Catherine, Princess of Wales: Ex-Kommilitonin erkannte Kate an Williams Seite nicht wieder
Seit 14 Jahren ist sie die Frau an der Seite von Prinz William. Catherine, Princess of Wales, ist inzwischen zum Aushängeschild der Royal Family geworden und wirkt wie ein Fisch im Wasser. Ihre Anpassungsfähigkeit ist erstaunlich, sorgte nach ihrer Verlobung bei ihrem Uni-Freundeskreis allerdings für Irritationen.

Seit 14 Jahren ist sie die Frau an der Seite von Prinz William. Catherine, Princess of Wales, ist inzwischen zum Aushängeschild der Royal Family geworden und wirkt wie ein Fisch im Wasser. Ihre Anpassungsfähigkeit ist erstaunlich, sorgte nach ihrer Verlobung bei ihrem Uni-Freundeskreis allerdings für Irritationen.
Als Catherine, Princess of Wales, 43, zu Beginn ihres Studiums an der St. Andrews Universität in Schottland auf den damals heißbegehrten Prinz William, 42, traf, war es angeblich nicht unbedingt die Liebe auf den ersten Blick. Zunächst bahnte sich durch den gemeinsamen Freundeskreis eine nette Bekanntschaft an. Als es dann zwischen der bürgerlich aufgewachsenen Tochter eines Unternehmerpaares und dem Enkel von Queen Elizabeth, †96, endlich funkte, änderte sich das Leben der jungen Frau schlagartig. Plötzlich stand Kate Middleton im Fokus des öffentlichen Interesses – und sie vollzog langsam, aber sicher einen Wandel, der selbst nahestehende Weggefährt:innen überraschte.
Catherine, Princess of Wales, flog lange unter dem Radar
Im Herbst 2001 lernten sich Catherine und William kennen. Man sah sich auf den Unifluren, wechselte ein kurzes "Hallo" und feierte vielleicht einmal gemeinsam auf derselben Party. Zu mehr als einer losen Bekanntschaft reichte es damals noch nicht. Knapp ein Jahr später allerdings sorgte ein pikanter Auftritt der Kommilitonin beim Sohn des britischen Thronfolgers für Gänsehaut. Kate lief in einem Hauch von Nichts bei einer Charity-Veranstaltung über den Catwalk. Ein Augenöffner-Moment. Um William war es geschehen.
Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte: Es entwickelte sich eine Romanze der überraschend bodenständigen Art, fernab von Kameras, mit Höhen und Tiefen. Zweimal trennte sich das Paar. Zuletzt 2007, als Catherine in London einen Job fand, während der Prinz seine Ausbildung zum Militärpiloten absolvierte.
Die englische Lovestory Prinz William + Kate Middleton (24028)
Und dann wurde es doch ein wenig märchenhaft: Kate feierte ihr Comeback am Williams Seite ausgerechnet bei einem Konzert im Wembley Stadion zum 10. Todestag seiner Mutter, Prinzessin Diana, †36. Sie verfolgt das spektakuläre Gedenkevent zwar in gebührendem Abstand von ihrem Liebsten. Doch ihr Erscheinen signalisierte: "Wir sind wieder zusammen!"
Ein Wandel, der verblüffte
Und so sollte es bleiben. Drei Jahre später macht der künftige Thronfolger Großbritanniens seiner langjährigen Herzensdame einen Antrag. Aus Kate wird Catherine – und der bereits während Studienzeiten begonnene Wandel des Mädchens von Nebenan in die künftige Frau eines Mitglieds der königlichen Familie steuert auf seinen Höhepunkt zu.
Im November 2010 gibt das Paar seine Verlobung bekannt. Und ihre früheren Gefährt:innen aus St.-Andrew-Tagen sitzen staunend vor den TV-Bildschirmen – und erkennen Kate nicht wieder. "Sie hat sich sehr verändert, sie ist sicherlich zu einer Schönheit herangewachsen, und das Lustige ist, dass sich ihre Stimme komplett verändert hat", berichtete eine ehemalige Kommilitonin gegenüber der Royal-Expertin Katie Nicholl.
