Erste Laufzeiten für „Avengers 5“ & „Avengers 6“ sind das perfekte Signal nach dem Marvel-Chaos

„Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ sind die nächsten großen Eventfilme im MCU. Doch werden sie diesem Ruf wirklich gerecht? Eine neue Prognose macht Hoffnung.

Zwar erwarten uns dieses Jahr noch zwei Filme im Marvel Cinematic Universe (MCU), doch der Blick etlicher Fans dürfte bereits langsam, aber sicher gen „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ wandern. Daran hat auch der jüngste Leak seinen Anteil, bei dem Konzeptzeichnungen uns womöglich erste Informationen zur Handlung des Titels geliefert haben.

Den neuen „Avengers“-Filmen fällt ohnehin eine besondere Aufgabe zu: das Kinopublikum endgültig wieder mit dem MCU zu versöhnen und den Weg für die Zukunft zu bereiten. In den letzten Jahren mischten sich Flops mit Hits regelmäßig ab, solch eine durchwachsene Quote war man von der erfolgreichsten Kinoreihe bis zu „Avengers: Endgame“ schlicht nicht gewohnt. Etliche Fans wünschen sich entsprechend das frühere Gefühl zurück und genau das sollen „Doomsday“ und „Secret Wars“ liefern.

Angesichts dessen dürfte die Rückkehr von Joe und Anthony Russo gerade recht kommen. Die beiden Brüder kehren nach „Endgame“ für „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ erstmals ins MCU zurück und haben Drehbuchautor Stephen McFeely mit im Gepäck; lediglich der zweite Drehbuchautor Christopher Markus fehlt vom damaligen Erfolgsquartett, das für die Hochphase des Franchise verantwortlich zeichnete.

Im Gespräch mit Collider bewiesen die Regisseure jetzt, dass sie sich der Verantwortung bewusst sind. Denn ihre erste Prognose zur Laufzeit der beiden Filme macht deutlich, dass sie die nächsten „Avengers“-Teile definitiv als Kino-Events betrachten. So sagte Joe Russo:

„Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, der erste ist zweieinhalb und der zweite ist drei Stunden [lang].“

Welcher ist denn nun der beste MCU-Film? Unsere Redakteurin Teresa hat eine klare Antwort:

Russo-Brüder wollen Marvel-Geschichte wiederholen

Eingefleischten Marvel-Nerds dürften diese Laufzeiten bekannt vorkommen: Es ist schließlich fast exakt die Verteilung, die den Russo-Brüdern bereits bei „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ gute Dienste erwiesen hat. Der erste Teil blieb hier eine Minute unter der Marke von zweieinhalb Stunden, während der Abschluss eine Minute länger als drei Stunden lief.

Damit zeichnet sich ab, dass uns auch inhaltlich eine ähnliche Aufteilung erwartet: „Avengers: Doomsday“ dürfte seinem Namen gerecht werden und zunächst Doctor Doom (Robert Downey Jr.) und die von ihm ausgehende Bedrohung etablieren. „Avengers: Secret Wars“ liefert anschließend den großen Kampf der Avengers gegen den Bösewicht, wobei uns sogar mehr Superheld*innen als in „Endgame“ erwarten dürften.

Angesichts der turbulenten letzten Jahre im MCU wäre es sicherlich keine schlechte Idee, auf solch bewährte Muster zurückzugreifen. Ob sich so der Hype und damit auch Erfolg der beiden vorherigen „Avengers“-Filme wiederholen lässt, ist jedoch eine andere Frage. Das Franchise wird diese kommenden Events also auch als Neustart begreifen müssen und darf danach die Post-„Endgame“-Fehler nicht wiederholen.

Noch brauchen wir aber nicht so weit vorauszublicken, denn zunächst erwarten uns zwei hoffentlich unterhaltsame Spektakel in den Kinos: „Avengers: Doomsday“ startet hierzulande am 29. April 2026, „Avengers: Secret Wars“ folgt dann am 5. Mai 2027.