Herzogin Meghan: Weshalb Lilibet und Archie jetzt häufiger zu sehen sein werden

Herzogin Meghan bewirbt derzeit auf Instagram ihre kommende Netflixserie sowie ihr Lifestyle-Unternehmen "As ever". Dabei wird laut einer Royal-Expertin die Werbetaktik der 43-Jährigen deutlich – diese beinhaltet Prinz Archie und Prinzessin Lilibet.

Authentisch oder affektiert? Klug durchdacht oder manipulativ? Wenn es um Herzogin Meghans, 43, Auftreten und Absichten geht, beherrschen gegensätzliche Meinungen sowohl die öffentlichen als auch die sozialen Medien. 

Die einen sehen in Prinz Harrys, 40, Ehefrau eine Kämpferin, die ihre Freiheit zurückgewonnen hat und nun das Leben führen kann, dass sie sich nicht nur erträumt, sondern in den vergangenen Jahren erarbeitet hat. Andere empfinden die einstige Schauspielerin noch immer als Verräterin, die den Royal um seine Familie, seine Heimat und sein Glück gebracht hat. Mit ihrem neuen Instagram-Account und ihrem Unternehmen "As ever" spaltet Meghan erneut die Gesellschaft.

Herzogin Meghan teilt Videos und Fotos von Prinz Archie und Prinzessin Lilibet

Denn während Meghan und Harry in den vergangenen Jahren alles dafür taten, um ihre Kinder Prinz Archie, 5, und Prinzessin Lilibet, 3, von der Öffentlichkeit abzuschotten, teilt die Ex-"Suits"-Darstellerin seit ihrem Instagram-Comeback im Januar ungewöhnlich viele private Einblicke und Aufnahmen. Dabei zeigt sie Lilibet und Archie regelmäßig – zwar nicht von vorne, doch Hände, Hinterköpfe und die Stimmen der Kinder sind immer wieder zu entdecken.

Die Royal-Expertin Jennie Bond, 74, erklärt gegenüber "Mirror", dass hinter diesem Taktikwechsel reine Werbung für Meghans Unternehmen steckt. Die Herzogin wisse, wie viel Aufmerksamkeit Bilder von den untergetauchten Mini-Royals wecken würde. "Natürlich macht es sie für die Öffentlichkeit noch interessanter, wenn man nur flüchtige Blicke auf sie wirft. Und es bringt zusätzliche Aufmerksamkeit für jedes Video, in dem sie auftreten, was kommerziell wertvoll ist", so Bonds Einschätzung. Darin sieht die gebürtige Britin eine große Gefahr für Harrys Nachwuchs.

Bringen Harry und Meghan ihre Kinder in Gefahr?

Für die einstige BBC-Journalistin steht fest, dass die Herzogin von Sussex mit ihren Promotionszwecken für "As ever" billigend die Sicherheit ihrer Kinder in Kauf nimmt. Es würde Harry und seine Frau irgendwann dazu zwingen, Lilibet und Archie vollumfänglich in den Medien zu zeigen. "Andernfalls besteht die Gefahr, dass Paparazzi sie verfolgen, bis sie bekommen, was sie wollen", so die Prognose der 74-Jährigen.

Bisher hat Meghan unter anderem am Valentinstag einen Clip geteilt, in dem eine kleine Hand sowie (offenbar) Prinz Archie von hinten zu sehen war. Auf ihrer "As ever"-Website ist ein Foto von Meghan mit ihrer Tochter Lilibet zu sehen – hier das Gesicht der Dreijährigen nicht zu erkennen.

Royal-Korrespondentin sieht Harrys Kindheit als Mahnmal

Jennie Bond betont in ihrem Gespräch mit "Mirror", dass insbesondere Prinz Harry die Medienpräsenz in seiner Kindheit hasste und bis heute die britische Presse dafür hart verurteilt. Das sei auch der Grund, weshalb das Paar seine Kinder bisher so gut unter Verschluss hielt.

"Sie sind eindeutig sehr beschützend gegenüber ihren Kindern. Und ich glaube, das kommt daher, dass Harry die Erfahrung gemacht hat, dass die Kameras auf ihn gerichtet waren, als er ein kleiner Junge war – und seitdem immer wieder", so die Royal-Expertin. Dennoch glaubt sie in Meghans Social-Media-Auftreten zu erkennen, welchen Zweck Lilibet und Archie erfüllen sollen – und dass dieser Schritt Türen öffnen könnten, die Harry und Meghan eigentlich für immer geschlossen halten wollten.

Verwendete Quellen: instagram.com, mirror.co.uk, express.co.uk