Prinz William + Prinz Harry: William und Harry sind sich ähnlicher, als ihnen lieb ist

Seit zwei Jahren soll Prinz William nicht mehr mit Prinz Harry gesprochen haben. Das Verhältnis der Brüder scheint seit dem Rücktritt der Sussexes irreparabel – dabei verbindet die beiden weit mehr als ihre Blutsverwandtschaft.

Der tragische Verlust ihrer Mutter Prinzessin Diana, †36, hat Prinz William, 42, und Prinz Harry, 40, in ihrer Kindheit eng zusammengeschweißt. In den darauffolgenden Jahren zeichnete sich jedoch ab, dass die Brüder unterschiedliche Wege einschlagen würden. Thronfolger William gilt bis heute als jemand, der Probleme mit sich selbst ausmacht, wie Royal-Expertin Ingrid Seward 2021 gegenüber "GB News" erklärte. Harry hingegen schrieb als junger Partyprinz zahlreiche Schlagzeilen, bis er in Herzogin Meghan, 43, die große Liebe fand. 

Ausgerechnet die Frau, die ihn erdet, wurde später zum größten Streitpunkt zwischen Harry und seinem Bruder. Über das Zerwürfnis berichtete der Duke of Sussex im Jahr 2023 ausführlich in seinen Memoiren "Spare". Auch William zog Konsequenzen und entschied laut einem Freund, dass sein Bruder nicht seiner Krönung beiwohnen dürfe. Bis es so weit kommt, könnte ihn eine Erinnerung an ihre unübersehbaren Gemeinsamkeiten vielleicht noch umstimmen.

Bei diesem Thema waren sich Prinz William und Prinz Harry schon immer einig

Als Kinder traten Prinz William und sein zwei Jahre jüngerer Bruder ihrer Mutter zuliebe häufig in niedlichen Partnerlooks auf. In seiner Autobiografie behauptete Harry, dass sein Bruder es "verabscheute", wenn die beiden wie ein Zwillingspaar gekleidet wurden. Er selbst empfand die Auswahl seiner Mutter ebenfalls als "bizarr". Was ihre Kleidung anbelangt, sind sich William und Harry sogar noch in einem weiteren Punkt einig: ihre starke Abneigung gegen Kilte.

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"Solange wir keine Schottenröcke trugen, mit dem besorgniserregenden Messer in der Socke und der Brise am Hintern, war ich zufrieden", schrieb Harry. William deutete im Jahr 2003 laut "Daily Mail" ebenfalls an, dass sich Kilte "ein bisschen zügig" anfühlten, weshalb er lieber darauf verzichte.

Brüder teilen Leidenschaft zum Sport

Vielleicht versöhnen sich die Streithähne eines Tages aber auch bei einer Partie Polo. Die Leidenschaft für den Mannschaftssport entfachte bereits in jungen Jahren. Seit den 2000er-Jahren nahmen sie gemeinsam an Wohltätigkeitsspielen teil. Bis heute steigen William und Harry noch aufs Pferd, zuletzt im April und Juli 2024, ihr letztes Spiel zusammen liegt allerdings schon fünf Jahre zurück.

Nachdem Prinz Harry im Jahr 2020 nicht nur seinen royalen Pflichten, sondern auch seiner englischen Heimat den Rücken kehrte und in die USA auswanderte, scheint auch Prinz William Gefallen an der US-amerikanischen Kultur gefunden zu haben. Im Oktober versuchte sich der Prince of Wales bei einer NFL-Veranstaltung in London im American Football. Von den anwesenden Profispielern wurde er ausdrücklich gelobt, nachdem er an einer Wurfübung teilgenommen hatte.

In beiden Brüdern stecken zudem kleine Adrenalin-Junkies: Während Harry in seiner neuen Wahlheimat gerne hohe Wellen auf dem Surfbrett reitet, erlaubt sich William hin und wieder eine Spritztour auf einem leistungsstarken Motorrad. Gefährliche Hobbys, die ihre Ehefrauen vermutlich nur bedingt unterstützen.

Der Verlust ihrer Mutter hat William und Harry gleichermaßen geprägt

Von Mutter Diana bekamen die Prinzen einst dieselben Werte beigebracht, die sich vor allem im Umgang mit ihren eigenen Kindern abzeichnen. Wenn sie über ihren Nachwuchs sprechen, erscheinen sowohl William als auch Harry voller Stolz. Immer wieder lassen sie sich niedliche Anekdoten aus ihrem Familienleben entlocken, ohne dabei die Privatsphäre ihrer Kinder zu verletzen. Die Sicherheit ihrer Familie steht für die beiden Männer stets an erster Stelle.

Prinzessin Diana: Sie hätte sowohl für Harrys als auch für Williams Entscheidungen Verständnis

Umso offener sprechen sie über die viel zu früh verstorbene Prinzessin, deren Vermächtnis sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit erhalten. In Gedenken an seine Mutter nannte William im Oktober 2024 sogar zum ersten Mal in sechs Jahren öffentlich den Namen seines Bruders. Angelehnt an Dianas Wohltätigkeitsarbeit investieren beide ihrer Söhne zudem Zeit und Energie in humanitäre Projekte in Afrika.

Der Verlust ihrer Mutter habe auch unbestreitbaren Einfluss auf ihre Ehen, erklärte Royal-Expert Tom Quinn im März 2023 gegenüber "Express": "Ich glaube, dass [...] William und Harry ihre Partner auf eine sehr ähnliche Art und Weise brauchen." Sie beide seien als "verlorene Seelen" großgeworden. Ein tragisches Schicksal, das die beiden vielleicht eines Tages wieder zusammenführt.

Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, Prinz Harrys "Spare", express.co.uk