© Anwar Hussein
Auch die Autorin verrät ihre Gedanken zu dem Auftritt: "Jeder, der Kates Fernsehinterview gesehen hat, weiß, dass sie sich perfekt artikulierte. Sie legte ihre Hände auf den Schoß, damit sie nicht mit ihren Haaren herumfuchtelte, und sprach wunderschön mit einem glasklaren Akzent“, hält auch sie ähnliche Eindrücke in ihrem Buch "Kate: The Future Queen" fest.
"Sie hörte sich sehr vornehm an"
Die frühere Studienkollegin indes verdeutlicht, wie anders die neue Catherine plötzlich auf sie wirkte: "Sie hörte sich sehr vornehm an, und als wir an der Uni waren, hat sie sich definitiv nicht so gut ausgedrückt." Einer, der damals zwar nicht dabei war, in Sachen Königshaus jedoch seine Ohren buchstäblich überall hat, ist Omid Scobie. Der Journalist schreibt bevorzugt über Herzogin Meghan, 43, und Prinz Harry, 40. Widmet sich jedoch gerne auch kritisch dem Rest der Familie und stellt fest, Kates Aussprache sei "noch pflaumiger" als die ihres jetzigen Mannes. Ob diese Randbemerkung als charmant zu verstehen ist, bleibt Auslegungssache.
Wie Catherine sich die neuen Töne antrainiert hat, bleibt bislang ihr Geheimnis. Bekannt ist lediglich, dass sie vor dem großen Tag der Hochzeit im April 2011 intensiv mit dem Stimmtrainer Anthony „Ant“ Gordon Lennox zusammengearbeitet haben soll. Hauptsächlich, um ihre Nervosität in den Griff zu bekommen.
"Ich bin nicht gut in so etwas!"
Bei ihrem ersten TV-Interview direkt nach dem Verlobungsauftritt sei dies noch nicht vollends gelungen. Sie habe sich vor dem Gespräch regelrecht gefürchtet, verriet der damalige Fragensteller Tom Bradbury seiner Kollegin Katie Nicholl. Nach dem ITV-Auftritt habe sich die Royal in spe erleichtert zurückgelehnt und seufzend bemerkt: "Ich bin nicht gut in so etwas!" Heute brilliert Catherine scheinbar mühelos mit ruhiger Sachlichkeit bei den vielen Reden, die ihre Rolle als Senior Royal mit sich bringt.
Einen Einblick in Catherines vermeintlichen royalen Sprachwandel gab die Schauspielerin Meg Bellamy, 22, nach den Dreharbeiten zur sechsten Staffel von "The Crown" gegenüber der "Vogue". Sie spielte die Studentin Kate, die damals noch unbeeinflusst ihrer von Kindesbeinen an erlernten Artikulation freien Lauf ließ. Ihr Dialektcoach trainierte die Schauspielerin darauf, "richtig vornehm und eng" und "mit einem Dauerlächeln" zu sprechen. Sie habe zudem daran gearbeitet, Kates Stimme die königliche Note zu nehmen.
Bellamys Erfahrungen basieren auf der Annahme, dass bei der Prinzen-Gefährtin bereits eine solide Grundlage für ein royales Upgrade vorhanden war. Die Verblüffung von Kates Kommilitonin angesichts des offenbar immens veränderten Redestils während des Verlobungs-Interviews spricht jedoch eine leicht andere Sprache – ohne der Bewunderung für Catherines Adaptionsfähigkeiten an ihre in jenen jungen Jahren neue und aufregende Rolle Abbruch zu tun, im Gegenteil.
Verwendete Quellen: Katie Nicholl "Kate: The Future Queen", vogue.co.uk