Nach nur einer Woche: Actionstar Jason Statham verdrängt Disneys „Schneewittchen“ von der Kinospitze

Nicht ganz unerwartet verdrängt der Actionfilm „A Working Man“ mit Jason Statham den teuren Disney-Märchenfilm „Schneewittchen“ von der Kinospitze.

Mär 31, 2025 - 10:48
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Nach nur einer Woche: Actionstar Jason Statham verdrängt Disneys „Schneewittchen“ von der Kinospitze

Nicht ganz unerwartet verdrängt der Actionfilm „A Working Man“ mit Jason Statham den teuren Disney-Märchenfilm „Schneewittchen“ von der Kinospitze.

Es war ein Kinoduell an den US-Kassen, das unter normalen Umständen keines hätte sein dürfen: Auf der einen Seite eine Disney-Produktion für die ganze Familie mit einem weltweit beliebten Märchenthema. Auf der anderen Seite ein Actionthriller mit Jason Statham nur für Erwachsene, hierzulande freigegeben ab 18 Jahren.

Auf die ganzen Vorkommnisse im Vorfeld, die der Live-Action-Verfilmung „Schneewittchen“ mächtig große Steine in den Weg gelegt haben, müssen wir hier nicht noch einmal eingehen. Bereits das Startwochenende fiel mit knapp 87 Millionen US-Dollar weltweit eher dürftig aus. Mit brutalen 68 Prozent geht es in der zweiten Woche direkt steil bergab, nur noch rund 14,2 Millionen US-Dollar konnten im noch wichtigsten Kinomarkt der Welt eingenommen werden (via Deadline).

Actionkracher „A Working Man“ profitiert vom Disney-Desaster

Von diesem Katastrophenergebnis für Disney profitiert vor allem der neue Kracher „A Working Man“ vom Actiontrio David Ayer, Sylvester Stallone und Jason Statham. Als Ein-Mann-Abrissbirne walzt der britische Actionstar nicht nur die Fieslinge nieder, sondern auch „Schneewittchen“.

In den USA sicherte sich der Erwachsenenfilm mit gerade einmal 15,2 Millionen US-Dollar am Startwochenende Platz 1 der Kinocharts, weltweit sind es rund 30,2 Millionen US-Dollar. Ihr konntet noch nicht ins Kino? Dann lasst euch vom Trailer ordentlich einheizen:

Jason Statham bleibt eine sichere Bank in Sachen Action

„ A Working Man“ beweist vor allem, dass auf Jason Statham als Hauptdarsteller noch immer Verlass ist. Die Filme, in denen der 57-Jährige mitwirkt, sind in der Regel eher klassischer Natur, lassen sich für ein moderates Budget produzieren, in diesem Fall 40 Millionen US-Dollar, und sorgen meist für Profit.

Statham ist damit einer der wenigen Actionstars, die noch Erfolge im Kino feiern können, während andere auf Streamingdienste setzen müssen. Auch „The Beekeeper“, die vorherige Zusammenarbeit zwischen Regisseur Ayer und Statham, spielte weltweit rund 162 Millionen US-Dollar ein, eine Fortsetzung ist bereits in der Mache.

„Schneewittchen“ dagegen ist die dritte Kassen-Enttäuschung von Disney hintereinander nach „Arielle, die Meerjungfrau“ und „Mufasa: Der König der Löwen“. Doch während die Fortsetzung zu „Der König der Löwen“ noch einen Gewinn erzielen konnte, entwickelt sich „Schneewittchen“ zum massiven Millionengrab für Disney.

So soll der Film unfassbare 350 Millionen US-Dollar gekostet haben (via The New York Times). Damit müsste „Schneewittchen“ mindestens 800 Millionen US-Dollar weltweit einspielen, nur um die Kosten inklusive Marketingausgaben zu decken. Kinos erhalten in der Regel schließlich 50 Prozent der Einnahmen. Und das dürfte nicht mehr zu schaffen sein. Aktuell steht der Film bei weltweit knapp 143,1 Millionen US-Dollar Einspiel.