Catherine, Princess of Wales: Warum Kates Kinder lieber bürgerlich aufwachsen sollen

Spielen, lernen, kuscheln: Die Kinder von Catherine, Princess of Wales, und Prinz William sollen lieber bürgerlich als königlich aufwachsen. Was das mit Williams eigener Kindheit zu tun hat.

Mär 1, 2025 - 18:32
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Catherine, Princess of Wales: Warum Kates Kinder lieber bürgerlich aufwachsen sollen

Spielen, lernen, kuscheln: Die Kinder von Catherine, Princess of Wales, und Prinz William sollen lieber bürgerlich als königlich aufwachsen. Was das mit Williams eigener Kindheit zu tun hat.

Am Küchentisch sitzen und mit Oma und Opa Karten spielen, mit Mama basteln, im Garten mit dem Hund toben. Prinz George, 11, Prinzessin Charlotte, 9, und Prinz Louis, 6, wachsen sehr behütet auf – und herrlich normal. Und genau das ist der Plan. Obwohl Prinz William, 42, der nächste König von England ist, wohnt seine Familie nicht im Schloss, sondern in Adelaide Cottage in Windsor, einem Haus mit nur vier Schlafzimmern.

Catherine, Princess of Wales, und Prinz William sind eine ganz normale Familie

Mittelpunkt des Heims: die Küche. Hier wird zusammen gekocht, gegessen, gespielt und gelacht. Und gemalt. Gerade veröffentlichte Catherine, Princess of Wales, 43, Bilder, die sie und die Kinder voneinander angefertigt haben. "Das Zeichnen von Porträts kann ein Moment der Verbundenheit sein", schreibt sie, "indem man sich gegenseitig ansieht und sich aufeinander konzentriert, kreativ ist und – was am wichtigsten ist – viel Spaß miteinander hat!"

Die Nähe zu ihren Kindern genießen Kate und William sehr, Kuscheln wird in dieser Familie großgeschrieben. Kate, die sich mit ihrer "Early Childhood"-Initiative für frühkindliche Entwicklung starkmacht, kennt das von zu Hause. Bis heute sind die Middletons als Familie sehr eng. William hat es von Anfang an geliebt, Zeit in ihrem Haus in Bucklebury zu verbringen, wo man gemeinsam spielt, kocht, isst. Die Ehe von Carole Middleton, 70, und Michael Middleton, 75, den er liebevoll "Dad" nennt, war ihm immer ein Vorbild – ist sie doch so ganz anders als das, was er als Kind erlebt hat. Vater Charles und Mutter Diana waren nie ein Paar auf Augenhöhe und trennten sich, als er zehn war.

Sie gestalten ihre eigenen Traditionen

Lieber heile bürgerliche Welt als verkorkste royale Etikette! Auch in anderen Bereichen stehen die Middletons Modell. Über viele Generationen war es bei den Windsors üblich, die Jungs auf das altehrwürdige Internat Eton zu schicken. Doch Thronerbe George wird ab Herbst 2026 das Marlborough College besuchen, die ehemalige Schule von Kate und ihren Geschwistern. Grund: Anders als Eton unterrichtet das Internat sowohl Jungs als auch Mädchen. So können Charlotte und Louis einmal George folgen – und sich gegenseitig unterstützen, so wie damals Kate, Pippa und James.

Kein Problem haben Kate und William mit der Jagd – seit jeher eine beliebte Freizeitbeschäftigung des Adels. Auf Schloss Balmoral in Schottland gehen sie regelmäßig zum traditionellen Moorhuhn-Schießen, sogar George war schon im zarten Alter von fünf Jahren dabei. Doch einen Brauch lehnt Kate für ihre Kinder kategorisch ab, wie der britische Adelsexperte Tom Quinn in einem neuen Buch schreibt: Beim sogenannten "Royal Blooding" wird jungen Prinzen das Blut ihres ersten selbst erlegten Hirsches oder Fuchses ins Gesicht geschmiert. Eine Praxis, die Prinz Harry, 40, in seiner Autobiografie in all ihrer Scheußlichkeit beschreibt – und die George und seinen Geschwistern nun erspart bleibt. Sollen sie doch lieber ein schönes Bild von den Tieren malen.