmetternd. Der Rückzug ins Privatleben war für sie der einzige Weg.
Doch heute sei sie einfach nur "sehr, sehr, sehr dankbar. Wir sind eine liebevolle Familie und wir sind füreinander da. Alle meine Kinder sind einfach sehr bescheidene, bodenständige, freundliche Menschen mit guten Herzen." Mit den beiden Sendungen will sie jetzt in ihrer Heimat einiges richtigstellen und ihre Sicht der Dinge berichten.
Verwendete Quellen: people.com, instagram.com