König Charles III.: Er besucht Flugzeugträger Prince of Wales
In politisch unruhigen Zeiten hat der britische König dem Flaggschiff der Royal Navy auf hoher See einen Besuch abgestattet.

In politisch unruhigen Zeiten hat der britische König dem Flaggschiff der Royal Navy auf hoher See einen Besuch abgestattet.
Die vergangenen Tage waren umtriebige für den britischen Monarchen. Nachdem er am Montag den kanadischen Premierminister Justin Trudeau, 53, auf seinem Landsitz Sandringham getroffen hatte und am Sonntag an selber Stelle den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, 47, stattete König Charles III., 76, am 4. März dem britischen Flugzeugträger HMS Prince of Wales im Ärmelkanal einen Besuch ab.
Flugzeugträger nach König Charles benannt
Es ist das erste Mal seit fast 40 Jahren, dass ein regierender Monarch einem Kriegsschiff der Royal Navy auf See einen Besuch abstattet, heißt es auf der Webseite der Königlichen Marine. Die Prince of Wales ist das Flaggschiff der Royal Navy und wurde vor sieben Jahren nach dem damaligen Prinz Charles benannt, als dieser noch der Thronfolger Großbritanniens war.
Von seinem Landsitz Sandringham flog Charles per Helikopter zu dem Flugzeugträger. Der Monarch hatte selbst in seiner Militärzeit in den 1970er Jahren eine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten absolviert. Bei dem Besuch auf der Prince of Wales nannte er seinen Dienst "eine der prägendsten und schönsten Erfahrungen meines Lebens", wie "People" berichtet.
An Bord hielt der König unter anderem eine kurze Ansprache an versammelte Matrosen in einem Hangar und wohnte der Landung eines sogenannten Senkrechtstarters an Deck bei. Der Mannschaft sprach er seinen Dank für ihren Dienst aus und betonte das "beständige Engagement des Vereinigten Königreichs zur Förderung und zum Schutz von Frieden und Stabilität in der ganzen Welt".
Die Prince of Wales soll in Kürze gen Japan aufbrechen, um dort im Rahmen einer Verteidigungspartnerschaft des Vereinigten Königreichs für Sicherheit und Stabilität zu sorgen. Im Ärmelkanal zwischen der Südküste Großbritanniens und Frankreichs waren zu diesem Zweck einsatzvorbereitende Ausbildungen absolvierten worden.