König Carl Gustaf: Erste Worte zum "schrecklichen Unfall" vor dem Palast

Schreck für die schwedische Königsfamilie rund um König Carl Gustaf, Königin Silvia und Kronprinzessin Victoria: Vor dem königlichen Schloss in Stockholm hat sich ein furchtbarer Unfall ereignet. Einer der Wachleute wurde dabei von seinem eigenen Bajonett aufgespießt. Nun hat sich auch der Monarch zu dem Vorfall geäußert.

Jan 13, 2025 - 16:47
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König Carl Gustaf: Erste Worte zum "schrecklichen Unfall" vor dem Palast

Schreck für die schwedische Königsfamilie rund um König Carl Gustaf, Königin Silvia und Kronprinzessin Victoria: Vor dem königlichen Schloss in Stockholm hat sich ein furchtbarer Unfall ereignet. Einer der Wachleute wurde dabei von seinem eigenen Bajonett aufgespießt. Nun hat sich auch der Monarch zu dem Vorfall geäußert.

Diese Nachricht dürfte in der schwedischen Königsfamilie rund um König Carl Gustaf, 78, Königin Silvia, 81, und Kronprinzessin Victoria, 47, für einen Schreckmoment gesorgt haben: Einer der Männer, die vor dem Königspalast in Stockholm Wache halten, hat einen schweren Unfall erlitten. Beim Sturz wurde der Soldat von seinem eigenen Bajonett aufgespießt. Mittlerweile schwebt er nicht mehr in Lebensgefahr.

König Carl Gustaf: "Es war ein schrecklicher Unfall"

Nun hat sich König Carl Gustaf erstmals zu dem Unglück geäußert. "Es war ein schrecklicher Unfall", so der Monarch gegenüber "Expressen". "Ich habe heute noch nicht erfahren, wie es ihm geht", sagt er am Montag, 13. Januar, "aber die Ärzte habe sehr gute Arbeit geleistet. Ich hoffe, dass er sich keine bleibenden Verletzungen zugezogen hat." Laut der Zeitung habe das Königspaar dem Mann Blumen ans Krankenbett geschickt. "Ich drücke die Daumen, dass es ihm bald besser geht", so Carl Gustaf.

Das Bajonett bohrte sich durch seinen Kopf

Wie "Expressen" berichtet, hatte sich der Vorfall am Samstagmorgen, 11. Januar 2025, gegen zehn Uhr ereignet, als der Wachmann mit höherem Rang, ein sogenannter Senior Guard, zusammen mit acht weiteren Soldaten auf dem Weg zur Wachablösung am Schloss gewesen sei. Er sei ausgerutscht und so unglücklich gefallen, dass sich bei dem Sturz sein Bajonett hinter seinem Ohr durch seinen Kopf gebohrt habe, so Björn Lindau, diensthabender Pressesprecher der schwedischen Streitkräfte, zu dem Blatt. Der Mann sei anschließend von den anderen Wachleuten versorgt und mit dem Rettungswagen ins Karolinska-Universitätskrankenhaus gebracht worden. Als der Krankenwagen eingetroffen sei, habe das Bajonett noch in seinem Kopf gesteckt, berichtet das "Aftonbladet".

Die Königsfamilie aus Schweden (16035)

Zustand mittlerweile stabil

Die Verletzungen des Wachmanns seien lebensgefährlich gewesen, sodass er in der Klinik sofort operiert werden musste. Nach Angaben der Ärzt:innen sei die Operation gut verlaufen und der Zustand des Verletzten mittlerweile stabil. Laut "Expressen" wurde auch die Polizei zum Tatort gerufen worden. "Wir befragen Zeugen, um herauszufinden, was passiert ist und warum", erklärte der Polizeisprecher Mats Eriksson gegenüber der Publikation. Dem "Aftonbladet" zufolge hätten die Behörden ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Arbeitsumfeld und/oder Körperverletzung eingeleitet. Kommunikationsleiter Lindau stellt abschließend fest: "Die Kameraden des Soldaten haben sehr klug und richtig gehandelt und konnten schnell helfen." 

Verwendete Quellen: expressen.se, aftonbladet.se