Prinzessin Mette-Marit: Inmitten des Skandals um Sohn Marius teilt sie nachdenkliche Zeilen
Wie geht es Prinzessin Mette-Marit wirklich? Während die Polizei eine Untersuchungshaft für ihren Sohn Marius Borg Høiby beantragt hat, gewährt die Norwegerin einen seltenen Einblick in ihre Gefühlswelt.
Wie geht es Prinzessin Mette-Marit wirklich? Während die Polizei eine Untersuchungshaft für ihren Sohn Marius Borg Høiby beantragt hat, gewährt die Norwegerin einen seltenen Einblick in ihre Gefühlswelt.
Angesprochen auf ihren Sohn Marius Borg Høiby, 27, reagierte Prinzessin Mette-Marit, 51, zuletzt abweisend. Nachdem ihr Erstgeborener am Montagabend, 18. November 2024, zum dritten Mal verhaftet und die Anklage gegen ihn um den Vorwurf der Vergewaltigung erweitert wurde, scheinen sich die Ereignisse erneut zu überschlagen. Die Prinzessin steht im Zwiespalt: Einerseits möchte sie ihr Kind schützen, andererseits weiß sie selbst, wie schwer die Anschuldigungen gegen Høiby wiegen.
Prinzessin Mette-Marit lässt Gedicht über Einsamkeit für sich sprechen
Ein offizielles Statement wird die norwegische Königsfamilie frühestens dann abgeben, wenn die Ermittlungen gegen Marius Borg Høiby abgeschlossen sind. Bis dahin zieht es Mette-Marit vor, das Thema in der Öffentlichkeit zu meiden. Nun hat die Ehefrau von Prinz Haakon, 51, jedoch eine äußerst sentimentale Nachricht geteilt, die laut Expert:innen als verstecktes Statement zur aktuellen Situation gewertet werden kann.
Für die Weihnachtsbroschüre "Juleroser" des Samlaget-Verlags sollte die Prinzessin ein Gedicht kuratieren, wie "Dana Press" mit Berufung auf "Nettavisen" berichtet. Mette-Marits Wahl fiel dabei auf ein überraschend düsteres Werk des umstrittenen norwegischen Schriftstellers Jens Bjørneboe, †55. Das Gedicht handelt von einer Rose, die zwar bekanntlich für Schönheit steht, jedoch auch "reine Einsamkeit" symbolisiert. So heißt es unter anderem: "Soll dein Kelch jemandes Durst stillen, musst du immer erst Dornen bilden."
"Inmitten eines schönen Äußeren kann man sich ganz allein fühlen"
Mette-Marit lässt die Zeilen rund ums Thema Einsamkeit nicht unkommentiert. "Inmitten eines schönen Äußeren kann man sich ganz allein fühlen", fügt sie ihrer Auswahl hinzu. Insbesondere der Druck innerhalb der Gesellschaft mache der dreifachen Mutter zu schaffen. "Wir versuchen so gut wie möglich mitzuhalten, das zu sein, was wir wollen. Das, was andere sich erhoffen. Aber das ist nicht immer einfach", schreibt die Kronprinzessin. Und weiter: "Es braucht etwas von uns, um zu strahlen. Um zu geben. Um etwas für andere zu sein. Das kann einsam sein." Abschließend gibt die 51-Jährige an, am besten mit der Einsamkeit leben zu können, indem sie ihr "in die Augen sieht".
Obwohl nicht öffentlich bestätigt ist, wann Prinzessin Mette-Marit ihren Beitrag für die Broschüre verfasst hat, glaubt Königshaus-Expertin Tove Taalesen, 52, eine Stellungnahme zu den Schlagzeilen rund um ihren Sohn Marius Borg Høiby zu erkennen: "Man kann sich leicht vorstellen, dass es Marius ist, an den die Kronprinzessin denkt, und dass es eine Mutter ist, die ihre innersten Gedanken mitteilt." Die nachdenklichen Worte könnten demzufolge nicht nur die Gefühlswelt der Prinzessin widerspiegeln, sondern auch eine Botschaft an ihren Sohn sein, der zuletzt zugab, unter psychischen Krankheiten zu leiden.
Dass die vergangenen Wochen ziemlich herausfordernd für Mette-Marit waren, ist jedenfalls nicht von der Hand zu weisen. "Es zeigt eine verzweifelte Mutter, die um ihren Sohn kämpft und versucht, einen Weg zu finden, damit zu leben", schlussfolgert Taalesen.
Verwendete Quelle: Dana Press