Simone Biles: So souverän wehrt sie sich gegen Haar-Kritik
Simone Biles ist bekannt als exzellente Turnerin, achtfache Olympiasiegern und selbstbewusste Frau. Doch anstatt über ihre beeindruckenden Leistungen zu reden, beschäftigen sich einige Stimmen zurzeit lieber mit den Haaren der 27-Jährigen. Jetzt schlägt Simone via Instagram zurück.
Simone Biles ist bekannt als exzellente Turnerin, achtfache Olympiasiegern und selbstbewusste Frau. Doch anstatt über ihre beeindruckenden Leistungen zu reden, beschäftigen sich einige Stimmen zurzeit lieber mit den Haaren der 27-Jährigen. Jetzt schlägt Simone via Instagram zurück.
Achtfache Olympiasiegerin Simone Biles, 27, ist momentan für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Während einer Busfahrt durch die Stadt nutzt die Erfolgsturnerin die Zeit, um ein Statement in ihrer Instagram-Story zu veröffentlichen und die User aufzufordern, ihre Haare bitte unkommentiert zu lassen.
Simone Biles: "Kommt mir nicht wegen meiner Haare!"
© instagram.com/simonebiles
Was aber ist der Anlass, dass eine Olympiasiegerin ihre Frisur verteidigen muss? Simone Biles bezieht sich auf unschöne Kommentare zu einer vorherigen Story. In dieser hat sie sich ebenfalls während einer Busfahrt gezeigt, in der Hand hielt sie einen Ventilator, am Körper trug sie ein figurnahes Top. Simone selbst schreibt selbstironisch zu dem Bild "Kommt mir nicht wegen meiner Haare. Sie wurden gemacht, aber der Bus hat keine Klimaanlage und es sind ungefähr 9000 Grad."
Dennoch nahmen viele User:innen die Story zum Anlass, sich negativ zu Simones Frisur zu äußern. Die Turnerin reagiert schnell mit einem weiteren Selfie, auf dem sie die Augen schließt und angespannt lächelt. "Wenn du das nächste Mal die Haare einer Schwarzen Frau kommentieren willst – lass es einfach", lautet ihr klares Statement.
© instagram.com/simonebiles
Ihre Haare haben ihr früher Sorge bereitet
Die Aussage hat einen wichtigen Hintergrund. Viel zu oft kämpfen People of Color noch mit unangebrachten Kommentaren bezüglich ihrer Haare. Auch die Spitzensportlerin verrät in einem Interview mit der "Elle", dass das Haar-Thema für sie vor allem früher sehr sensibel war. Oft habe sie sich in der Vergangenheit darum gesorgt, aufgrund ihrer Haare nicht "professionell genug" auszusehen. "Aber es ist mir nicht mehr peinlich", erklärt sie heute. Die Kontrolle über ihre eigene Haar-Routine und Tutorials von Schwarzen Influencer:innen hätten ihr sehr geholfen, ihre Haare anzunehmen und lieben zu lernen.
Es ist uns möglich, uns besser um unsere Haare zu kümmern und unsere Schönheitsroutinen besser einzuhalten, weil wir es uns selbst beibringen", sagt sie dazu.
Traurigerweise erklärt Simone, dass ein Großteil der Kritik auch aus den eigenen Reihen kommt: "Die meiste Kritik, die wir bekommen, ist aus unserer eigenen Community, was ich sehr bedaure. Es ist mir egal, wenn meine Edges nicht glatt sind."
Simone kann glücklicherweise über den negativen Kommentaren von Social Media stehen. Als Spitzensportlerin hat sie schließlich besseres zu tun, als sich über Haar-Kritik zu sorgen!
Verwendete Quellen: people.com, elle.com
