Fiona MacDonald (†67): Australische Moderatorin Fiona MacDonald verkündet eigenen Tod im Netz
Sie hat auch nach ihrem Tod das letzte Wort: Die Moderatorin Fiona MacDonald verstarb in der Nacht zum 3. Oktober an den Folgen einer schweren Erkrankung, die ihre Nervenzellen geschädigt hatte. Nur Stunden nachdem sie die Augen für immer schloss, verabschiedete sie sich mit einem bewegenden Post auf Instagram.
Sie hat auch nach ihrem Tod das letzte Wort: Die Moderatorin Fiona MacDonald verstarb in der Nacht zum 3. Oktober an den Folgen einer schweren Erkrankung, die ihre Nervenzellen geschädigt hatte. Nur Stunden nachdem sie die Augen für immer schloss, verabschiedete sie sich mit einem bewegenden Post auf Instagram.
"Lebt wohl, meine Freunde." Fiona MacDonald lässt keine Fragen offen. Die australische Moderatorin hat sich von ihrem irdischen Dasein, von ihren Liebsten verabschiedet. Und auch ihren letzten Gruß an ihre Fans nimmt sie selbst in die Hand – nur kurz nach ihrem Tod. "Meine Schwester Kylie postet dies, weil ich das Gebäude verlassen habe – hoffentlich schaue ich von einer Wolke herunter." Humor bis über die letzte Schwelle hinaus. Die 67-Jährige lässt auch posthum keine Zweifel daran: Sie hat ihr Schicksal mit Würde getragen.
Fiona MacDonald (†) zieht Bilanz
Vor drei Jahren erhielt sie den erschütternden Befund: Bei Fiona wurde eine Motoneuronerkrankung (MND) diagnostiziert. Ab diesem Zeitpunkt ging es rasant mit ihrer Gesundheit bergab: "Die letzten paar Monate waren hart", schreibt sie in ihrem letzten Post. "Ich war nicht in der Lage, normale Nahrung zu schlucken, und die Sondennahrung, die mich hätte ernähren sollen, funktionierte nicht, weil mein Darm keine der verschiedenen Marken von Proteindrinks vertrug. Es ging direkt rein und direkt raus."
Schonungslose Einblicke in einen Krankheitsverlauf, dessen unausweichliches Ende Fiona in all der schlimmen Zeit täglich bewusst war. "Ich habe langsam gehungert, wurde immer schwächer und schwächer. Außerdem habe ich schreckliche Rückenschmerzen bekommen, weil meine Muskeln meinen Körper nicht mehr stützen."
Auf ihrem Instagram-Profil dokumentierte die TV-Persönlichkeit, die vor allem durch ihre Rolle in der australischen Kinderserie "Wombat" (1983-1984) und als Moderatorin von "It's a Knockout" (1985-1987) bekannt wurde, den gnadenlosen Raubbau, den die Erkrankung an ihrem Körper vornahm.
Fiona schien mit aller Macht gegen das Unvermeidliche angekämpft zu haben – vergeblich. "Letzte Nacht brachte ein Ende für ein paar sehr harte Monate. Es war sehr friedlich, die Jungs [ihre Söhne Harry und Rafe] und Kylie blieben bei mir, um sich zu verabschieden. Obwohl ich nie sterben wollte, war der Gedanke, meinen gequälten Körper zu verlassen, eine Erleichterung".
"Wenn man das Leben so sehr liebt, braucht man Mut"
Ihren Worten hatte sie zwei Fotos hinzufügen lassen. Das erste zeigt sie strahlend und offenbar noch voller Kraft mit ihren beiden Kindern. Auf dem zweiten sieht Fiona schon deutlich geschwächt aus: Die Aufnahme stammt offenbar von einem Ausflug, den sie nur noch im Rollstuhl bewältigen konnte.
Die einst lebensfrohe Fiona gibt zu, dass ihre Psyche seit ihrer Diagnose unglaublich gelitten hatte: "Der schwarze Humor, mit dem ich die ersten Jahre dieser Reise gut überstanden hatte, verwandelte sich in Verzweiflung." Sie zog letztendlich eine schmerzhafte und traurige Konsequenz: "Nach reiflicher Überlegung traf ich die Entscheidung, alle medizinischen Hilfen einzustellen und mich schließlich in ein Krankenhaus zu begeben, um dort Palliativmedizin am Lebensende zu erhalten. Wenn man das Leben so sehr liebt wie ich, braucht man sehr viel Mut, um Entscheidungen zu treffen, die zum Abschied führen."
Am Ende blieb ihr die Hoffnung: "Nennen wir es also nicht Abschied, denn ich hoffe, Sie auf der anderen Seite wiederzusehen." Und bis dahin verabschiedet sie sich mit einem irischen Segenswunsch: "Möge der Wind immer in deinem Rücken sein, möge die Sonne warm auf dein Gesicht scheinen, möge der Regen sanft auf deine Felder fallen, bis wir uns wiedersehen, und möge Gott dich in der Mulde seiner Hand halten.“
Verwendete Quelle: instagram.com