Nach 4 Jahren: „Captain America 4“ behandelt endlich riesige MCU-Katastrophe – auf geniale Art
Ein gewaltiges Ereignis, das fast die gesamte Welt vernichtet hätte, spielte jetzt endlich mal wieder im MCU eine Rolle – und ebnet einer Marvel-Revolution den Weg.
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Ein gewaltiges Ereignis, das fast die gesamte Welt vernichtet hätte, spielte jetzt endlich mal wieder im MCU eine Rolle – und ebnet einer Marvel-Revolution den Weg.
– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Captain America: Brave New World“! –
Es war fast schon ein Dauerwitz unter Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) geworden, wie wenig Auswirkungen „Eternals“ auf den Rest der Reihe hatte. Nicht nur, dass die Pläne für „Eternals 2“ im Giftschrank gelandet sind, auch die Abspannszene um Black Knight (Kit Harrington) führte bislang nirgendwohin. Nicht einmal Blade (Mahershala Ali), der darin sein (rein akustisches) MCU-Debüt feierte, kehrte in all den Jahren zurück.
Am erstaunlichsten war allerdings, dass die gerade noch gestoppte Geburt des Celestials, der in der Erde heranwuchs, bislang außerhalb dieses Films so gar keine Rolle spielte. Wir erinnern uns: Die Eternals konnten den Aufstieg von Tiamut gerade noch verhindern, wodurch die Erde von dem „schlüpfenden“ Celestial nicht zerstört wurde.
Ein Teil seines Kopfes und seiner linken Hand ragten jedoch bereits aus dem Indischen Ozean heraus, bevor Sersi (Gemma Chan) ihn zu Stein verwandeln konnte. Dass spielte im MCU in all den Jahren tatsächlich nie eine Rolle; wenn man von einer leicht zu übersehenden Überschrift auf einer Webseite absieht, die in „She-Hulk: Die Anwältin“ zu entdecken war.
Das änderte sich erst jetzt, fast vier Jahre später durch „Captain America: Brave New World“. Denn die neue Landmasse, die den wenig kreativen Namen Celestial Island trägt, wird im jüngsten Film der Reihe nicht nur zum geopolitischen Spielball mächtiger Nationen – allen voran Japan und den USA –, sondern sie wirft auch einen Blick voraus auf eine kommende MCU-Revolution.
„Brave New World“ enthüllte schließlich, dass auf Celestial Island ein Metall abgebaut wird, das noch härter als Vibranium ist: Adamantium.
Was euch in Zukunft im MCU erwartet, verrät euch unser Video:
„Captain America: Brave New World“ ebnet Weg für neuen Wolverine
Adamantium kennen Marvel-Fans natürlich vor allem durch einen Anwendungszweck: Das Skelett von Wolverine wurde damit überzogen, wodurch er Metallklauen ausfahren kann. Dass Adamantium jetzt in der Hauptwelt des MCU existiert, könnte uns deswegen einen entscheidenden Hinweis zur Zukunft der X-Men geliefert haben.
Die Mutant*innen werden die nächste Saga im MCU prägen, so viel ist gewiss. Wenn „Avengers: Secret Wars“ also Phase 6 und die aktuelle Multiverse-Saga beendet, dürfte die Stunde der X-Men im großen Stil geschlagen haben.
Bislang ist allerdings unklar, wie genau die Mutant*innen die Hauptwelt des MCU betreten. Einige Wenige gibt es darin zwar bereits, allen voran Miss Marvel (Iman Vellani) und Namor (Tenoch Huerta) seien hier zu erwähnen.
Die bekanntesten Vertreter*innen sahen wir bislang jedoch nur im Multiversum, man denke an Professor X in „Doctor Strange in the Multiverse“ und natürlich die Titelhelden von „Deadpool & Wolverine“. Die Existenz von Adamantium legt allerdings jetzt die Vermutung nahe, dass das MCU einen eigenen, neuen Wolverine erschaffen wird.
Dass die Filmreihe das Metall nur etabliert, um es für geopolitische Machtspiele und andere Anwendungszwecke zu nutzen, scheint zumindest unwahrscheinlich zu sein, wenn man bedenkt, mit welchen Erwartungen es verbunden ist. Wir dürfen gespannt sein, ob wir also die Geburt eines neuen, nicht von Hugh Jackman gespielten Wolverines erleben werden.