Ist „Meine Schuld: London“ die gleiche Geschichte wie „Culpa Mía“? Der neue Amazon-Film erklärt
Was hat der neue Amazon-Film „Meine Schuld: London“ mit „Culpa Mía“ zu tun? Ist es der gleiche Film nochmal – oder ein Remake beziehungsweise Spin-off?
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Was hat der neue Amazon-Film „Meine Schuld: London“ mit „Culpa Mía“ zu tun? Ist es der gleiche Film nochmal – oder ein Remake beziehungsweise Spin-off?
Nach „Culpa Tuya“ beziehungsweise „Deine Schuld“ können sich Fans der Culpables-Buchreihe von Mercedes Ron sowie der Amazon-Verfilmungen auf Nachschub freuen: Ab sofort ist der neue Film „Culpa Mía – Meine Schuld: London“ im Stream bei Prime Video zu sehen. Doch der bekannt klingende Titel (sowie dessen deutsch-spanisch-englischen Übersetzungsvarianten) sorgt für Verwirrung: Ist „Meine Schuld: London“ das Gleiche wie „Culpa Mía“? Wird dieselbe Geschichte nochmal neu erzählt oder erwartet uns womöglich ein Spin-off, das die „Culpa Mía“-Welt erweitert?
Ist „Meine Schuld: London“ das Gleiche wie „Culpa Mía“?
Laut offiziellen Angaben von Amazon handelt es sich bei „My Fault: London“ (oder auch „Culpa Mía – Meine Schuld: London“) um eine Neuverfilmung und nicht um eine Fortsetzung oder ein Spin-off. Der Film basiert ebenfalls auf dem Roman „Culpa Mía“, dem ersten Buch der „Culpables“-Reihe von Mercedes Ron. „Meine Schuld: London“ wird jedoch mit neuem Cast und neuem Schauplatz umgesetzt. Anstatt in Spanien spielt die Geschichte diesmal in London, mit englischsprachigen Schauspieler*innen.
„My Fault: London“ ist also kein gänzlich neuer Film oder eine Fortsetzung, sondern ein Remake der berühmten Geschichte in einem anderen Setting. Wer das spanische Original bereits gesehen hat, kennt also grundsätzlich die Handlung – dennoch könnte es spannend sein, welche Änderungen die London-Version mit sich bringt.
Erst die Sichtung wird zeigen, ob „Meine Schuld: London“ eins zu eins der spanischen Fassung entspricht oder ob Drehbuch und Charaktere an das neue Setting angepasst werden. Möglicherweise gibt es in der UK-Version neue Handlungsstränge oder eine andere Interpretation der Figuren, ähnlich wie es bei internationalen Remakes oft der Fall ist. Die Laufzeit ist mit knapp zwei Stunden bei beiden Filmen fast identisch. Sofern es also nicht deutliche Kürzungen an bekannten Szenen aus „Culpa Mía“ gibt, dürften nicht allzu viele neue in „Meine Schuld: London“ hinzukommen.
Warum macht Amazon eine Neuauflage von „Culpa Mía“?
Der Erfolg des Originals war vor allem im spanischsprachigen Raum enorm. Auch die Amazon-Verfilmung (inzwischen eine Trilogie; „Culpa Nuestra“ startet noch 2025) sowie Teil 2 mit Nicole Wallace und Gabriel Guevara in den Hauptrollen stürmte die internationalen Streamingcharts von Prime Video und brach dabei Rekorde (via Deadline). Anscheinend möchte man an den weltweiten Erfolg von „Culpa Mía“ anknüpfen.
Mit dem UK-Remake könnte ein noch größeres internationales Publikum angesprochen werden, das Filme bevorzugt in englischer Sprache sieht und möglicherweise mit der synchronisierten spanischen Fassung nicht warm werden konnte, wie in den Kommentaren unter einem Reddit-Beitrag vermutet wird. London als Kulisse bietet zudem eine neue visuelle und kulturelle Perspektive auf die bekannte Geschichte.
Laut eigener Aussage möchte Prime Video das „Culpa Mía“-Universum erweitern, weil das Original so gut ist. „Meine Schuld: London“ soll dabei eine „ganz eigene Version“ der bekannten Geschichte werden, wie es in der Kommentarspalte zum Trailer auf YouTube formuliert wurde. Auf Instagram verspricht Amazon, dass mit der neuen Stadt auch neues Drama in „Culpa Mía – Meine Schuld: London“ kommt.
Nicht alle scheinen von dieser Idee begeistert zu sein, wie die ersten Reaktionen zeigen. Ob das Remake tatsächlich so populär wird wie die Original-Trilogie? Einen ersten Eindruck von „My Fault: London“ verschafft euch der Trailer:
Darum geht es in „Culpa Mía – Meine Schuld: London“
Falls ihr „Culpa Mía“ noch gar nicht kennt: „Meine Schuld: London“ erzählt die bekannte Geschichte von Noah und Nick noch einmal aus frischer, britischer Perspektive: Als ihre Mutter Ella den wohlhabenden William heiratet, zieht die 18-Jährige Noah mit ihr nach London – direkt in das luxuriöse Anwesen von William und dessen Sohn Nick. Noah und Nick müssen sich an ihren neuen Alltag gewöhnen müssen und stoßen dabei nicht nur auf unerwartete Hindernisse, sondern auch auf aufkeimende Gefühle. Zwischen Noah und dem rebellischen Bad Boy Nick sprühen sofort die Funken, doch ihre komplizierte Beziehung steht unter keinem guten Stern.
Während Noah versucht, sich in ihrer neuen Welt zurechtzufinden, gerät sie immer tiefer in Nicks Umfeld. Beide versuchen, die gegenseitige Anziehung in ihrer komplizierten Beziehung in Schach zu halten. Während Noah sich zum ersten Mal verliebt, muss sie sich mit ihrer schwierigen Vergangenheit auseinandersetzen.
Die Hauptrollen in der Neuauflage des romantischen Dramas spielen Asha Banks („A Good Girl’s Guide To Murder“) als Noah und Matthew Broome („The Buccaneers“) als Nick. Ebenfalls zum Cast von „My Fault: London“ gehören Eve Macklin, Ray Fearon, Enva Lewis und Jason Flemyng. Regie führten Dani Girdwood und Charlotte Fassler, das Drehbuch stammt von Melissa Osbourne.
Es muss sich erst noch zeigen, ob das britische Remake beim Amazon-Publikum so gut ankommt wie das Original. Bei Erfolg könnte uns sicherlich wie bei der spanischen Vorlage eine Trilogie erwarten. Vielleicht dürfen Fans sich dann also auch auf „Your Fault: London“ („Culpa Tuya“) und „Our Fault: London“ („Culpa Nuestra“) freuen. Ab sofort könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen, ob das Original oder das UK-Remake besser ist.
In der Zwischenzeit könnt ihr in unserem Quiz testen, wie gut ihr euch mit anderen Literaturverfilmungen auskennt: