Herzogin Meghan + Prinz Harry: Nachbar von Harry und Meghan kritisiert ihren Lebensstil in neuer Doku

Herzogin Meghan und Prinz Harry leben seit vier Jahren in Montecito, Kalifornien. Noch immer wirbelt ihr Ausstieg aus dem britischen Königshaus die Menschen auf. In der neuen ZDF-Dokumentation "Harry – der verlorene Prinz" blicken Royal-Expert:innen auf das neue Leben der Sussexes – und hinterfragen das Zukunftsmodell des Paares.

Für Herzogin Meghan, 43, und Prinz Harry, 40, schien der Umzug nach Kalifornien wie ein langersehnter Befreiungsschlag. Das Paar konnte sich nach Jahren der Kontroverse, der negativen Berichterstattung und der Zerwürfnisse innerhalb der britischen Königsfamilie ein eigenes Leben aufbauen. Doch noch immer kehrt keine Ruhe bei den Sussexes ein. Zum einen, weil Harry mit seinen Aussagen über seine Familie selbst eine Lawine von Schlagzeilen auslöste und zum anderen, weil Royal-Expert:innen – insbesondere aus Großbritannien – das glamouröse Hollywoodleben des Paares offenbar scheitern sehen wollen.

So auch in der neuen ZDF-Dokumentation "Harry – der verlorene Prinz". Dort äußern sich neben Expert:innen und Journalist:innen auch Menschen aus dem nahen Umfeld des Paares und kritisieren neben den Entscheidungen aus Harrys Vergangenheit auch die möglichen Pläne für die Zukunft.

Royal-Experte: "In der Royal Family hätten sie mehr erreichen können"

Die große Frage, um die es sich in der Dokumentation dreht, ist: Können sich der Prinz und die einstige Schauspielerin den erschaffenen Lifestyle der letzten Jahre auch zukünftig leisten? Vor allem: Können Harry und Meghan sich ein Geschäftsmodell aufbauen, dass nicht auf dem Rücken der Königsfamilie errichtet wurde? Herzogin Meghan: Erneuter Ärger! Lifestyle-Marke stellt sie vor ein "Multi-Milliarden-Dollar-Problem"

Der Journalist Jack Royston sieht eine große Schwierigkeit darin. Speziell die Wohltätigkeitsarbeit würde unter Meghans und Harrys Lebensstil leiden: "Sie müssen ihren Unterhalt selbst verdienen, deshalb haben sie weniger Zeit für ihre Wohltätigkeitsarbeit. In der Royal Family hätten sie mehr erreichen können", lautet sein Urteil. 

Auch Harrys Image-Schaden würde sich negativ auf die Arbeit des Royals auswirken. "Sie werden die Welt nicht verbessern können, weil ihnen eine Menge Leute nicht mehr zuhören", erklärt Royston in der ZDF-Doku. Dass Harry und Meghan im Interview mit Oprah Winfrey, 70, und der Prinz später in seinen Memoiren so viele intime Details über die Königsfamilie offenbart haben, kostete das Paar viel Popularität und Sympathien. Nicht nur in Großbritannien herrscht ein anhaltender Groll – auch in Harrys Wahlheimat sind nicht alle positiv auf ihn und seine Ehefrau eingestimmt.

Harsche Kritik an Herzogin Meghan und Prinz Harry: "Sie sollten sich mehr blicken lassen"

So äußert sich in der Dokumentation ein Nachbar der Sussexes. Richard Mineard sieht in Harry und Meghan keinen Gewinn für die "amerikanische Riviera", wie die Westküste zwischen San Francisco und Los Angeles genannt wird. "Ich denke nicht, dass Meghan eine Bereicherung für unsere Gemeinde ist, weil sie sich hier nicht engagiert", so das vernichtende Urteil Mineards. Weiter erklärt er: "Harry vielleicht. Er ist nahbar und ganz lustig, der Junge von nebenan. Aber man sieht sie [Meghan, Anm. d. Red.] so gut wie nie."

Sie geht nur manchmal mit dem Hund über den Markt und ihrem Bodyguard. Sie sollten sich mehr blicken lassen.

Auch hier stellt sich die Frage, was sich die Menschen von dem Paar erhoffen? Erscheint die 43-Jährige zu oft in den Nachrichten, wird ihr vorgeworfen, sie würde sich ins Rampenlicht drängen, sich wieder in Hollywood versuchen wollen. Zieht sich die Herzogin von Sussex zurück, wird sie als kühl und unnahbar betitelt. Fakt ist, dass Harry und Meghan sich ein eigenes Leben aufgebaut haben und nach ihren Regeln spielen. Welche Deals sie an Land ziehen werden, wie erfolgreich Meghans Lifestyle-Marke "American Riviera Orchard" wird und welche Bestrebungen das Paar zukünftig tun muss, um das Leben in Montecito zu finanzieren, darüber lässt sich (bisher) nur spekulieren.

Verwendete Quellen: ZDFroyal: "Harry  – der verlorene Prinz"