So einen MCU-Film gab es noch nie: Marvel-Star heizt Vorfreude auf „Thunderbolts*“ an

Der nächste Marvel-Film lockt mit einem interessanten Versprechen. Denn „Thunderbolts*“ will für ein ungewöhnliches Marvel-Erlebnis sorgen.

Mär 10, 2025 - 16:32
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So einen MCU-Film gab es noch nie: Marvel-Star heizt Vorfreude auf „Thunderbolts*“ an

Der nächste Marvel-Film lockt mit einem interessanten Versprechen. Denn „Thunderbolts*“ will für ein ungewöhnliches Marvel-Erlebnis sorgen.

Der Trend des Auf und Abs im Marvel Cinematic Universe (MCU) setzt sich fort. Nachdem „Deadpool & Wolverine“ letztes Jahr die Kassen klingen ließ und das Publikum begeisterte, schwächelt „Captain America: Brave New World“ aktuell: Bei IMDb gibt es nur 6,0 Sterne und das Einspielergebnis erlahmt nach starkem Start deutlich; derzeit steht der Film bei 370 Millionen US-Dollar weltweit (via Box Office Mojo).

Setzt sich der erwähnte Trend fort, dann müsste es ja künftig erst einmal wieder bergauf gehen. Hoffnung macht „Daredevil: Born Again“ gerade auf Disney+, aber auch die mit Spannung erwarteten beiden verbleibenden MCU-Filme in 2025. Noch vor „The Fantastic Four: First Steps“ (deutscher Kinostart: 24. Juli 2025) erwartet uns als Nächstes „Thunderbolts*“ (1. Mai 2025). Das letztgenannte Werk lockt mit spaßigen Trailern, einem illustren Cast, dem Mysterium um seinen Titel – und neuerdings auch einem Versprechen von Florence Pugh.

Denn die Darstellerin von Yelena Belova kündigte im Gespräch mit Empire an, dass wir einen Film wie diesen im MCU wohl noch nie gesehen haben:

„Es wurde dieser ziemlich coole, sich nach A24 anfühlende Indie-Auftragskiller*innenfilm mit Marvel-Superheld*innen.“

Damit bezieht sich Pugh auf das renommierte Indie-Studio A24, das in den letzten Jahren unter Arthouse-Fans zu einem Garanten für besondere und oftmals qualitativ überzeugende Filme wurde. Diesen Ruf erarbeitete sich A24 mit Titeln wie „Civil War“, „Der schwarze Diamant“ und „Lady Bird“; mit „Everything Everywhere All at Once“ und „Moonlight“ konnte man zudem zweimal den Oscar in der prestigeträchtigsten Kategorie Bester Film gewinnen.

Was euch beim nächsten Marvel-Film erwartet, verrät der folgende Trailer:

Marvel sicherte sich reichlich A24-Veteranen für „Thunderbolts*“

Dass sich das A24-Gefühl auf „Thunderbolts*“ überträgt und uns folglich ein besonderes MCU-Erlebnis erwartet, bahnte sich rückblickend durchaus an. Regisseur Jack Schreier zeichnete schließlich zusammen mit den Co-Autor*innen Joanna Calo und Lee Sung Jin für die Netflix-A24-Serie „Beef“ verantwortlich. Sie alle arbeiten bei dem Marvel-Film zudem erneut mit Editor Harry Yoon zusammen, der zusätzlich bei „Minari“ A24-Erfahrung sammeln konnte. Die US-amerikanische Band Son Lux ist darüber hinaus für die Musik zuständig, nachdem sie diese Aufgabe schon beim erwähnten „Everything Everywhere All at Once“ übernommen hatten.

Jake Schreier selbst stimmte Pugh gegenüber Empire zu:

„Es gibt diesen gewissen ‚Beef‘-Ton im Film, der sich anders anfühlt. Wir haben eine emotionale Dunkelheit hineingebracht, die nachhallt, aber nicht auf Kosten der Comedy geht.“

Auch vor der Kamera konnte sich Schreier dafür auf A24-Veteran*innen verlassen: Florence Pugh („Midsommar“), Julia Louis-Dreyfus („You Hurt My Feelings“) und Sebastian Stan („A Different Man“) arbeiteten allesamt mit dem Studio bereits zusammen.

Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt jedoch abzuwarten. Bereits bei „Eternals“ hatte das MCU unter dem Einfluss von Oscar-Regisseurin Chloé Zhao („Nomadland“) versucht, neue Töne anzuschlagen, was jedoch für die meisten Zuschauer*innen nicht aufging.

Da diesmal allerdings eine wohl konventionelle Geschichte erzählt wird (eine Gruppe von Außenseiter*innen muss im Angesicht einer Bedrohung zusammenwachsen; „Guardians of the Galaxy“ lässt grüßen) und der Humor wie von Schreier erwähnt nicht zu kurz kommen soll, dürfte die Vorfreude etlicher Fans durch die jüngste Ankündigung wohl eher noch weiter wachsen.