Prinz William: Provokation gegen Catherine macht Prinz William rasend

Der Bruderzwist zwischen Prinz William und Prinz Harry hat tiefe Wurzeln in der Vergangenheit und erreichte im Nachgang zum Megxit seinen vorläufigen Höhepunkt. Der Streit der Geschwister ist facettenreich und hat offenbar Symptome eines Kleinkriegs entwickelt – bei dem selbst eine Namensnennung das Fass zum Überlaufen bringen kann. 

Aug 21, 2024 - 17:30
 0  1
Prinz William: Provokation gegen Catherine macht Prinz William rasend

Der Bruderzwist zwischen Prinz William und Prinz Harry hat tiefe Wurzeln in der Vergangenheit und erreichte im Nachgang zum Megxit seinen vorläufigen Höhepunkt. Der Streit der Geschwister ist facettenreich und hat offenbar Symptome eines Kleinkriegs entwickelt – bei dem selbst eine Namensnennung das Fass zum Überlaufen bringen kann. 

Dass Prinz William, 42, nicht gut auf seinen Bruder Prinz Harry, 39, und seine Schwägerin Herzogin Meghan, 43, zu sprechen ist, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Der Ausstieg des Jüngeren mit seiner Frau aus ihren royalen Verpflichtungen, explosive Interviews mit deutlichen Spitzen gegen die Royal Family, eine nicht minder attackierfreudige Netflix-Dokumentation und dazu noch Memoiren des Zweitgeborenen von König Charles, 75, mit Enthüllungscharakter haben nicht nur den Thronfolger, sondern die gesamte Monarchie regelrecht erschüttert. 

Wut ist vermutlich Williams primäre Gefühlslage, wenn er an den entfremdeten Bruder denkt. Doch die giftige Emotion wurde nicht nur durch die öffentlichkeitswirksamen Schritte der Sussexes befeuert. Wenn es um seine Frau geht, kennt der Monarch in spe keine Gnade. 

Prinz William auf Hundertachtzig?

Natürlich, Catherine, Princess of Wales, 42, spielt auch in den lebhaft von Schwager und Schwägerin auf den verschiedensten Plattformen vorgetragenen Abrechnungen mit Familie und Firma [Die königliche Familie spricht von sich selbst als "Firma"; Anm. d. Red.] eine tragende Rolle. Es geht um ihre zurückhaltende, angeblich "kühle" Art beim ersten Treffen mit einer düpierten Meghan oder um Tränen rund um die Hochzeit der Sussexes im Mai 2018. Intime Details, die in Schlagzeilen gefasst, den Waleses beim Lesen in den üblichen britischen Gazetten wahre Schauer über den Rücken gejagt haben müssen. 

Die großen Eklats sind also inzwischen – allem Anschein nach – in aller Welt. Jetzt geht es in die Kleinteiligkeit der royalen Streitkultur. Ein Informant aus dem Umfeld des Prince of Wales teilt mit der News-Plattform "The Daily Beast" einen weiteren Stein des Anstoßes mit, der William auch gerade aktuell noch auf Hundertachtzig bringen soll. Der Royal sei wütend, finde es unmöglich, dass Harry und Meghan seine Frau öffentlich als Kate bezeichneten, "selbst als sie ihr nach ihrer Krebsdiagnose Gute-Besserungs-Botschaften schickten", so die Quelle.

Harry, Meghan, William und Catherine: Ihre Geschichte in Fotos (2017-2020)

"William nimmt Anstoß daran, dass man Catherine 'Kate' nennt, weil sie darum gebeten hat, als Catherine bezeichnet zu werden", erklärt der angebliche Freund der Familie, und bekräftigt: "Es ist ein ziemlich einfacher Wunsch, den man respektieren sollte. Ich bin sicher, dass es Meghan nicht gefallen würde, wenn William sie öffentlich 'Meghan Markle' nennen würde." Oha! Nun, eine gesteigerte Begeisterung der Herzogin von Sussex ob eines solchen Fauxpas sollte in der Tat nicht zu erwarten sein. 

"Unnötige und absichtliche Irritation"

Catherine indes, die als Kate Middleton das Herz des damals künftigen britischen Thronfolgers gewann, scheint demnach ebenfalls nicht gerade amüsiert über eine aufgezwungene Rückkehr zum niedlichen Spitznamen zu sein. "Natürlich ist das eine völlig triviale Sache", räumt der Insider wohweislich ein, "aber diejenigen von uns, die William kennen, wissen, dass es eines der Dinge ist, die ihn auf die Palme bringen. Ihn auf die Palme zu bringen, während er die Krebserkrankung seiner Frau durchmacht, schien eine völlig unnötige und absichtliche Irritation zu sein."

Noch ein weiterer Freund der Waleses meldet sich zu Wort, schlägt sich ebenfalls auf die Seite von William, verurteilt den forsch-kühnen (Mini-)Affront der Susexes: "Niemand behauptet, dass dies für den ganzen Ärger verantwortlich ist, aber jemanden absichtlich bei einem Namen zu nennen, den er nicht mag, ist einfach verdammt unhöflich“, so der Freund. Sein Rat: "Wenn es Harry und Meghan ernst damit wäre, ihr Problem zu lösen, wäre ein guter erster Schritt, sie Catherine zu nennen."

Wie er weiter offenbart, könnte ihr Verhalten in dieser Sache zuträglich für William und Catherines angeblichen Entschluss gewesen sein, nicht auf die wohl gut gemeinte Nachricht der Sussexes nach Bekanntmachung der erschütternden Krebsdiagnose der Thronfolgergattin zu reagieren. 

Catherine kämpfte schon früh für ihren Namen

Catherine soll bereits 2008, zwei Jahre vor ihrer Verlobung mit William, Freundeskreis und Familie gebeten haben, sie nur noch Catherine zu nennen. Ihr Name soll schon einmal zu einem einen Dissens innerhalb der Royal Family geführt haben. Wie Prinz Harry in seinem Memoiren mit dem Titel "Spare" [deutscher Titel: "Reserve"] behauptete, habe König Charles seine Schwiegertochter schon früh darum gebeten, die Initiale "C" in ein "K" umzuwandeln. Auch bei dieser Frage blieb Catherine offenbar hart.  

Der Herzog von Sussex erinnert sich in seinem Buch daran, mit seinem Bruder über die Empfehlung des gemeinsamen Vaters gesprochen zu haben: "Ich drehte mich zu Willy und warf ihm einen Blick zu, der sagte: 'Hörst du dir das an?' Sein Gesicht war leer." Es macht also den Anschein, dass die Sussexes sehr wohl um Catherines dringenden Wunsch um die korrekte Namensnennung wissen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. 

Verwendete Quellen: thedailybeast, Prinz Harry "Spare" (2023)