Deswegen wird „Tribute von Panem 6“ brutaler als alle anderen „Hunger Games“-Filme
Das neue „Tribute von Panem“-Buch geht unter die Haut: Mehr Tote, brutalere Schicksale – die noch lange nachhallen.

Das neue „Tribute von Panem“-Buch geht unter die Haut: Mehr Tote, brutalere Schicksale – die noch lange nachhallen.
Am 18. März 2025 erschien das Prequel „Die Tribute von Panem: Der Tag bricht an“, in dem Suzanne Collins die Vorgeschichte von Haymitch Abernathy erzählt. Im Mittelpunkt stehen die 50. Hungerspiele, bei denen statt 24 ganze 48 Tribute antreten müssen – das Blutvergießen ist also ungemein größer.
Allein dieser Aspekt wird vermutlich der Grund dafür sein, dass die Verfilmung von „Der Tag bricht an“ mit „Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping“ brutaler als alle bisherigen „Hunger Games“-Filme sein wird. Aber nicht nur die Anzahl der Tode, sondern auch die Art und Weise, wie die Charaktere sterben, ließ mich als Leserin absolut fassungslos zurück.
– Achtung! Es folgen Spoiler zu „Die Tribute von Panem: Der Tag bricht an“ –
Obwohl ich wusste, dass Haymitch als Sieger der 50. Hungerspiele hervorgeht und 47 Tribute ihr Leben in der Arena lassen, konnte ich nicht anders, als Mitgefühl für die sogenannten Newcomer zu empfinden – besonders für Maysilee, Wyatt und Louella (später auch Lou Lou) aus Distrikt 12 sowie Ampert aus Distrikt 3 und Wellie aus Distrikt 6.
Nachdem bereits 18 Tribute zu Beginn der Spiele während des sogenannten Blutbads starben, steckte mir förmlich ein Kloß im Hals – insbesondere, als Wyatt als einer der ersten Toten aufgeführt war. Als Leser*in erlebt man das Blutbad jedoch nicht direkt mit, da die Szene aus Haymitchs Perspektive geschildert wird, während er wegrennt und nach Wasser sucht.
Der erste Tod, der graphischer beschrieben wird, ist der von Ampert. Ampert ist der zwölfjährige Sohn des ehemaligen Siegers Beetee, den wir bereits aus dem zweiten „Panem“-Buch kennen. Dass er nur wegen Beetees Sabotageversuch des Kommunikationssystems an den Spielen teilnehmen muss, ist schon grausam genug. Aber nach dem Tod von Ampert musste ich tatsächlich kurz eine Lesepause einlegen.
Er wird von fleischfressenden Mutationen angegriffen, die wie goldene Eichhörnchen aussehen und offenbar nur auf ihn programmiert sind, nachdem er Haymitch half, die Arena zu fluten. Ampert wurde von ihnen in Stücke gerissen und tatsächlich bleiben, als sie mit ihm fertig sind, nichts als Knochen übrig.
Auf welche Buchverfilmungen wir uns neben „Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping“ freuen dürfen, erfahrt ihr hier im Video:
„Der Tag bricht an“ bringt die Grausamkeit des Kapitols auf das nächste Level
Nicht nur Amperts Tod ging mir nahe: Auch Maysilees Verlust traf mich emotional. Gerade als sie und Haymitch ein geschwisterliches Band aufgebaut hatten und zu den letzten fünf Tributen zählten, wurde Maysilee von wasservogelartigen Mutationen überrascht – ein Biss in die Kehle besiegelte ihr Schicksal.
Wie bei Ampert hetzte das Kapitol Mutationen auf Maysilee, um sie für die Tötung eines Spielmachers zu bestrafen. Ein Tod, der nicht direkt vom Kapitol initiiert wurde und mich dennoch schockierte, war der von Wellie, die von einem Karrieretribut geköpft wird.
Die Tode von Haymitchs Mutter, seinem jüngeren Bruder Sid und seiner Freundin Lenore Dove in Distrikt 12 mögen nicht so brutal dargestellt sein wie die in der Arena, aber am Ende sind es genau diese Verluste, die einem endgültig das Herz brechen.
Die bisherigen „Panem“-Filme zeigten bereits brutale Tode wie die von Rue (Amandla Stenberg), Cato (Alexander Ludwig) und Finnick (Sam Claflin), aber ich bin sicher, dass die Verfilmung von „Der Tag bricht an“ noch heftiger wird. „Die Tribute von Panem: Sunrise on the Reaping“ kommt im November 2026 ins Kino. Falls ihr bis dahin „Der Tag bricht an“ lesen möchtet, könnt ihr den Roman hier bei Amazon bestellen.