Prinzessin Märtha Louise: König Harald zitiert Märtha und Durek zu einer Krisensitzung

Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett werden bald in Geiranger vor den Traualtar treten. Wenn es nach dem Vater der Braut geht, gibt es bis dahin noch viel Redebedarf – und auch Prinzessin Ingrid Alexandra muss noch wichtige Details klären.

Aug 12, 2024 - 13:00
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Prinzessin Märtha Louise: König Harald zitiert Märtha und Durek zu einer Krisensitzung

Prinzessin Märtha Louise und Durek Verrett werden bald in Geiranger vor den Traualtar treten. Wenn es nach dem Vater der Braut geht, gibt es bis dahin noch viel Redebedarf – und auch Prinzessin Ingrid Alexandra muss noch wichtige Details klären.

Expert:innen sind sich sicher: Die norwegische Königsfamilie erlebt in diesen Monaten ihr wohl persönliches "annus horribilis" – und Prinzessin Märtha Louise, 52, ist an dieser Theorie nicht ganz unschuldig. Egal, ob ihr eigener Gin, ihr neues Monogramm oder die anstehende Hochzeit mit Durek Verrett, 49: Die einzige Tochter von König Harald, 87, und Königin Sonja, 87, sorgt regelmäßig für Kopfschmerzen und Negativschlagzeilen. Der jüngst aufgebrannte Skandal um ein weiteres Mitglied der Königsfamilie, Marius Borg Høiby, 27, dürfte das Fass nun wohl zum Überlaufen gebracht haben. Wie das Portal "Dana Press" berichtet, trafen sich die Royals zu einer Krisensitzung. Wohl auch, um sicher zu gehen, dass wenigstens bei Märthas Hochzeit alles nach Plan laufen kann ...

Königin Sonja fungiert als "Friedensstifterin" im Familienkonflikt mit Prinzessin Märtha Louise

Die Stimmung in der norwegischen Königsfamilie ist vermutlich frostig. "Dana Press" berichtet unter Berufung auf "Se og Hør", dass König Harald seine Lieben deshalb zu einer Art Krisensitzung nach Tjøme zitiert hat, einem kleinen Ort im Süden Norwegens. Neben Märtha Louise soll auch Durek Verrett vor Ort gewesen sein. Die genauen Themen, die am königlichen Tisch diskutiert wurden, sind nicht öffentlich bekannt. Die Adelsexpertin Caroline Vagle betont allerdings die wichtige Rolle, die Königin Sonja bei hitzigen Gesprächen gespielt haben dürfte: Vagle ist überzeugt, dass die 87-Jährige wie eine Vermittlerin zwischen ihrem Ehemann und ihrer Tochter fungiert. Der Begriff "Friedensstifterin" steht dabei im Raum, darüber hinaus ist man sich sicher: "Das ist jetzt vielleicht besonders wichtig, weil es in der Familie einen Sturm gibt." 

Die zwei drängendsten Themen, die zwischen Harald und Märtha stehen, haben beide mit der anstehenden Hochzeit zu tun – und der Tatsache, dass die 52-Jährige ihrem Vater einst versprach, ihren Prinzessinnentitel nicht für kommerzielle Zwecke zu verwenden. Das war eine Bedingung, als sich Märtha von ihren offiziellen Aufgaben zurückzog. Allerdings nahm sie es mit dieser Absprache in der Vergangenheit nicht immer so genau, auch der eigens für die Hochzeit produzierte "Pink Gin" wurde mit Märthas königlichem Titel beworben

Prinzessin Märtha Louise + Durek Verrett: Heftige Kritik für neues Geschäft – und der Hof distanziert sich

Darüber hinaus sahen sich die Prinzessin und der Schamane vor wenigen Wochen dazu gezwungen, Verretts Mutter mit einer millionenschweren Klage zu drohen. In einem dazugehörigen Schreiben wurde ebenfalls Märthas Prinzessinnentitel genannt, ein Dorn im Auge ihrer Kritiker:innen. Der PR-Experte Gunnar Bodahl-Johansen erklärte gegenüber der "Se og Hør" die Auswirkungen, die die Verwendung des Titels auf die Royals hat: "Die königliche Familie wird in den Fall hineingezogen, solange sie [Märtha Louise, Anm. d. Red.] als Prinzessin agiert. Alles andere ist naiv zu denken."

Prinzessin Ingrid Alexandra braucht Sondergenehmigung für Hochzeit

Ein weiteres Detail, das noch Klärung bedarf, ist die Teilnahme von Märthas Nichte Prinzessin Ingrid Alexandra, 20. Die zukünftige Thronfolgerin Norwegens absolviert derzeit noch immer ihren Militärdienst. Wie das dänische "Billed Bladet" am 8. August anmerkt, braucht die junge Prinzessin allerdings eine Sondergenehmigung, um sich von ihrer Ausbildung freistellen zu lassen. Um einen (wenn auch kurzen) Urlaub zu erhalten, muss auch Ingrid Alexandra einen Antrag stellen und um Erlaubnis bitten. "Diese Anträge werden im Einklang mit der Richtlinie über den Verteidigungsurlaub bearbeitet", erklärt Lars Strøm, Leiter der Kommunikationsabteilung des Militärs, auf Anfrage des Senders TV2.

Bisher ist nicht bekannt, ob die Prinzessin für Märthas und Dureks Hochzeit Urlaub bekommt. Guri Varpe, die Kommunikationschefin des norwegischen Hofes, habe auf eine Nachfrage von "Billed Bladet" hin weder bestätigen noch dementieren wollen, ob Ingrid Alexandra nach Geiranger reist. 

Verwendete Quellen: Dana Press, billedbladet.dk, tv2.no