Prinz Harry: Harry wird 40! Sein bewegtes Leben in Bildern

Am 15. September 2024 feiert Prinz Harry seinen 40. Geburtstag. Werfen sie mit GALA einen Blick auf sein Leben: Wir zeigen die bewegendsten Bilder des Herzogs von Sussex.

Sep 15, 2024 - 10:45
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Prinz Harry: Harry wird 40! Sein bewegtes Leben in Bildern

Am 15. September 2024 feiert Prinz Harry seinen 40. Geburtstag. Werfen sie mit GALA einen Blick auf sein Leben: Wir zeigen die bewegendsten Bilder des Herzogs von Sussex.

Prinz Harry wurde am 15. September 1984 im St. Mary's Hospital in Paddington geboren. Er ist der zweite und jüngste Sohn von König Charles und Prinzessin Diana, †36, und wurde auf den Namen Henry Charles Albert David getauft. 

Prinz Harry: Vom frechen Mini-Royal zum ausgewachsenen Skandal-Prinz

Es war seine Mutter Lady Diana, die Harry ihren "Spare" nannte, also "den, den ich übrig habe". Ein recht provokanter Spitzname für ihren Jüngsten, der später einmal zum Titel seiner Memoiren werden sollte. Diana lehnte diesen Spitznamen an das englische Sprichwort an, nachdem eine adlige Ehe bestenfalls "an heir and a spare" hervorbringen solle, also "einen Erben und eine Reserve".

Charles und Diana erfüllten ihr Soll mit der Geburt von Harry. Er ist rund zwei Jahre jünger als Prinz William – und scheint es bis heute nicht ganz verkraftet zu haben, dass er nach seinem Bruder nur die zweite Geige spielen durfte. Einen weiteren Schicksalsschlag musste Harry im Kindesalter verkraften: Knapp zwei Wochen vor seinem 13. Geburtstag verstarb seine Mutter Diana.

Bei der Beisetzungsfeier lief der junge Prinz mit seinem Bruder, seinem Vater, seinem Großvater Prinz Philip, 99, sowie seinem Onkel Charles Spencer, 9. Earl Spencer, hinter dem Sarg her. Die tapfere Haltung Harrys wurde bewundert. Wie traumatisierend der Tod seiner Mutter und die darauffolgende Zeit für ihn tatsächlich war, machte Harry erst Jahrzehnte später in seiner Biografie öffentlich. 

Kein Studium, dafür Karriere beim britischen Militär

Schon als Kind hatte es Prinz Harry faustdick hinter den Ohren: Bei "Trooping the Colour" im Juni 1986 winkte der Mini-Royal tausenden Menschen begeistert zu, in den Jahren danach sorgte er mit herausgestreckter Zunge und anderen frechen Gesten für amüsierte Reaktionen, mauserte sich nach und nach zum Humor-Zentrum der sonst so steifen Royal Family. Oft schien Harry der Einzige zu sein, der Queen Elizabeth, †96, ein Lachen entlocken konnte. 

Im Gegensatz zu seinem Bruder konnte sich der Herzog von Sussex nie für ein Studium an einer Elite-Uni begeistern. Stattdessen schlug Harry eine Offizierslaufbahn ein und wurde sogar in Afghanistan eingesetzt. Es schien, als hätte er beim Militär seinen Platz gefunden: Harry fühlte sich aufgenommen, konnte einen wertvollen Beitrag leisten und sich positionieren – eine Möglichkeit, die er im Schatten Williams nie hatte. Kein Wunder also, dass es Harry alles andere als leicht fiel, seine Karriere 2015 an den Nagel zu hängen. Fortan sollte er sich darauf konzentrieren, die Krone zu repräsentieren. 

Prinz Harry gewinnt immer mehr Profil und Anerkennung

Während seiner Zeit als Senior Royal rief er verschiedenste Projekte ins Leben, viele davon waren jahrelang erfolgreich. Die "Invictus Games" begleiten Harry beispielsweise bis heute. Und auch auf Solo-Reisen im In- und Ausland machte sich der sonst so partyfreudige Prinz immer besser, wurde erwachsen und ernsthaft. Harry stellte unter Beweis, dass er unbefangen auf seine Mitmenschen zugehen kann und erntete dafür Respekt und Bewunderung.

Nur ein Aspekt seines Lebens blieb turbulent: die Liebe. Von all seinen Affären, Liebeleien und Freundinnen blieben Chelsy Davy und Cressida Bonas in Erinnerung. Beide kannten sich schon vor Harry bestens in der High Society aus, konnten schlussendlich aber dem Druck nicht standhalten, der mit der Beziehung zum Queen-Enkel einherging. Ab 2016 schien es, als könne nur eine Frau diese mediale Aufmerksamkeit aushalten: Meghan Markle

Harry machte Meghan einen Heiratsantrag in der Küche

Das Paar wird seit 2016 miteinander in Verbindung gebracht, es lernte sich via Instagram kennen. Eine moderne Liebesgeschichte mit königlichem Twist: Im November 2017 steckte der Herzog von Sussex seiner Zukünftigen einen Ring an den Finger. Als Harry vor Meghan auf die Knie ging, standen beide in der Küche und kochten. Der überraschend bodenständige Antrag tat ihrer Liebe keinen Abbruch, ganz im Gegenteil: Mit ihrer Verlobung und der Hochzeit am 19. Mai 2018 zementierten Harry und Meghan ihr Familienglück – und eine Zukunft, die vermutlich niemand kommen sah.

Im Mai 2019 gaben die Sussexes die Geburt ihres ersten Kindes, Prinz Archie bekannt. Seinen Titel erhält "Baby Sussex" erst nach dem Tod der Queen im September 2022, genauso wie seine 2021 geborene Schwester Prinzessin Lilibet. Einige Monate lang hielt es die Familie noch im königlichen Umfeld aus, dann schien alles zu viel zu werden: Im Januar 2020 wurde verkündet, dass sich Prinz Harry und Herzogin Meghan von ihren Aufgaben als Senior Royals zurückziehen. Damals betonte der Palast noch die Unterstützung, die dem Ehepaar zukommen soll. 

"Harry & Meghan": Gemeinsam gegen den Rest der Welt?

Was danach folgte, überstieg alle Skandale, die der Prinz seiner Familie bis dato bescherte. Die Sussexes entschieden sich dazu, in Kalifornien zu bleiben, richteten sich in Montecito häuslich ein und nahmen auf den Gartenstühlen von Oprah Winfrey Platz. Auf das erste Skandal-Interview folgte die Doku mit dem Titel "Harry & Meghan" sowie seine Memoiren. Ein schockierender Vorwurf jagte den nächsten, der Graben zwischen dem Prinzen und seiner Familie erreichte ungeahnte Tiefen. 

An seinem 40. Geburtstag kann Harry viele Fazits ziehen, die einen besser, die anderen schlechter. Ob es dem Prinzen gelingt, seine Beziehung zu Charles und William jemals wieder zu kitten, steht in den Sternen. Dafür leben Harry, Meghan und ihre Kinder ein größtenteils ungestörtes Leben, können sich abseits des goldenen Käfigs entfalten und ihre Privatsphäre wahren. Wohin die Reise für den Aussteiger-Royal in den kommenden Jahren geht? Das kann vermutlich nur Prinz Harry selbst beantworten. 

Verwendete Quellen: royal.uk, gettyimages.de