Prinzessin Beatrice: Darum ist ihre Schwangerschaft ein Segen für Andrew

Prinzessin Beatrice überraschte die Welt in dieser Woche mit bezaubernden Neuigkeiten: Sie bekommt wieder ein Kind. Royal-Fans und ihre Familie sind entzückt, doch vor allem einem engen Verwandten dürfte sogar ein Stein vom Herzen gefallen sein. 

Es steht Nachwuchs ins königliche Heim: Prinzessin Beatrice, 36, wird erneut Mutter. "Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Beatrice und Herr Edoardo Mapelli Mozzi freuen sich sehr, bekannt geben zu können, dass sie Anfang des neuen Jahres ihr zweites gemeinsames Kind erwarten: ein Geschwisterchen für Wolfie und Sienna", hieß es in einem offiziellen Statement des Buckingham Palastes am 1. Oktober. Eine wunderbare Botschaft, die nach einem schweren Jahr endlich einmal wieder ein wenig Freude in die Gesichter der Windsors zaubert – und vor allem Prinz Andrew, 64, gefallen dürfte – nicht nur, weil er wieder Großvater wird. 

Prinzessin Beatrice gibt Andrew mit Baby-News eine Pause

Die königliche Familie hatte in diesem Jahr mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen: Die Krebserkrankungen von König Charles, 75, und Catherine, Princess of Wales, 42, veranlassen bis heute zu großer Sorge innerhalb der Royal Family. Kate konnte inzwischen leichte Entwarnung geben: Ihre vorbeugende Chemotherapie ist abgeschlossen, sie wird dennoch weiterhin engmaschig medizinisch begleitet. Von Seiten des Monarchen gab es noch kein ähnlich hoffnungsfrohes Signal. Es muss weiterhin gebangt werden. 

Doch auch die Vergangenheit von Prinz Andrew holte die Windsors in den vergangenen Monaten wieder ein. Er ist und bleibt der Problem-Spross der verstorbenen Queen Elizabeth, †96, sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Nicht nur sein Disput mit Bruder Charles über die Royal Lodge ist in Großbritannien ein Aufregerthema. Der Regent hatte den Herzog von York dazu aufgefordert, aus dem großen Anwesen auszuziehen, um Kosten zu sparen. Inzwischen haben sich beide offenbar auf einen Kompromiss geeinigt: Andrew und seine Ex-Frau Sarah Ferguson dürfen vorerst weiterhin dort wohnen bleiben.  

Doch vielmehr beschäftigt den Palast die mediale Aufarbeitung von Andrews desaströsem BBC-Interview im Jahr 2019, in dem er zu seiner Beziehung mit dem damals bereits verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, †66, Stellung beziehen wollte – und sich um Kopf und Kragen redete. Das einstündige Gespräch wurde in diesem Jahr in gleich zwei TV-Serien unter die Lupe genommen. Für den Royal ein weiteres Horror-Szenario. 

"Schwierige Zeit für Beatrice und Eugenie"

Nun ist also seine älteste Tochter erneut in freudiger Erwartung. Eine Nachricht, die sich bestens zur Ablenkung von unliebsamen Themen eignet. Dabei soll Beatrice inzwischen kein sehr enges Verhältnis mehr mit ihrem Vater pflegen. Laut "Mirror" munkelt man, die Royal meide inzwischen das Haus des Herrn Papas. 

BBC-Royal-Korrespondentin Jennie Bond zeigt im Gespräch mit "OK" Verständnis für den mutmaßlichen Rückzug: "Ich kann mir vorstellen, dass diese ganze Angelegenheit außerordentlich schwierig für Beatrice und Eugenie war, besonders für Beatrice, weil sie an der Aufzeichnung des Interviews beteiligt war." Die ältere York-Schwester war angeblich bei einer Vorbesprechung mit den TV-Verantwortlichen dabei, machte sich Notizen. 

Beatrice nabelt sich ab

Trotz aller angeblicher Distanz ist es für Bond vorstellbar, dass Andrews Tochter das Herz blutet bei den neuesten Schlagzeilen um ihren Vater. "Beatrice scheint mir eine sehr mitfühlende junge Frau zu sein, und ich bin mir sicher, dass ihr sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter in diesem ganzen Drama sehr am Herzen liegen, vor allem angesichts des erneuten Interesses aufgrund der jüngsten Dokumentation."

Die Journalistin ist überzeugt, dass die Spekulationen um eine Entfremdung zwischen Beatrice und Andrew aus der Luft gegriffen sind. Allerdings geht sie davon aus, dass die 36-Jährige einen finalen Abnabelungsprozess vollzieht. "Es kommt jedoch eine Zeit, in der man sich zuerst um seine eigene junge Familie kümmern muss, und ich vermute, dass Beatrice diesen Punkt jetzt erreicht hat. Ich glaube, die Yorks sind eine unglaublich enge Familie und unterstützen sich gegenseitig in allen Lebenslagen. Ich bezweifle sehr, dass Beatrice die Royal Lodge meidet, aber wie jede junge Mutter hat sie in ihrem eigenen Leben und in ihrem eigenen Haus im Moment viel zu tun."

Verwendete Quellen: mirror.co.uk, bbc.co.uk, ok.co.uk