Horst Lichter offenbart: Horst Lichter spricht über "ekelhafte" Phase seines Lebens
Horst Lichter ist seit langem eine feste Größe im deutschen TV-Inventar. Durch Sendungen wie "Bares für Rares" oder "Die Küchenschlacht" wurde er landesweit bekannt und begeistert als Moderator, Koch und Entertainer die Herzen der Zuschauer:innen. Nun spricht er in der Sat.1-Talkshow "Dinner Party" offen über eine private, sehr prägende Zeit.
Horst Lichter ist seit langem eine feste Größe im deutschen TV-Inventar. Durch Sendungen wie "Bares für Rares" oder "Die Küchenschlacht" wurde er landesweit bekannt und begeistert als Moderator, Koch und Entertainer die Herzen der Zuschauer:innen. Nun spricht er in der Sat.1-Talkshow "Dinner Party" offen über eine private, sehr prägende Zeit.
Horst Lichter, 63, hat das Rampenlicht ein Stück weit hinter sich gelassen und lebt mittlerweile mit seiner Frau Nadja zufrieden abgeschieden in einem Haus in der Eifel. Tatsächlich verbirgt sich hinter der Fassade des sonst so humorvollen und ausgeglichen wirkenden Entertainers ein jahrelanger Kampf mit Selbstzweifeln und Unzufriedenheit. In der Sat.1-Talkshow "Dinner Party" gab er einen tiefen Einblick hinter die Kulissen und offenbarte einen sonst eher verborgenen Abschnitt seiner Vergangenheit.
Horst Lichter: Eine Jugend, geprägt von obsessivem Training
Aufgrund eines schweren Unfalls in seiner Jugend lag der Moderator monatelang im Krankenhaus, was zu einer erheblichen Gewichtszunahme führte. Lange kämpfte er mit den Folgen, bis er schließlich begann, intensiv Sport zu treiben. "Ich habe eine Zeit lang ziemlich exzessiv trainiert", erinnert sich der 63-Jährige.
"Dick-sein war für mich nicht schön. Ich kam damit nicht zurecht"
Das Trainingspensum wurde so extrem, dass er sich schließlich in einer Sportsucht wiederfand – ein Teufelskreis, aus dem es sehr schwer ist, auszubrechen. "Ich bin morgens vor der Spätschicht ins Fitnessstudio gegangen. Nachts, nach dem Kino, nochmal", berichtet er in der Talkshow. Der Auslöser für das exzessive Training und das übermäßige Streben nach einem vermeintlichen Ideal war ein Kindheitstrauma. "Dick-sein war für mich nicht schön. Ich kam damit nicht zurecht", verrät er ehrlich. Um sein Körperbild zu verändern, stellte er seine Ernährung um und begann intensives Training. Doch aus der ursprünglich gesunden Intention wurde schnell eine Obsession.
Wenn das nicht schon genug wäre, folgten weitere Schicksalsschläge, die ihn letztendlich dazu brachten, sein Leben grundlegend zu hinterfragen und das obsessive, übertriebene Training aufzugeben. Rückblickend betrachtet, sieht Horst Lichter diesen Abschnitt seiner Vergangenheit kritisch und bezeichnet ihn sogar als "krankhaft". Auch wenn der Entertainer heute offen über diese emotionalen Themen sprechen kann, sitzen die Wunden tief und stimmen ihn auch heute noch sichtlich nachdenklich.
