„Sie wollen mich einfach immer töten“: Darum stirbt „Nosferatu“-Star Willem Dafoe in 37 Filmen
Willem Dafoe ist ein Mann der vielen Tode. Was genau ihn an der Erfahrung des Sterbens auf der großen Leinwand reizt, verriet er jüngst im Interview.
Willem Dafoe ist ein Mann der vielen Tode. Was genau ihn an der Erfahrung des Sterbens auf der großen Leinwand reizt, verriet er jüngst im Interview.
Filmfans assoziieren gewisse Stars mit gewissen Rollentypen: Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone sind stets die Sprüche klopfenden Actionhelden, Ed Harris und Christopher Walken werden oftmals als Schurken besetzt und Melissa McCarthy und Will Ferrell sind aus dem Comedy-Genre kaum wegzudenken. Das sogenannte Type-Casting verfolgt manche Stars dabei nahezu durch ihre gesamte Karriere.
Dazu gehört unter anderem Willem Dafoe. Der 69-jährige Schauspieler spielt meist skurrile Gestalten oder Bösewichte, doch ist es eher ein anderer Umstand, der ihn in seinen Rollen verfolgt. Denn wie er selbst einst in „The Late Show with James Corden“ verriet, stirbt er in etlichen Filmen, in denen er mitgewirkt hat:
„Nenn einen Film, ich bin tot. […] Sie wollen mich einfach immer töten.“
Im Gespräch mit Empire (via SlashFilm) hat Willem Dafoe jüngst verraten, dass er schlichtweg gerne Figuren spielt, die den Löffel abgeben. Der gespielte Tod birgt für ihn dabei eine besondere Erfahrung:
„Es macht die Sache spannender. Alle haben, sofern man nicht schläft, eine Vorstellung vom Tod. Wenn man also in einer kleinen Fiktion diese Art von Fantasie auslebt und sich vorstellt, was einem passieren könnte, dann hat diese Erfahrung selbst in diesen extremen Fällen etwas Erhabenes. Sie ist nicht normal. Sie ist sehr spezifisch und persönlich.“
Aktuell ist Willem Dafoe in dem Horrorfilm „Nosferatu“ zu sehen. Ob er in dem Remake des Klassikers von 1922 stirbt oder nicht, könnt ihr ab sofort im Kino herausfinden. Der nachfolgende Trailer gewährte euch dabei einen Ersteindruck:
Die 37 Filmtode von Willem Dafoe
Zu den wohl ikonischsten Leinwandtoden von Willem Dafoe zählt definitiv sein Ableben als Sgt. Elias Grodin in „Platoon“, wo er von zahlreichen Kugeln durchlöchert wird. Für Marvel-Fans dürfte hingegen der vermeintliche Selbstmord aus „Spider-Man“ in Erinnerung geblieben sein, wo er sich als Norman Osborne selbst mit seinem Gleiter aufspießt. Und sein Filmtod in „Die letzte Versuchung Christi“, wo er als Jesus zu sehen ist, bedarf vermutlich keiner größeren Ausführung. Anbei findet ihr eine Übersicht, in welchen Filmen Willen Dafoe ins Gras gebissen hat (sowohl on- als auch off-screen): „Leben und Sterben in L.A.“ „Platoon“ „Die letzte Versuchung Christi“ „Wild at Heart“ „Flug durch die Hölle“ „Speed 2: Cruise Control“ „Existenz“ „Bullfighter“ „Shadow of the Vampire“ „Die Frauen des Hauses Wu“ „Spider-Man“ „Auto Focus“ „Irgendwann in Mexico“ „Ripley Underground“ „xXx 2 – The Next Level“ „Tales from Earthsea“ „Anamorph“ „The Walker“ „Der fantastische Mr. Fox“ „4:44 Last Day on Earth“ „The Honor of Killing“ „Auge um Auge“ „The Grand Budapest Hotel“ „Pasolini“ „John Wick“ „The Great Wall“ „Dog Eat Dog“ „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“ „Der Leuchtturm“ „The Card Counter“ „The Northman“ „Dead for Dollar“ „Der Junge und der Reiher“ „Poor Things“ „Aquaman and the Lost Kingdom“ „Beetlejuice Beetlejuice“
Wenn ihr euch die großen Filmtode von Willem Dafoe ansehen möchtet, empfehlen wir euch das Entertainment-Plus-Paket von Sky, mit dem ihr beispielsweise „Spider-Man“ streamen könnt. Euer Horror-Wissen könnt ihr hingegen in unserem Quiz testen: