König Willem-Alexander: Ex-Mitschüler geriet in Handgemenge mit König Willem-Alexander
Dass König Willem-Alexander handgreiflich wird, scheint heute unvorstellbar. In seiner Schulzeit soll der Sohn von Prinzessin Beatrix jedoch tatsächlich einmal zugepackt haben, um einen Freund zu schützen.
Dass König Willem-Alexander handgreiflich wird, scheint heute unvorstellbar. In seiner Schulzeit soll der Sohn von Prinzessin Beatrix jedoch tatsächlich einmal zugepackt haben, um einen Freund zu schützen.
Nachdem König Willem-Alexander, 57, im Jahr 1981 mit seinen Eltern und Brüdern Prinz Constantijn, 55, und Prinz Friso, †44, von Baarn nach Den Haag zog, wurde es für den heutigen Monarchen ungemütlich. Wie das niederländische Wochenmagazin "Libelle" berichtet, soll Willem-Alexander sich auf seiner neuen Schule, dem Vrijzinnig-Christelijk Lyceum, gemobbt gefühlt haben. Selbst die Lehrer:innen seien streng zu ihm gewesen, damit man ihnen nicht vorwerfen konnte, sie würden den damaligen Thronfolger bevorzugen.
König Willem-Alexander verlor die Beherrschung, nachdem sein Freund gehänselt wurde
Eines Tages sei dem pubertierenden Prinzen schließlich die Hutschnur geplatzt, wie ein ehemaliger Mitschüler nun berichtet. Dabei handelt es sich um keinen Geringeren als TV-Star und Rechtsanwalt Job Knoester, 56. In den Niederlanden kennt man den Juristen unter anderem als wiederkehrenden Gast der Late-Night-Talkshow "Vandaag Inside". Zusammen mit Willem-Alexander und seinen Brüdern besuchte Knoester einst das Gymnasium in Den Haag, wo er es sich ziemlich mit dem Royal verscherzte.
"Meine Freunde und ich nannten einen Freund von Alexander, der Schlappohren hatte, immer 'Flappie'. Irgendwann hatte Alexander dann genug davon und sagte zu mir: 'Du da, komm her!' Und dann hat er mich an den Ohren die Treppe runtergezogen", verrät er im Interview mit der "Panorama"-Zeitschrift. Was danach passierte, behält Knoester für sich.
Der König und seine Brüder erlaubten sich Scherze mit ihrem Sicherheitspersonal
So sehr die Lehrer:innen auch versuchten, Willem-Alexander und seine Brüder wie alle anderen Kinder zu behandeln, durch die strengen Sicherheitsvorkehrungen, die für die drei Jungs getroffen wurden, hoben sie sich deutlich von ihren Mitschüler:innen ab, wie Knoester erzählt: "Ich erinnere mich auch gut daran, dass ich einmal zu spät zum Schulfest kam und versuchte, mich durch das Fenster der Turnhalle einzuschleichen, aber dann wurde ich von einem der Sicherheitsleute von Alexander, Friso und Constantijn am Hals gepackt. Er war auf der Lauer und wollte genau wissen, was ich vorhatte."
Die Brüder sollen sich häufiger einen Spaß daraus gemacht haben, ihr Sicherheitspersonal an der Nase herumzuführen. Während sie auf Fahrrädern zur Schule fuhren, folgten ihnen die Angestellten des Königshauses für gewöhnlich in einem Auto. Und so entschieden sich die Jungs dazu, "durch enge Wege zu radeln, sodass die Sicherheitsleute sie aus den Augen verloren".
Rührende Worte über Willem-Alexanders Bruder: "Friso war der Liebste"
Zu Willem-Alexander, der zwei Klassen über Knoester war, und Prinz Friso, der eine Klasse weiter als er war, hatte der Fernsehstar keinen engen Kontakt. Mit Prinz Constantijn habe er sich hingegen "gut verstanden", obgleich daraus keine Freundschaft entstand. "Alle drei waren nette Jungs. [...] Friso war der sanftmütigste der drei, der Liebste. Alexander und Constantijn hatten eine große Klappe, aber auf eine nette Art und Weise. Ich konnte sie gut ertragen", erinnert sich Knoester zurück. Prinz Friso verstarb am 12. August 2013 auf Schloss Huis ten Bosch infolge einer Hirnschädigung, die er sich bei einem Skiunfall am 17. Februar 2012 zuzog.
Verwendete Quellen: panorama.nl, Dana Press