Marius Borg Høiby: Marius Borg Høiby meldet sich überraschend zu Wort

Marius Borg Høiby sieht sich seit August 2024 mit schweren Vorwürfen konfrontiert – zu denen er schweigt. Nur einmal hat der Sohn von Prinzessin Mette-Marit ein offizielles Statement veröffentlicht. Bis jetzt. 

Feb 26, 2025 - 13:02
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Marius Borg Høiby: Marius Borg Høiby meldet sich überraschend zu Wort

Marius Borg Høiby sieht sich seit August 2024 mit schweren Vorwürfen konfrontiert – zu denen er schweigt. Nur einmal hat der Sohn von Prinzessin Mette-Marit ein offizielles Statement veröffentlicht. Bis jetzt. 

Am 4. August 2024 wurde Marius Borg Høiby verhaftet, am 14. August meldete sich der Sohn von Prinzessin Mette-Marit mit einem ausführlichen Statement zu Wort. "Letztes Wochenende ist etwas passiert, was niemals hätte passieren dürfen. Ich habe in einer Wohnung Körperverletzung begangen und Gegenstände zerstört, während ich nach einem Streit mit Alkohol und Kokain berauscht war", so der 28-Jährige.

Weiter erklärte er, "mehrere psychische Erkrankungen" zu haben, "die dazu führen, dass ich in meiner Kindheit und als Erwachsener immer wieder Probleme hatte und immer noch habe. Ich habe lange Zeit mit Drogenmissbrauch zu kämpfen gehabt und war deswegen bereits in Behandlung. Ich werde diese Behandlung nun wieder aufnehmen und sehr ernst nehmen." Weiter betonte er: "Ich will für das, was ich getan habe, zur Rechenschaft gezogen werden."

Prinzessin Mette-Marit spricht über "anspruchsvolles Jahr"

Seitdem ist viel passiert: Die Vorwürfe gegen Høiby häufen sich, der 28-Jährige saß in Untersuchungshaft und war zeitweise in einer Rehabilitationsklinik untergebracht. "Wenn ich ein Wort für dieses Jahr wählen müsste, würde ich sagen: Es ist anspruchsvoll. Es war ein anspruchsvolles Jahr und ein anspruchsvoller Herbst für uns. Das lässt sich nicht leugnen", gestand Prinzessin Mette-Marit im Dezember 2024 in der Sendung "Året med kongefamilien 2024" (deutsch: "Das Jahr 2024 mit der Königsfamilie") des norwegischen TV-Senders "NRK". Die 51-Jährige machte deutlich: "Es war wirklich hart. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es war wirklich sehr, sehr schwer für uns und für alle, denke ich."

Marius Borg Høiby bedankt sich bei seinem Anwalt

Marius Borg Høiby hingegen schwieg. Bis jetzt. Nachdem die Zeitung "Aftenposten" berichtet hatte, dass Ellen Holager Andenæs, 77, die neue Verteidigerin des 28-Jährigen ist, meldete sich Høiby über seinen ehemaligen Anwalt Øyvind Bratlien, 45, zu Wort und bedankte sich bei diesem für die vergangenen Monate. "Ich möchte Øyvind Bratlien und seinen Kollegen für den rechtlichen Beistand danken, den ich in den vergangenen sechs Monaten erhalten habe", wird Marius von "TV 2" zitiert. "Sie haben mir in der schwierigsten Zeit meines Lebens zur Seite gestanden. Dafür werde ich ihnen immer dankbar sein." Es ist das erste Mal seit August 2024, dass sich der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit öffentlich äußert.

Warum Marius Borg Høiby jetzt auf Ellen Holager Andenæs setzt, erklärt er allerdings nicht. "Man muss einen Wechsel des Verteidigers nicht begründen", so Andenæs gegenüber "VG". Sie wolle sich nun mit allen Prozessunterlagen vertraut machen.

Verwendete Quellen: aftenposten.no, nrk.no, vg.no, tv2.dk, dagbladet.no