Clean Fast Food: Schneller Genuss ohne schlechtes Gewissen

Fast Food mit gutem Gewissen? Der neue Trend "Clean Fast Food" setzt auf natürliche Zutaten und schnelle Zubereitung ohne Kompromisse.

Mär 25, 2025 - 12:19
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Clean Fast Food: Schneller Genuss ohne schlechtes Gewissen

Fast Food mit gutem Gewissen? Der neue Trend "Clean Fast Food" setzt auf natürliche Zutaten und schnelle Zubereitung ohne Kompromisse.

Fast Food - dieser Begriff weckt bei vielen Menschen gemischte Gefühle. Einerseits praktisch, zeitsparend und oft - man will es kaum zugeben - lecker, andererseits nachweislich nicht die gesündeste Art der Ernährung. Doch in der jüngsten Vergangenheit hat sich ein neuer Trend entwickelt, der das schnelle Essen revolutioniert: Clean Fast Food. Diese Alternative zum klassischen Schnellimbiss verbindet Geschwindigkeit mit gesunden, natürlichen Zutaten und kommt ohne die Nachteile herkömmlicher Fertiggerichte aus.

Was ist Clean Fast Food?

Clean Fast Food folgt den Prinzipien des Clean Eating und überträgt sie auf schnell zubereitete Speisen. Das heißt: Mahlzeiten mit wenigen oder ganz ohne künstliche Zusatzstoffe, mit wenigen verarbeiteten Zutaten, die wenn möglich frisch zubereitet werden und nährstoffreich sind.

Auch die Verbraucherzentrale weist in ihren Informationen zu Convenience Food darauf hin, dass nicht alle vorgefertigten Lebensmittel per se ungesund sind. Entscheidend seien "insbesondere die Zusammensetzung und die verwendeten Zutaten". Der entscheidende Unterschied beim Clean Fast Food zum herkömmlichen liegt in der Qualität der Zutaten und dem Verzicht auf problematische Inhaltsstoffe wie künstliche Aromen, übermäßig viel Zucker oder ungesunde Fette.

Falafel: Das gesündeste Fast Food für unterwegs

Wer unterwegs auf der Suche nach gesundem Fast Food ist, hat mittlerweile einige Optionen. Als besonders empfehlenswert gelten Falafel, die knusprigen Kichererbsenbällchen aus der arabischen Küche. Sie punkten mit wertvollen Nährstoffen: "Kichererbsen liefern einen hohen Gehalt an Folsäure, Eisen, Zink, Kupfer und Ballaststoffen", heißt es im Online-Magazin "Glamour". Auch die enthaltenen Gewürze wie Kreuzkümmel und frische Petersilie mit ihren B-Vitaminen tragen zum gesunden Nährwertprofil bei.

Wer also beim nächsten Besuch in der Dönerbude statt des klassischen Döners mit Fleisch einfach mal einen Falafel Döner oder ein Falafel Dürüm bestellt, ernährt sich deutlich gesünder - und frisches Gemüse gibt es gleich mit dazu.

Bio-Fertiggerichte als Alternative

Wer weder Zeit für Selbstgemachtes noch die Möglichkeit hat, unterwegs gesund zu essen, findet mittlerweile auch online immer mehr Alternativen ohne künstliche Zusatzstoffe und Zuckerzusatz. Ihre Bio-Fertiggerichte setzen laut dem "Bleib Wacker"-Blog auf "natürliche Zutaten, schonende Zubereitung und ausgewogene Nährstoffe". Dazu zählen fertige Suppen aus Gemüse, Eintöpfe mit Hülsenfrüchten oder Gerichte mit Quinoa oder Linsen. Viele dieser Gerichte kann man schnell sogar in der kleinsten Büroküche erwärmen oder oft auch kalt verzehren.

"Ein gutes Fertiggericht enthält hochwertige Proteine, komplexe Kohlenhydrate und gesunde Fette", betont Matteo Wacker, der Gründer des Online-Versandhändlers für Bio-Convenience-Food. Beim Einkauf sollte man vor allem auf die Zutatenliste achten: je kürzer und natürlicher, desto besser.

Fertiggerichte aus dem Supermarkt - worauf achten?

Diese Aussage gilt natürlich auch für Fertiggerichte aus dem Discounter. Wer im Supermarkt nach gesunden Fertiggerichten sucht, sollte laut Verbraucherzentrale auf mehrere Aspekte achten: "Bevorzugen Sie Fertiggerichte mit einem hohen Gemüseanteil", rät die Organisation. Besonders wichtig ist ein Blick auf die Nährwerttabelle, um Produkte mit geringem Fett- und Salzgehalt zu wählen.

Auch in der Tiefkühlung finden sich mittlerweile Fertiggerichte von Anbietern wie Iglo oder Frosta, die ohne Zusatzstoffe auskommen. Jedoch gilt nicht nur hier: Beschädigte Verpackungen sollten vermieden werden, da sich sonst schnell Keime vermehren können. Bei den gekühlten Produkten darf außerdem die Kühlkette nicht unterbrochen werden.

Selbstgemachtes Clean Fast Food

Die vollständige Kontrolle über Inhaltsstoffe und Qualität hat man natürlich in der eigenen Küche. Auch hier muss Clean Fast Food nicht aufwendig sein. Empfehlenswert sind einfache Rezepte, wie zum Beispiel:

Selbstgemachte Gemüseburger aus Kichererbsen, Quinoa oder Linsen auf Vollkornbrötchen

Bowls mit Quinoa und frischem Gemüse

Im Ofen gebackene Süßkartoffel-Pommes mit Guacamole

Vollkorn-Wraps mit Hähnchen und Avocado

Besonders praktisch: Viele dieser Gerichte lassen sich vorbereiten, Stichwort "Meal Prep". Vieles lässt sich vorab zubereiten und einfrieren, um es bei Bedarf frisch aufzubacken.

Fazit: Schnell, gesund und lecker ist möglich

Egal, wie und wo man sich also mit Clean Fast Food eindeckt, der Trend bietet klare Vorteile gegenüber herkömmlichem Fast Food. Trotz Zeitersparnis bleibt die gesunde Ernährung nicht auf der Strecke. Ob selbstgemacht, im Bio-(Online-)Supermarkt gekauft oder beim bedachten Auswählen im Imbiss - wer ein paar grundlegende Regeln beachtet, kann sich auch mit wenig Zeit gesund ernähren. Mit dem richtigen Blick für Qualität und Inhaltsstoffe können also auch eilige Menschen ohne schlechtes Gewissen genießen.