Psychologie: Über diese Dinge machen erfolgreiche Menschen sich nicht ständig Gedanken
Grübeln an sich ist eine normale Funktion unseres Gehirns – die uns allerdings selten wirklich weiterbringt. Erfolgreiche Menschen wissen das und verschwenden deshalb keine unnötige Zeit damit, schon gar nicht über diese Dinge.
Grübeln an sich ist eine normale Funktion unseres Gehirns – die uns allerdings selten wirklich weiterbringt. Erfolgreiche Menschen wissen das und verschwenden deshalb keine unnötige Zeit damit, schon gar nicht über diese Dinge.
Die Forschung ist sich einig: Ständiges Grübeln ist weder gesund noch hilfreich. Allerdings wäre es auch nicht sinnvoll, jeden negativen Gedanken gleich verbannen zu wollen. Denn niemand kann nur positiv denken – das gesunde Mittelmaß macht's. Leider neigt unser Gehirn dazu, den Fokus sehr auf die negativen Themen zu legen. So versucht es, uns vor Gefahren zu schützen, indem es uns auf alle Worst-Case-Szenarien vorbereitet. Aber funktioniert das wirklich?
Leider nein. Denn die meisten der schlimmen Dinge, die wir uns in Grübelmomenten ausmalen und über die wir stundenlang nachdenken, treten so niemals ein. Das Ganze gehört also eher in die Kategorie Zeitverschwendung. Erfolgreiche Menschen haben das verinnerlicht und es sich deshalb zur Gewohnheit gemacht, das Gedankenkarussell zu stoppen, bevor es so richtig Fahrt aufnimmt. Und zwar vor allem, wenn es um die folgenden Dinge geht.
Kein Overthinking: Darüber grübeln erfolgreiche Personen nicht unnötig
1. Anderen gefallen zu wollen
Unsere Erfahrungen und das, was wir aus ihnen lernen, prägen uns ein Leben lang – vor allem die Erlebnisse der Kindheit. Viele Menschen haben verinnerlicht, dass es für sie am einfachsten ist, wenn sie nicht anecken und sich immer brav nach anderen richten. Es ist sicher löblich und sinnvoll, die Mitmenschen nicht bewusst verletzen zu wollen. Aber häufig geht das People Pleasing so weit, dass wir dabei unsere eigenen Werte und Bedürfnisse außer Acht lassen. Das ist langfristig weder gesund noch förderlich für das Erreichen unserer Ziele. Erfolgreiche Menschen grübeln deshalb nicht unnötig darüber, was andere über sie denken.
2. Angst vor dem Scheitern
Wir alle erleben mal Misserfolge, sie sind ein natürlicher Teil unseres Lebens. Wir können schließlich nicht in allem perfekt sein. Wenn wir uns deshalb verrückt machen und ständig Angst davor haben, dass uns etwas nicht gelingen könnte, machen wir uns das Leben nur unnötig schwer. Und es erhöht darüber hinaus auch nicht unbedingt die Wahrscheinlichkeit, dass etwas klappt. Wer die eigenen Ziele in der Regel erreicht, denkt deshalb nicht unnötig darüber nach, was alles schiefgehen könnte, – sondern konzentriert sich lieber auf die Dinge, die in der eigenen Hand liegen.
3. Vergangene Fehler
Ähnlich verhält es sich mit der Angewohnheit, ständig über das nachzudenken, was uns in der Vergangenheit misslungen ist. Seien es Projekte, die nicht so gelaufen sind, wie wir das gehofft hatten, oder Vorhaben, mit denen wir kläglich gescheitert sind. Anstatt uns ständig Vorwürfe zu machen, weil wir einen Fehler gemacht haben, könnten wir lieber versuchen, daraus zu lernen. Wir könnten reflektieren, woran es gelegen hat und was wir beim nächsten Versuch besser machen können. Erfolgreiche Menschen legen ihren Fokus deshalb auf diesen Aspekt und nicht auf die Scham des Scheiterns.
4. Vergleiche mit anderen
Schon in der Steinzeit haben Menschen sich mit anderen verglichen – das war notwendig, um sich selbst in die soziale Gruppe einordnen zu können. Darüber hinaus können Vergleiche uns motivieren, uns ambitionierte Ziele für unser eigenes Leben zu stecken. Allerdings haben viele von uns die Neigung, es mit dem Vergleichen ein wenig zu übertreiben. Das hängt vor allem mit Social Media zusammen, denn Vergleiche mit scheinbar perfekten Instagram-Profilen sind selten zielführend und schon gar nicht realistisch. Schließlich können wir nie wissen, wie das Leben dieser Person wirklich aussieht. Menschen, die sich auf ihre eigenen Ziele und Erfolge konzentrieren, verschwenden deshalb keine Zeit damit, ständig über das nachzudenken, was andere vermeintlich besser können als sie.
5. Angst vor dem Unbekannten
Damit wir uns weiterentwickeln und unseren Zielen näherkommen können, müssen wir unsere Komfortzone verlassen – auch wenn wir davor Angst haben. Diese Angst ist natürlich, sie ist eine Art Alarmsystem unseres Hirns, um uns vor Gefahren zu warnen. Aber die Angst vor Neuem kann auch dazu führen, dass wir uns verkriechen, weil wir die Kontrolle um keinen Preis verlieren wollen. Wenn wir die Angst unser Leben dominieren lassen, wird uns das sehr wahrscheinlich nicht zum Erreichen unserer Ziele und letztlich zum Erfolg führen.