Königin Mary: Königin Marys neues Projekt sorgt für Enttäuschung
Am 24. November 2024 teilte Königin Mary eine persönliche Nachricht mit ihren Fans. Doch nur wenige Stunden später ziehen dänische Medien ein ernüchterndes Fazit zum neuen Projekt der Königin.
Am 24. November 2024 teilte Königin Mary eine persönliche Nachricht mit ihren Fans. Doch nur wenige Stunden später ziehen dänische Medien ein ernüchterndes Fazit zum neuen Projekt der Königin.
Sie selbst höre gerne Podcasts, erklärt Königin Mary, 52, in einem Instagram-Beitrag am Sonntag. Auf dem dazugehörigen Bild sitzt die Ehefrau von König Frederik, 56, in einem schwarzen Strickkleid auf ihrem Sofa, hält ihr Handy in der Hand und hat Bluetooth-Kopfhörer in den Ohren. Mit einem leichten Lächeln widmet sich Mary dem Display und ergänzt in der Beschreibung: "Ich höre [Podcasts] oft, wenn ich von einem Ort zum anderen reise. An manchen Tagen bin ich in der Stimmung für Unterhaltung, an anderen Tagen nutze ich sie, um Wissen und neuen Input zu bekommen."
Königin Mary wirbt für eigenen Podcast – und kommt selbst überhaupt nicht zu Wort
Das neueste Projekt der Königin zählt eher zur Wissenskategorie: Stolz stellt Mary den "Ensom ungdom"-Podcast vor, auf Deutsch übersetzt bedeutet der Titel "Einsame Jugend". In drei kurzen Episoden gibt die Stiftung der Königin "einen gründlichen Einblick in die Nuancen der Einsamkeit, indem [der Podcast] professionelles Fachwissen und persönliche Geschichten von jungen Menschen miteinander verbindet."
Abschließend gesteht die 52-Jährige ein: "Mit Podcasts haben wir bei der Mary Mary Fonden [die Stiftung der Königin, Anm. d. Red.] noch nicht viel Erfahrung, aber ich hoffe, Sie werden zuhören und es begrüßen."
Offenbar rief das neueste Projekt der vierfachen Mutter bei den Dän:innen viel Neugierde hervor: Nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung der drei Podcastfolgen gab es bereits erste Medienberichte. Der Journalist Heine Jørgensen führte sich das auditive Trio zu Gemüte und muss enttäuscht feststellen: Obwohl es Königin Mary ist, die für den Podcast wirbt und die als Namensgeberin der Stiftung fungiert, die die Folgen produzierte, kommt sie selbst überhaupt nicht darin vor.
Marys Podcast passt in die Kommunikationsstrategie des Hofs: "Schweigen ist Gold"
In seinem Artikel für die dänische Ausgabe der "Se og Hør" kritisiert Jørgensen, dass in den bisher drei veröffentlichten Folgen "kein einziger Pieps" von Königin Mary zu hören sei. Es wird mehr als deutlich: Bei einem Teil ihrer Zuhörerschaft wirkt es enttäuschend, dass die 52-Jährige nach ihrem schriftlichen Statement und dem privaten Foto offenbar keine Zeit oder Ambitionen hatte, dem eigentlichen Podcast auch ihren persönlichen Stempel aufzudrücken.
Vielleicht möchte die Königin dem durchaus ernsten Thema, das in den Folgen behandelt wird, aber auch in keinster Weise das Rampenlicht stehlen. Ganz deutlich wird das allerdings nicht, beim Journalisten Jørgensen bleibt schlussendlich ein fader Beigeschmack übrig. "Das passt so gut dazu, wie die Königliche Familie im Allgemeinen die Öffentlichkeit und ihre Pflicht oder ihren Wunsch, etwas zu sagen, sieht". Sein ernüchterndes Fazit: "Schweigen ist Gold."
Verwendete Quellen: instagram.com, seoghoer.dk