Goldie Hawn: "Es ist das Beängstigendste, was mir je passierte"
Goldie Hawn hat es geschafft! Seit über 50 Jahren gehört sie zur Elite in Hollywood, doch der Weg dahin war hart und sie spricht nun offen über die Panik und Angst, die sie bei ihrer ersten Rolle hatte.
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Goldie Hawn hat es geschafft! Seit über 50 Jahren gehört sie zur Elite in Hollywood, doch der Weg dahin war hart und sie spricht nun offen über die Panik und Angst, die sie bei ihrer ersten Rolle hatte.
Sie hat einen Oscar, ist Produzentin, liebende Mutter und Großmutter und setzt sich für wohltätige Zwecke ein: Goldie Hawn, 79, kann auf sich und ihr Leben sehr stolz sein. Dennoch plagen die Hollywoodlegende Selbstzweifel und so hatte sie bereits am Anfang ihrer Karriere mit Panikattacken zu kämpfen, wie sie nun im Podcast "Making Space with Hoda Kotb" verrät.
Goldie Hawn: "Das ist das Gruseligste, was mir je passiert ist"
Sich einen Namen in der Traumfabrik zu machen, ist alles andere als leicht. Viele Schauspieler:innen können deshalb sicherlich nachvollziehen, was Goldie Hawn der Moderatorin Hoda Kotb, 60, im Gespräch offenbart. Als Tänzerin gestartet, wurde sie von einem Agenten entdeckt und kam so an ihr erstes Vorsprechen und ihre erste große Rolle. Dabei ging es um die Serie "Good Morning World", die 1967 rauskam. Als sie ihren Eltern von der großen Chance berichtete, konnte sie sich nicht wirklich freuen. "Ich wusste nicht, was mit meiner Freude passiert war", führt sie die Augenblicke nach ihrer Zusage an. Sie habe versucht ein "Lächeln vorzutäuschen". "Das werde ich nie vergessen. Es ist das Beängstigendste, was mir je passiert ist", reflektiert sie über die schweren Stunden.
Danach habe sie "Panikattacken bekommen". Jedes Mal, wenn sie alltägliche Dinge machte, wie etwa ein Restaurant besuchen, wurde ihr schwindelig und sie habe einfach verschwinden wollen. "Das war nicht ich", erinnert sich die Ehefrau von Kurt Russell, 73. Sie habe sich selbst verloren, schließlich sei sie immer "ein fröhliches Kind" gewesen. Geholfen habe ihr dann mit einem Psychologen über diese Probleme zu sprechen.
© Capital Pictures
Woher kamen die Ängste?
Im Gespräch mit der amerikanischen Moderatorin führt Goldie Hawn ihre Schwierigkeiten mit der Arbeit an. Etwas, dass für viele ein Traum wäre, war für sie offenbar ein Albtraum. "Ich wollte das nicht machen", gesteht sie. Sie habe immer Tänzerin bleiben und werden wollen. Das sei auch der Grund gewesen, warum sie überhaupt nach Hollywood und Las Vegas gegangen sei. "Ich wollte nie ein Filmstar sein", gestand sie schon früh. Auch habe sie sich nie den Bedingungen der Schauspielwelt gebeugt und sich gegen Produzenten durchgesetzt, die unangebrachtes Verhalten an den Tag legten. Ein mutiger und beeindruckender Schritt zu dieser Zeit.
Heute ist die 79-Jährige ein großer Filmstar, nicht mehr wegzudenken aus Hollywood. 1970 gelang ihr der große Durchbruch mit "Die Kaktusblüte", für den sie einen Oscar für die "Beste Nebendarstellerin" gewann. Auch Filme wie "Der Club der Teufelinnen" (1996) und "Der Tod steht ihr gut" (1992) gelten heute als absolute Klassiker. Mit der Schauspielwelt hat sie sich demnach am Ende wohl doch noch anfreunden können.
Verwendete Quelle: Podcast "Making Space with Hoda Kotb"