Marvel-Legende fordert nach neuem Rückschlag Rauswurf von MCU-Chef: „Er ist ausgebrannt“
Wir wohnen wohl gerade der Geburt einer Marvel-Fehde bei. Denn ein prägender Marvel-Schöpfer legt sich jetzt mit niemand Geringerem als Kevin Feige persönlich an.
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Wir wohnen wohl gerade der Geburt einer Marvel-Fehde bei. Denn ein prägender Marvel-Schöpfer legt sich jetzt mit niemand Geringerem als Kevin Feige persönlich an.
„Deadpool & Wolverine“ war im vergangenen Jahr ein gewaltiger Erfolg für das Marvel Cinematic Universe (MCU): Satte 1,338 Milliarden US-Dollar spielte der Film an den Kinokassen dieser Welt ein (via Box Office Mojo), ausgerechnet Deadpool-Co-Schöpfer Rob Liefeld konnte sich darüber jedoch nur bedingt freuen.
Kürzlich kündigte der Comic-Zeichner schließlich an, sämtliche Verbindungen zu Marvel abzubrechen und nicht mehr für das Unternehmen arbeiten zu wollen. Der Grund: Liefeld sei laut eigener Aussage von Disney respektlos behandelt worden, so habe man ihn beispielsweise nicht zur After Party der „Deadpool & Wolverine“-Premiere eingeladen.
Kritik äußerte er dabei auch an MCU-Architekt Kevin Feige, der laut Liefeld Comic-Zeichner*innen nicht den nötigen Respekt gegenüberbringe. In dieser Hinsicht legte der Deadpool-Co-Schöpfer jetzt nach. Denn die jüngsten Zahlen von „Captain America: Brave New World“ nutzte er, um den Ton deutlich zu verschärfen.
Auf die Meldung, dass der aktuelle Marvel-Film am vergangenen Freitag im Vergleich zur Vorwoche 82,4 % weniger einspielte (über das ganze Wochenende waren es 68 %), reagierte Rob Liefeld mit den folgenden Worten via X (ehemals Twitter):
„Holt Feige vom Spielfeld. Er ist ausgebrannt.“
Was euch dieses Jahr und darüber hinaus noch im MCU erwartet, verrät euch unser folgendes Video:
Droht Kevin Feige wirklich das MCU-Aus?
Eine deutliche Forderung, die erkennen lässt, wie tief Liefeld sich verletzt fühlt. Allerdings dürfte auch ihm klar sein, dass diese Forderung kaum Erfolg haben wird. Schließlich gilt Feige als das Genie hinter der erfolgreichsten Kinofilmreihe aller Zeiten. Obwohl es für das MCU seit „Avengers: Endgame“ holpriger läuft, wird Disney seinen Denker und Lenker sicherlich nicht so schnell absägen.
Zumal man ja auch anmerken sollte, dass das Franchise mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen hatte, die außerhalb der Kontrolle der Verantwortlichen lagen: die Corona-Pandemie, zwei Hollywood-Streiks, in Jonathan Major haben sie den Darsteller ihres neuen großen Bösewichts Kang verloren.
Die beiden kommenden Eventfilme „Avengers: Doomsday“ und „Avengers: Secret Wars“ dürften als Gradmesser dienen, wie stark die Anziehungskraft des MCU nach dieser holprigen Phase ist. Man darf davon ausgehen, dass Feige mindestens danach noch seine geliebten X-Men in das Franchise einführen darf.
Sollte damit nicht die Trendwende gelingen, dürfte sich die Disney-Führungsriege sicherlich häufiger die Frage stellen, ob es einen Wechsel an der Spitze braucht. Doch selbst von diesem theoretischen Szenario sind wir noch einige Jahre entfernt. Wir dürfen gespannt sein, ob Liefeld in dieser Zeit seine Forderung (mehrfach) wiederholen wird…