Echter Fiesling: Actionstar Mark Wahlberg musste sich bei seinen Co-Stars entschuldigen
Erstmals seit 29 Jahren ist Mark Wahlberg wieder als Fiesling in einem Thriller zu sehen. Das bekamen ausgerechnet seine Co-Stars zu spüren, wie er wissen ließ.
Erstmals seit 29 Jahren ist Mark Wahlberg wieder als Fiesling in einem Thriller zu sehen. Das bekamen ausgerechnet seine Co-Stars zu spüren, wie er wissen ließ.
Dank einer de facto freien Bahn an den Kinokassen – die großen Knaller laufen schon seit geraumer Zeit und unter den neuen Filmen sticht keiner hervor – konnte sich Regisseur Mel Gibsons Thriller „Flight Risk“ mit leichtem Vorsprung vor „Mufasa: Der König der Löwen“ an die US-Kinospitze setzen. Angelockt wurde das Publikum hierbei sicherlich auch durch die Tatsache, dass Mark Wahlberg 29 Jahre nach „Fear – Wenn Liebe Angst macht“ , den ihr über Amazon digital leihen und kaufen könnt, erstmals wieder als Fiesling zu sehen ist.
Das Momentum sollte gut genutzt sein, denn bereits am 31. Januar 2025 startet in den USA mit „Companion – Die perfekte Begleitung“ ein Sci-Fi-Horrorthriller ganz im Stil von „M3GAN“ mit Sophie Thatcher („Heretic“) und Jack Quaid („The Boys“) in den Hauptrollen. Erste Prognosen gehen davon aus, dass es der erste große Horror-Hit des Jahres werden könnte. Und: Auf eine gute Mundpropaganda wird das Team von „Flight Risk“ nicht hoffen dürfen, auf Rotten Tomatoes gibt es miserable 26 % bei den Kritiken und vom Publikum auch nur durchschnittliche 63 %. Eine Kinoempfehlung sieht anders aus.
Doch auch so dürfte Wahlberg vollends zufrieden mit dem Film und seiner Darbietung darin sein, die nicht nur für ihn eine Abwechslung von seinem Image als Actionheld darstellt. Das Nachsehen hatten dagegen seine Co-Stars, allen voran Michelle Dockery („Downtown Abbey“) und Topher Grace („Spider-Man 3“). Im Interview mit People verriet Wahlberg, dass er während der gesamten Dreharbeiten im Charakter verblieben ist, um die Rolle des Killers möglichst intensiv spielen zu können. Um das zu erreichen, vermied er jeglichen Kontakt mit seinen Co-Stars und blieb abgeschieden für sich:
„Ich befand mich durchgehend in dieser Rolle. Wenn wir nicht gedreht haben, war ich entweder alleine in der Ecke oder ich ging in meine kleine Garderobe zurück und saß einfach nur da. Ich war der Typ, der die ganze Zeit auf ihnen herumhackte, sie anstachelte und sie angemacht hat vom hinteren Teil des Flugzeugs aus. Ich habe mich am Ende [der Dreharbeiten] bei ihnen entschuldigt, weil ich abseits der Kamera und der Dreharbeiten nicht sehr kontaktfreudig war, aber ich war einfach in diesem Zustand.“
Die Dreharbeiten hätten aber auch bloß 22 Tage in Anspruch genommen, betont der 53-Jährige. Sie mussten ihn also nicht über Monate als Fiesling ertragen. Falls ihr euch selbst von Wahlbergs Darbietung überzeugen wollt, „Flight Risk“ startet hierzulande am 20. Februar 2025 in den Kinos. Den Trailer dazu könnt ihr hier sehen:
„Flight Risk“: Mark Wahlberg hat die Gelegenheit geliebt, wieder fies sein zu dürfen
Bei manchen Hollywoodstars ist es geradezu verpönt, das Method Acting, das sich verlieren in einer Rolle, während der gesamten Dreharbeiten beizubehalten und diese nicht einmal abseits der Kamera abzulegen. Zu oft werden Starallüren mit derartigen Darbietungen entschuldigt. Doch Wahlberg sah in der Rolle des Daryl Booth in „Flight Risk“ die Möglichkeit, seinen Vorbildern nachzueifern:
„Ich habe immer wieder gesagt, wie sehr ich Filme wie ‚The Shining‘ und ‚In the Line of Fire‘ und ‚Kap der Angst‘ liebe. Das sind die Art von Charakteren, die ich immer geliebt habe und zu denen ich mich hingezogen fühle – und ich hatte das schon lange nicht mehr gemacht.“
Fieslinge gibt es auch in den Disney-Klassikern. Wie gut ihr euch mit denen auskennt, dürft ihr uns mit diesem kniffligen Quiz beweisen: