Prinzessin Mette-Marit: Marius Borg Høiby wurde erstmals vernommen

Prinzessin Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby wurde Anfang August festgenommen. Nachdem zwei seiner Ex-Freundinnen verhört wurden, fand nun auch endlich seine erste Vernehmung statt.

Aug 28, 2024 - 17:00
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Prinzessin Mette-Marit: Marius Borg Høiby wurde erstmals vernommen

Prinzessin Mette-Marits Sohn Marius Borg Høiby wurde Anfang August festgenommen. Nachdem zwei seiner Ex-Freundinnen verhört wurden, fand nun auch endlich seine erste Vernehmung statt.

Marius Borg Høiby, 27, der älteste Sohn von Prinzessin Mette-Marit, 51, sollte Berichten norwegischer Medien zufolge bereits am 22. August 2024 von der Osloer Polizei vernommen werden. Am frühen Morgen folgte jedoch die überraschende Nachricht: Sein Verhör wurde verschoben. Die Vernehmung wurde jetzt am Dienstag, 27. August, nachgeholt.

Marius Borg Høiby wurde erstmals vernommen

Die Polizei bestätigt gegenüber der Zeitung "Dagbladet", dass Marius Borg Høiby in der norwegischen Hauptstadt vernommen wurde. "Er ist noch nicht fertig mit der Befragung. Wir streben eine neue Vernehmung an, wenn es allen Parteien passt", sagt Marius' Verteidiger Øyvind Bratlien gegenüber der norwegischen Publikation.

Yvonne Larsen, Anwältin des Opfers, betont zudem im Gespräch mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk NRK: "Wir sind sehr froh, dass Høiby jetzt befragt wurde. Wir haben lange darauf gewartet, und meine Mandantin weiß das zu schätzen." Auch der juristische Beistand von Marius' Ex-Freundin Juliane Snekkestad betont ebenfalls, dass es anstrengend gewesen sei, auf die Vernehmung zu warten. "Wir sind gespannt auf den Inhalt, ob er einlenkt oder ob der Fall mit der Befragung von Zeugen und dem Sammeln von Beweisen fortgesetzt werden muss, was den Fall in die Länge ziehen wird", merkt Nora Hauklands, 27, Anwalt an.

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Prinzessin Mette-Marits Sohn kann nicht verhört werden – sein Anwalt war nicht da

Bevor Høiby selbst vernommen wurde, wollte die Polizei mit zwei seiner Ex-Freundinnen sprechen, berichtete der Sender TV2 laut "Dana Press". Die Beamt:innen baten Juliane Snekkestad am 16. August zum Verhör, sie erhielt daraufhin den Status eines Opfers. Darüber hinaus vernahm die Polizei am 21. August Høibys Ex-Partnerin Nora Haukland. Das bestätigte ihr Anwalt John Christian Elden gegenüber NRK. Sie hatte sich zuvor auf ihrem Snapchat-Account ausführlich zu Wort gemeldet und ihre Gewalt-Vorwürfe gegen den 27-Jährigen konkret ausgesprochen. Wie auch Snekkestad wird Haukland von den Behörden jetzt als Opfer behandelt. 

Das Verhör von Høiby selbst war für den 22. August angesetzt. Um 08:26 Uhr vermeldet der NRK dann: "Die für heute angesetzte Vernehmung von Marius Borg Høiby wurde abgesagt, soll aber nächste Woche stattfinden." Der Grund für diese Entscheidung war nicht etwa Marius selbst, sondern sein Verteidiger, Øyvind Bratlien. Er habe nicht auf dem Polizeirevier erscheinen können, heißt es weiter. Diese Informationen wurden von der Polizeiinspektorin Henriette Taxt Røstadli gegenüber NRK bestätigt. 

Marius Borg Høiby will für seine "Taten zur Rechenschaft gezogen werden"

Am 6. August wurde bekannt, dass Marius Borg Høiby in der Nacht vom 3. auf den 4. August in Oslo verhaftet wurde, er soll gegenüber einer Frau gewalttätig geworden sein. In den darauffolgenden Tagen sickerten immer wieder Informationen durch, unter anderem bestätigte die Polizei, dass der 27-Jährige und sein Opfer "ein Liebespaar" waren. Am 14. August veröffentlichte Øyvind Bratlien ein schriftliches Statement im Namen seines Mandanten: Marius Borg Høiby gestand darin seine Schuld ein und erklärte unter anderem: "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war."

Marius Borg Høiby: Erstes Statement zum Skandal

Darüber hinaus machte Mette-Marits ältester Sohn deutlich, dass er für seine "Taten zur Rechenschaft gezogen werden" will. Schon seine Verhaftung soll ruhig und kontrolliert abgelaufen sein, Marius betonte in seinem Statement, dass er "sich wahrheitsgemäß erklären" werde.

Verwendete Quellen: nrk.no, tv2.no, Dana Press, dagbladet.no