Paris Hilton: Ex-Freund packt über Paris Hiltons Sextape-Skandal aus

Paris Hilton wurde durch ihr provokantes Auftreten bekannt. Als ihr Ex-Partner Rick Salomon jedoch ohne ihre Einwilligung ein gemeinsames Sextape veröffentlichte, wurde eine deutliche Grenze überschritten. Ihr Ex-Freund Deryck Whibley schildert nun, wie traumatisch die Situation für das It-Girl war.

Okt 10, 2024 - 17:16
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Paris Hilton: Ex-Freund packt über Paris Hiltons Sextape-Skandal aus

Paris Hilton wurde durch ihr provokantes Auftreten bekannt. Als ihr Ex-Partner Rick Salomon jedoch ohne ihre Einwilligung ein gemeinsames Sextape veröffentlichte, wurde eine deutliche Grenze überschritten. Ihr Ex-Freund Deryck Whibley schildert nun, wie traumatisch die Situation für das It-Girl war.

Als Urenkelin des Hotelgründers Conrad Hilton, †91, ist Paris Hilton, 43, zwischen Glitzer und Glamour aufgewachsen. Doch der Schein trügt: Im September 2020 erhob der TV-Star erstmals Missbrauchsanschuldigungen gegen das Internat, auf das ihre Eltern sie gegen ihren Willen geschickt hatten. Als junge Erwachsene wurde das It-Girl der frühen 2000er-Jahre erneut gedemütigt – dieses Mal in aller Öffentlichkeit.

Paris Hilton leidet seit Sextape-Skandal unter posttraumatischer Belastungsstörung

Unter dem Titel "1 Night in Paris" veröffentlichte Hiltons Ex-Freund Rick Salomon, 56, im Jahr 2004 ein Sextape des Paares, das während ihrer kurzen Beziehung zwischen 2000 und 2001 entstanden war. Gedreht wurde das Video, das Hilton und Salomon beim Geschlechts- und Oralverkehr zeigte, in einem Zimmer des Hotels Bellagio am Las Vegas Strip. Wegen der Veröffentlichung der privaten Aufnahme, der Hilton nie zugestimmt hat, verklagte sie Salomon auf Schadensersatz und erhielt eine Entschädigung in Höhe von 400.000 US-Dollar (umgerechnet circa 365.000 Euro). Zudem wurde ihr eine Beteiligung an den Einnahmen des Verkaufs zugesichert.

Doch was nicht mit Geld zu bezahlen war, waren die psychischen Qualen, die Paris Hilton bis heute mit sich trägt. Im Jahr 2021 machte sie öffentlich, dass sie aufgrund der Ereignisse unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Ihr Ex-Freund, der "Sum 41"-Frontmann Deryck Whibley, 44, schildert nun weitere Details dazu, wie es Hilton nach der Verbreitung ihrer intimsten Aufnahmen erging.

Paris Hilton: Sex-Tape-Veröffentlichung glich einer "elektronischen Vergewaltigung"

Deryck Whibley: "Sie tat alles, was sie konnte, um die Veröffentlichung zu verhindern"

Der Musiker und das It-Girl dateten sich im Jahr 2003 für wenige Monate. In seinen Memoiren "Walking Disaster: My Life Through Heaven and Hell" verrät Whibley nun, dass Hilton noch während ihrer Beziehung mit ihm über das Sextape in Kenntnis gesetzt wurde, wie "Entertainment Weekly" berichtet. "Gegen Ende unserer gemeinsamen Zeit hörte Paris Gerüchte, dass ihr Ex ein Sexvideo von ihr veröffentlichen würde", schreibt Whibley. Und fügt hinzu: "Sie tat alles, was sie konnte, um die Veröffentlichung zu verhindern, aber sechs oder sieben Monate nachdem wir uns getrennt hatten, kam der Hammer."

Nach ihrer Trennung hatte Deryck Whibley nach wie vor Kontakt zu Paris Hilton. Als das Sextape im Internet auftauchte, habe er sich umgehend bei ihr gemeldet. "Wir hatten einige traurige Gespräche und ich hörte dabei zu, wie sie weinte, weil sie ihren Eltern davon erzählen musste", erinnert sich der Musiker zurück. Für die 43-Jährige hat er bis heute nur wertschätzende Worte übrig: "Sie ist ein kluger Mensch, und es war großartig zu sehen, wie sie diesen Eingriff in die Privatsphäre in etwas umwandeln konnte, das ihr langfristig zugutekam."

Deryck Whibley und Paris Hilton bei einer After-Party in Miami Beach im September 2003.
Deryck Whibley und Paris Hilton bei einer After-Party in Miami Beach im September 2003.
© Rodrigo Varela

In ihrer eigenen Biografie "Paris: The Memoir" aus dem Jahr 2023 erklärte Hilton, dass sie dazu gedrängt wurde, den Sex mit ihrem 13 Jahre älteren Freund zu filmen. Außerdem, so Hilton, wurde ihr versprochen, dass niemand sonst das Video sehen würde, zu dem sie genötigt wurde. Vor dem Dreh des Clips habe sie laut eigener Aussage Alkohol getrunken und Medikamente, die gegen Schlaf- und Angststörungen helfen sollen, eingenommen. "Ich hatte das Gefühl, dass mein Leben vorbei war, und in vielerlei Hinsicht war es das auch. Sicherlich war die Karriere, die ich mir vorgestellt hatte, nicht mehr möglich", zitierte "People" aus Hiltons Buch.

Verwendete Quellen: ew.com, people.com