Graf Nikolai: Graf Nikolai trifft überraschende Aussagen rund 2 Jahre nach Titelentzug

Graf Nikolai hatte fast zwei Jahre Zeit, um sich an seinen neuen Titel zu gewöhnen. Nachdem er sich damals kritisch zu der Entscheidung von Königin Margrethe geäußert hatte, stimmt er nun andere Töne an.

Seinen Abschluss hat er seit diesem Juni in der Tasche, nun erreichte Graf Nikolai den nächsten Meilenstein: Der Sohn von Prinz Joachim, 55, und Prinzessin Marie, 48, feierte am 28. August 2024 seinen 25. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass spricht die heutige Nummer sechs in der dänischen Thronfolge offen über Vergangenes, Aktuelles und seine Zukunft.

Graf Nikolai: "Möchte die beste Version meiner selbst sein"

Nachdem er sein Betriebswirtschaftsstudium an der Copenhagen Business School erfolgreich beendet hat, beginnt für ihn nun ein neues Kapitel. Er freue sich darauf, das Erlernte schon bald "professioneller" zu nutzen, erklärt der 25-Jährige im Gespräch mit "DR". Dass das unter Beobachtung des Volks passiert, ist ihm bewusst. "Ich weiß, dass die Augen auf mich gerichtet sind und ich beobachtet werde", so Nikolai. Druck verspüre er dadurch allerdings nicht. Sein Bestreben: "Ich möchte einfach die beste Version meiner selbst sein."

Als erstes Enkelkind von Königin Margrethe, 84, und Prinz Henrik, †83, ist Nikolai im Fokus der Öffentlichkeit aufgewachsen. So fand auch die Familienfehde aufgrund der medienwirksamen Entscheidung seiner Großmutter, ihm und seinen Geschwistern die Prinzen- und Prinzessinnentitel abzuerkennen, längst nicht nur hinter verschlossenen Türen statt.

Prinz Joachim kritisierte den Entschluss seiner Mutter, der Anfang 2023 in Kraft trat, scharf. Nikolai gab seinem Vater Rückendeckung, machte seinem Ärger über den Titelentzug ebenfalls öffentlich Luft. "Das ist ein komisches Gefühl und eine Erfahrung, auf die ich lieber verzichtet hätte", erklärte der neue Graf von Monpezat kurz darauf gegenüber "Billed Bladet".

Prinz Joachims Sohn ist "sehr glücklich"

Von der ersten Wut ist nichts mehr zu spüren. "Heute bin ich an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich sehr glücklich bin. Ich habe gerade meinen Abschluss gemacht und genieße das Leben, wie es jetzt ist", so Nikolai. Weiter wolle er sich zu der Familienkrise nicht äußern, heißt es.

Liebe auf den zweiten Blick: Marie + Joachim von Dänemark + Familie

Aber auch wenn er nicht mehr den Titel eines Prinzen trägt, ist der 25-Jährige natürlich weiterhin Teil der Königsfamilie und wird es immer bleiben. Der Verantwortung, die damit einhergeht, ist er sich bewusst. "Es wird mir immer viel bedeuten", sagt er und fügt hinzu: "Du kannst nicht davor weglaufen, wer du bist, und ich werde immer meinen Kopf hochhalten und den Familiennamen mit Ehre tragen."

Kein Groll gegenüber Königin Margrethe

Gegenüber seiner Großmutter scheint er keinen Groll zu hegen. Im Interview, das am Mittwochabend um 21 Uhr auf "TV Avisen" ausgestrahlt wurde, erinnert sich der junge Royal an seine Kindheit mit seinen Großeltern. Opa Henrik sei "ein Familienmensch" gewesen und habe ausgestrahlt, wie wichtig ihm seine Enkelkinder waren, "was natürlich auf Gegenseitigkeit beruhte", so Nikolai. "Traditionen wie Waffeln am Kamin zu backen und Spaß mit Brett- und Kartenspielen zu haben, lagen ihm sehr am Herzen."

Aber auch Oma Margrethe scheint für jeden Spaß zu haben gewesen zu sein. Sie hat sich neben ihrem vollen Terminkalender als Dänemarks Monarchin offenbar Zeit für ihre Nachkommen genommen. "Sie ist auch ein sehr kultivierter Mensch. Wir haben zum Beispiel viel gemalt, als wir klein waren", so der Graf.

Verwendete Quellen: dr.dk, billedbladet.dk